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Maria
- Fürsprecherin, Mittlerin und Miterlöserin...
Vom
15. bis 21. März fand in Weltenburg nach dem Vorbild von München
(Waldperlach) und Marienfried ein Rosenkranz-Kongreß statt. Dieser
Kongreß sollte ein wenig dazu beitragen, daß die Stellung der
Allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria im Heilsplan Gottes besser
erkannt wird. Und das geschieht vor allem dadurch, daß die Unbefleckte
Jungfrau und Gottesmutter Maria als Fürsprecherin, Mittlerin und Miterlöserin
anerkannt wird und den endgültigen Ausdruck findet in der Verkündigung
als Dogma durch den Heiligen Vater.
Um dies zu erreichen, hat sich bereits in den USA eine Laienvereinigung
mit dem Namen „Vox Populi Mariae Mediatrici" gebildet. Jedes
Dogma öffnet den Himmel für neue Gnaden. So wollen
auch wir den Himmel bestürmen für die Verkündigung des marianischen
Dogmas: Maria - Fürsprecherin, Mittlerin und Miterlöserin um
für unsere vom Glaubensabfall geprägte Zeit die Gnade der Bekehrung
zu erlangen.
Der verst. Abt von St. Georg in Weltenburg, Dr.
Thomas Niggl, schreibt: Was die Frage der Mitwirkung Marias
am Erlösungswerk betrifft, dazu hat P.
Tibor Gallus SJ in seiner Broschüre „Miterlöserin"
geschrieben: „Es gehört zum menschlichen Denk- und Aussage-Schicksal,
- um einmal diesen Ausdruck zu gebrauchen, - daß solid begründete
Glaubenswahrheiten, aus Voreingenommenheiten von verschiedener Natur, nicht
durchdacht, und infolgedessen auch nicht ausgesagt werden.
Eine solche Glaubenswahrheit ist die Mitwirkung Marias am Erlösungswerk.
Es besteht ja leider nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb
der Katholischen Kirche bei vielen eine ganz falsche Auffassung von der
Mitwirkung Marias am Erlösungswerk und fast eine nervöse Abneigung
gegen den Titel „Miterlöserin".
Um diesem Unbehagen abzuhelfen, ist es gut, einmal die Aussagen
des kirchlichen Lehramtes zu befragen. Das Konzil wollte bei seiner pastoralen
Zielsetzung kein Dogma verkünden und vermeidet deshalb den Ausdruck
„Miterlöserin". In den Äußerungen der obersten Hirten der
Kirche finden wir aber einen auffallenden Einklang in ihrer Verkündigung
über die Miterlöserin...
Papst Pius IX. lehrte,
daß die heiligste Jungfrau, die ganz innig und unzertrennlich mit
Christus verbunden ist, mit ihm und durch ihn ewige Feindschaft mit der
giftigen Schlange hatte; „sie triumphierte über sie in vollkommenster
Weise und zertrat so ihren Kopf mit ihrem makellosen Fuß".
Papst Leo XIII.
schreibt 1883 in seiner Rosenkranz-Enzyklika: „Und in der Tat, die Jungfrau
ohne Makel der Erbsünde empfangen, die zur Gottesmutter Auserwählte
und zur Mitwirkung an der Erlösung des menschlichen Geschlechtes Berufene
steht in einem solchen Ansehen bei ihrem Sohn und besitzt eine so große
Macht, daß ihr weder Mensch noch Engel gleichkommt, ja nicht einmal
gleichkommen kann." Und „Sie, die einst Gehilfin war im Geheimnis der Erlösung
des Menschengeschlechtes, sollte nun auch zur Ausspenderin werden aller
Gnaden, die sich aus diesem Geheimnis über die Zeiten hin ergießen."
Pius X. lehrte,
daß Maria mit Recht „die Wiederherstellerin der verlorenen Menschenwelt
wurde und deshalb zur Ausspenderin aller Gnadenschätze, die Christus
durch seinen Tod und sein Blut erkaufte...
Benedikt XV. erklärt, daß
man mit Recht sagen kann, sie habe mit Christus das Menschengeschlecht
erlöst, und Papst Pius XI. gebrauchte in seinen Ansprachen bei drei
Gelegenheiten das Wort „Miterlöserin" (21.12.1923,30. 11. 1933, 23.3.
1934).
Pius XII. sagte
anläßlich des Jubeljahres 1933 als Kardinallegat in Lourdes:
„Wir alle sind Kinder eines einzigen Erlösers und der Schmerzen
einer einzigen himmlischen Mutter... Du
unsere Miterlöserin, du die Erstlingsfrucht der Erlösung, habe
Mitleid mit uns."
(Quelle: "AVE-Kurier",
, Heft Nr. 7/8-1995 , S. 5f., St. Andrä) -
Mediatrix-Verlag
- LINK
Erg. des Webm.: Auch der hl. Grignion von Montfort nannte die heilige Jungfrau Maria mehrmals "Miterlöserin"! Sogar der heilige Papst + Johannes Paul II. benutzte diesen Titel "Miterlöserin" mehrere Male.
Mariens Mitwirkung beim Erlösungswerk
Wer die Schauungen der Äbtissin
Maria von Agreda über das Leben der jungfräulichen
Gottesmutter liest, der vernimmt mit Staunen, wie Maria so einzigartig
tief und innig mit Jesus und seinem Erlösungswirken verbunden war,
wie er vor Beginn seines öffentlichen Lebens in ihr als der neuen
Bundeslade das Gesetz des Evangeliums niedergelegt hat. Sie begleitete
seine Predigten, Heilungen und Wunder mit ihren Gebeten, sie umsorgte mit
mütterlicher Liebe seine Apostel und die Frauen, die ihm folgten.
Und als alle schwach wurden, als am Karfreitag ihre irdischen Messiashoffnungen
zerbrachen, stand sie unter dem Kreuz des Erlösers in ungebrochenem
Glauben, in der Hoffnung auf seine Auferstehung und in vollkommener Hingabe
der Liebe an das Kreuzesopfer ihres Sohnes für die Erlösung der
Menschen, für das Heil der Welt. Inmitten der Urgemeinde war sie das
Herz, das in Sehnsucht nach Christus glühte; sie, die Braut des Heiligen
Geistes, erflehte den Jüngern die Kraft von oben an Pfingsten. Mit
ihrer Liebe und Güte sorgte sie nicht nur für Johannes, sondern
für alle Apostel und begleitete ihr Wirken, als sie in die Welt zogen
als Missionare. Ihre Fürbitte erlangte den ersten Christen viele Gnaden,
wie diese Visionen es schildern, sie hielt wie eine unüberwindliche
Mauer die Angriffe des Teufels ab. Ja, sie war ein Transparent Christi;
er selbst war in ihr auf wunderbare Weise zugegen und seine Herrlichkeit
und Gnade leuchtete durch sie in die Herzen aller, die zu ihr kamen. Was
bedeutet also ihre Mutterschaft: Sie
ist Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin.
Diese Stellung Mariens im Heilsplan Gottes und ihr Mitwirken bei
der Erlösung hat im vergangenen Jahrhundert der Theologe
Matthias Scheeben (1835— 1888) als «bräutliche Gottesmutterschaft»
oder «gottesmütterliche Brautschaft» bezeichnet. Diesen
«Personalcharakter Mariens» hat in ähnlicher Weise Pater
Joseph Kentenich (1885-1965), der Gründer der Schönstattfamilie,
treffend ausgedrückt mit den Worten: «Maria ist die Gefährtin
und Gehilfin Christi, des Hauptes der neuen Menschheit, bei seinem gesamten
Erlösungswerk.» Nicht anders spricht Frank Duff, der Gründer
der Legion Mariens: «Mariens ganzes Leben und ihre ganze Bestimmung
war Mutterschaft, erst die Mutterschaft Christi, dann die der Menschen.
Nur dazu war sie bestimmt und geschaffen von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
nach einem von Ewigkeit her erwogenen Plan (wie Augustinus bemerkt). Da
nun die Mutterschaft an den Seelen Mariens wesentliche Aufgabe und ihr
ganzes Leben ist, kann es einfach keine wahre Vereinigung mit ihr geben
ohne eine Teilnahme an dieser Mutterschaft im Apostolat.»
Was die großen Gottesgelehrten in ihrem Forschergeist immer
deutlicher im Mariengeheimnis erfaßten, was die Heiligen und begnadete
Menschen erschauten, was die Päpste als Lehre der Kirche im Dogma
und in den Hirtenschreiben verkündeten, das hat Papst
Johannes Paul II. in seiner ersten Enzyklika zusammengefaßt
unter dem Leitgedanken der Mutterschaft Mariens in der Kirche. Er schreibt,
niemand anders könne uns besser in die göttliche und menschliche
Dimension des Erlösungsgeheimnisses einführen als Maria; nicht
nur die Würde ihrer Gottesmutterschaft sei in der Geschichte des Menschengeschlechtes
einzig und unwiederholbar, sondern einzigartig in Tiefe und Wirkung sei
auch auf Grund dieser Mutterschaft die Teilnahme Mariens im göttlichen
Heilsplan für den Menschen. Der Heilige Geist erleuchte unsere Herzen
durch diese bedeutsamen Worte des Papstes, damit wir beim betrachtenden
Lesen dieses Buches immer tiefer das Geheimnis Mariens erfassen und uns
von ihr hineinnehmen lassen in ihre Sendung, einem neuen Kommen Christi
in diesem Weltadvent den Weg zu bereiten. (Quelle: ? - wird nachgeforscht!)
Weitere sehr interessante, zeitgemäße Informationen erfahren Sie hier: "Warum Maria Miterlöserin ist" - PDF
NB!: In den von S.E. Bischof Punt anerkannten Erscheinungen der Muttergottes von Amsterdam sagte die heilige Jungfrau Maria u.a. "Achtet auf die Kometen und Meteore!" Die heilige Jungfrau Maria wünschte dort ein neues marianisches Dogma: "Maria - Fürsprecherin, Mittlerin und Miterlöserin!". Große Versprechungen wurden dafür macht, doch leider blieb bis heute die Verkündigung dieses so enorm wichtigen Dogmas aus! Siehe auch "Zeichen der Zeit"
Gebete:
Besonders machtvolles Gebet
der FRAU ALLER VÖLKER von Amsterdam
O Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters, sende
jetzt Deinen Geist über die Erde, Lass den heiligen Geist wohnen in
den Herzen aller Völker, damit sie bewahrt bleiben mögen, vor
Verfall, Unheil und Krieg. Möge die Frau aller Völker, (die einst
Maria war) die selige Jungfrau Maria, unsere Fürsprecherin sein. Amen
Das folgende Gebet, 3mal verrichtet, gilt
nach den Worten der Lb. Gottesmutter soviel wie 9 Rosenkränze und
ist besonders für diejenigen, die dieses Gebetspensum nicht schaffen
(können).
3 x: Gott
grüße Dich Maria, Tochter
Gott des Vaters! Gott grüße Dich Maria, Mutter Gott des Sohnes!
Gott grüße Dich Maria, Braut des Heiligen Geistes! O Maria,
ich grüße Dich 33-tausendmal, wie Dich der hl. Erzengel Gabriel
gegrüßt hat. Es erfreut Dich in Deinem Herzen und mich in meinem
Herzen, daß der hl. Erzengel zu Dir den himmlischen Gruß gebracht
hat.
3 x: Ave
Maria
Ablaß von 3000 Jahren, der den Armen
Seelen zugewendet werden kann. Aus einem sehr alten Gebetbuch entnommen.
Quelle:
Joseph Ackermann (Pfr.) u.a.: Trost der Armen Seelen
(mündlich überliefert von + Zenta
Egerer, Langweidmühle)