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mit Verheißungen der "via matris dolorosae" (Schmerzensmutter) |
Verheißungen:
- Frieden für die Familie
- Erleuchtung in göttlichen Geheimnissen
- Trost im Leiden und Begleitung bei ihren Arbeiten
- Erfüllung ihrer Bitten, so diese dem Willen Gottes entsprechen und
dem Seelenheil nützlich sind
- Verteidigung im Kampf gegen den bösen feind und beständigen
Schutz
- Sichtbaren Beistand im Sterben und Anschauung des Angesichts Christi
- Sofortigen Übergang vom irdischen Leben zur ewigen Seligkeit
- Auslöschung aller Sünden
- Ewigen Trost und ewige Freude in Jesus und Maria:
TÄGLICHE VEREHRUNG DER TRÄNEN UND DER 7 GROSSEN SCHMERZEN MARIENS
1. Schmerz: Simeons
Weissagung
Gegrüßt
seist du, Maria...
2. Schmerz: Kindermord
in Bethlehem und die Flucht nach Ägypten
Gegrüßt
seist du, Maria...
3. Schmerz: Verlust
des 12-jährigen Jesusknaben in Jerusalem
Gegrüßt
seist du, Maria...
4. Schmerz: Begegnung
auf dem Kreuzweg
Gegrüßt
seist du, Maria...
5. Schmerz: Kreuzigung,
Tod, Lanzenstich und Kreuzabnahme Jesu
Gegrüßt
seist du, Maria...
6. Schmerz: Der entstellte
Herr in den Armen der Mutter
Gegrüßt
seist du, Maria...
7. Schmerz: Grablegung
Jesu, Tränen und Verlassenheit Mariens
Gegrüßt
seist du, Maria...
Der mündlichen Überlieferung nach kehrte die Allerheiligste Jungfrau Maria nach der Himmelfahrt Jesu täglich an die Orte des Leidens, des Todes und der Auferstehung Jesu zurück und begründete in gewisser Weise den Kreuzweg, eine Tradition, die später von der Kirche übernommen wurde.
In diesem Sinne ist das Beten des Kreuzweges ein sehr probates, gewinn- und heilbringendes Mittel zur Anteilnahme an den Tränen und Schmerzen der Lieben Muttergottes. Aber es gibt eine Frömmigkeitsform, die ihr besonders verbunden ist. Die Via Matris Dolorosae (lat.: "der Weg der Schmerzensmutter"), oder einfacher gesagt: Via Matris (lateinisch: „der Weg der Mutter“), eine Tradition aus dem 16. Jahrhundert, will anregen, über die Tränen, Schmerzen und Leiden der Gottesmutter zu meditieren, denn die Allerheiligste Jungfrau Maria war in innigster Weise mit dem Leiden ihres göttlichen Sohnes Jesus Christus von Nazareth verbunden: denn durch ihr Mitleiden unter dem Kreuz ist sie ja zur Miterlöserin geworden!
Die 7 Schmerzen und die vielen Tränen im Leben der Muttergottes wurden in der Volksfrömmigkeit besonders verehrt. Um sie herum ist die Via Matris angelegt: 1. Der greise Simeon verkündet Maria, dass ihr Sohn ein Zeichen des Widerspruchs sein wird; 2. Der Kindermord in Bethlehem und die Flucht nach Ägypten; 3. Das Verschwinden Jesu mit zwölf Jahren; 4. Maria sieht ihren Sohn mit der Last des Kreuzes; 5. Maria steht unter dem Kreuz; 6. Maria empfängt den leblosen Leib ihres Sohnes; 7. Marias Tränen und Schmerzen am Grab Jesu und bei Marias Verlassenheit nach der Himmelfahrt Jesu.