wir lüften ein wenig das Geheimnis von Medjugorje |
wie sehr ich dich liebe, würdest du vor Freude weinen" (hl. Jungfrau Maria in Medjugorje) |
Was
ist das Besondere an Medjugorje? "Was ist dran" an Medjugorje (= "Gebiet
zwischen den Bergen")? - Da gibt es aus den 60er Jahren eine größere
Kirche mit 2 Türmen, da gibt es einen ca. 500 m hohen Kreuzberg mit
einem großen weißen Kreuz, einem sehr steinigen Kreuzweg, da
steht eine lange Reihe von Beichtstühlen, es gibt ein volles kirchliches
Tagesprogramm, wobei das Gotteshaus bis auf den letzten Platz voll besetzt
ist bis in die Nacht hinein, es gibt da sehr viele Steine in diesem Land,
die Menschen kommen scharenweise zum abendlichen Rosenkranz, zur Kreuzverehrung,
zur Anbetung vor Ausgesetztem Allerheiligsten bis um Mitternacht, aus allen
Kontinenten kommen sie und bleiben bis 23 Uhr in der Kirche. An jedem 2.
eines Monats wird für diejenigen gebetet, "die die Liebe Gottes noch
nicht erfahren haben" und die Leute strömen in Scharen herbei, die
Busse säumen die Straßen... - Was ist nun das Besondere, das
Außergewöhnliche daran? Was ist das "Geheimnis" von Medjugorje?
Warum fahren so viele Menschen nach Medjugorje?
Vor
33 Jahren, am Festtag "Geburt des hl.
Johannes des Täufers" erschien
zum erstenmal dort in Medjugorje (Bosnien-Herzegowina) die Mutter Gottes
einigen Kindern (man vergleiche mit Fatima, Heroldsbach, Marpingen, Mettenbuch,
und v.a. Orten) und sie gibt heute noch Botschaften. Dabei
spricht die "Gospa" nie von sich selbst.
Um aber das Geheimnis von Medjugorje zu lüften, müssen wir zunächst
in der Hl. Schrift nachschlagen:
die
Hl. Schrift stammt von Gott, ist Gottes Wort und ist unzweifelhaft wahr:
Hier
sind 4 Stellen der Hl. Schrift von Bedeutung, um das Geheimnis von Medjugorje
zu ergründen:
1.:
Lk 1,26ff:
Der
Erzengel Gabriel kam zur Jungfrau Maria und sprach: "Gegrüßet
seist du, Maria. Du bist voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist
gebenedeit unter den Frauen" ... "Der
Heilige Geist wird über
dich kommen, und die Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten;
darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Sohn Gottes genannt werden."
(Lk 1,35)
2.:
Lk 1,39ff:
Nachdem
der Engel Maria mitgeteilt hatte, ihre Base Elisabeth erwarte ebenfalls
ein Kind, eilte Maria zu Elisabeth, um ihr bei der Geburt des Johannes
des Täufers beizustehen. "Und es begab
sich, als Elisabeth den Gruß Mariens hörte, da hüpfte das
Kind in ihrem Leibe, und Elisabeth wurde erfüllt
vom Heiligen Geist, erhob
laut ihre Stimme und rief: 'Gebenedeit
bist du unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes!
Woher geschieht mir dies, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?'"
(Lk
1,39ff) Und
erfüllt
vom Heiligen Geist stimmt
die heilige Jungfrau Maria ihr berühmtes "Magnifikat" an: "Hochpreiset
meine Seele den Herrn und mein Geist frohlockt über Gott, meinem Heiland,
er schaute gnädig herab auf die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe,
von nun an werden mich seligpreisen alle Geschlechter. Großes tut
an mir der Mächtige und heilig ist sein Name...."(Lk
1,46ff)
3.:
Lk 2, 25ff und 36ff:
Als
die heilige Jungfrau Maria ihr Kind gewohnheitsgemäß im Tempel
Gott weihte, eilte der Hl.
Geist schnell dorthin:
Er trieb den greisen Simeon eilends in den Tempel. Wir lesen bei Lk
2,25ff: "Und
siehe, da war ein Mann zu Jerusalem, mit Namen Symeon, und dieser Mann
war gerecht und gottesfürchtig, wartete auf den Trost Israels, und
der
Heilige Geist war auf
ihm. Ihm war vom Heiligen Geist
geoffenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, bevor er den Messias
des Herrn gesehen habe. Er kam auf die Eingebung des Geistes
in den Tempel, und als die Eltern das Kind hereinbrachten, um an ihm den
Brauch des Gesetzes zu erfüllen, nahm er es in seine Arme, pries Gott
und sprach: 'Nun entlässest du, Herr, deinen Knecht nach deinem Wort
in Frieden; denn meine Augen 'schauten dein Heil', das du bereitet hast,
'vor allen Völkern', als ein 'Licht' zur Offenbarung 'für die
Heiden' und zur Verherrlichung deines Volkes Israel"
... Lk 2,36ff: "Es
war auch eine Prophetin, Anna, eine Tochter Phanuels, aus dem Stamme Aser.
Diese stand in hohen Jahren, hatte nach ihrem Mädchenalter sieben
Jahre mit ihrem Manne gelebt und blieb verwitwet bis zu ihren vierundachtzig
Jahren. Sie wich nicht vom Tempel und diente Gott mit Fasten und Beten
Tag und Nacht. Sie kam gerade in jener Stunde hinzu, pries Gott und redete
über ihn zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten."
4.:
Apg
1,14
Als
Jesus in den Himmel aufgefahren war, versammelten sich die Apostel und
Jünger zusammen mit den glaubenden Frauen sowie mit Maria, der Mutter
Jesu, im Abendmahlssaal. Sie beteten volle neun Tage lang einmütig
um das Kommen des Heiligen
Geistes, der ihnen vom
Herrn verheißen worden war. Am Pfingsttag schließlich geschah
das Wunder der Herabkunft des Heiligen Geistes
in Gestalt von Feuerzungen und unter Sturmesbrausen auf alle, die versammelt
waren!
Was sagen uns diese
4 Stellen aus der Hl. Schrift?
Überall,
wo die heilige Jungfrau Maria angerufen wird, da ist auch der Hl.
Geist, denn Maria ist
"Sitz
der Weisheit". Maria ist erfüllt vom
Heiligen Geist. Was sie spricht, das spricht unisono der Heilige Geist.
Durch den Heiligen Geist aber erneuert sich die Kirche, niemals ohne ihn.
Um alle Zweifel zu beseitigen: Maria ist nicht 4. Teil der göttlichen
Dreifaltigkeit! Kein Katholik betet Maria an, wie so oft fälschlich
behauptet wird. Im Zentrum des Rosenkranzgebetes steht immer Jesus, dann
folgt das jeweilige Gesätz aus dem Leben Jesu! Die
heilige Jungfrau Maria, die vor aller Zeit von Gott als Sein demütiges
Werkzeug auserwählt und als einziger
Mensch (außer dem Gottmenschen Jesus) von der Erbsünde freigehalten
worden ist, führt uns immer zu ihrem göttlichen Sohne Jesus,
also zu Gott und da sie viel näher zu Gott steht als alle anderen
Menschen, braucht sie zu Gott nur zu sagen:
"Mein
Sohn" und Jesus versteht sie
sofort! Das ist ihre Aufgabe: Maria führt uns immer zu Jesus! Maria
ist unsere Fürsprecherin und Helferin in allen Nöten, in allen
Lebenslagen und bei allen Problemen, ja sie ist sogar unsere Anwältin
vor Gott, unsere Advokatin: vgl. "Salve regina"! Sie sagt u.a. in Medjugorje:
"Es
gibt kein Problem, das nicht mit dem Rosenkranzgebet zu lösen ist.
Man kann damit sogar Naturgesetze außer Kraft setzen!"
Die
"Gospa"
- wie die hl. Jungfrau Maria in der Landessprache von Bosnien-Herzegowina
genannt wird, sagt in Medjugorje: Bild:
"Blaues Kreuz"
"Ich
gebe euch die Waffe gegen euren Goliath. Das sind eure fünf Steine:
1.
Rosenkranz, mit dem Herzen beten, also nicht einfach 'herunterleiern'
2.
die hl. Eucharistie möglichst täglich mitfeiern
3.
möglichst täglich die Hl. Schrift lesen
4.
mittwochs und freitags bei Brot und Wasser fasten
5.
monatlich beichten"
All
das, was die heilige Jungfrau von uns wünscht, findet sich bzw. fand
sich schon jahrhundertelang in der Kath. Kirche. Sie "bringt nichts Neues",
wird von den Medien gesagt. Aber doch sind die o.g. 5 Punkte gerade die
wirkungsvollsten Mittel nicht nur zur Erneuerung der Kirche, sondern auch
zum Erhalt des Lebens aller Menschen überhaupt, denn der böse
feind will - auch in unserer jetzigen Zeit - Unfrieden stiften, ja er will
Gottes Schöpfung zerstören. Gott wird das aber nicht zulassen.
Deshalb erscheint die Mutter Jesu und gibt uns Hinweise, wie wir unser
Leben meistern und wie wir unseren Beitrag bringen können, daß
alle Menschen glücklich leben können, denn in einer zerstörten
Umwelt kann und will niemand leben...
Grundsätzlich
gilt:
'Gott
ist Liebe' lautet die erste Papstenzyklika Benedikt XVI. Jesus hat als
sein letztes Vermächtnis Maria uns allen zur Mutter gegeben. Wir müssen
versuchen, das endlich einmal zu begreifen! Jesus ist als Gott Mensch geworden,
geboren aus der Jungfrau Maria. Jesus ist aus purer Liebe zu uns am Kreuz
gestorben. Diese Liebe Gottes müssen wir erwidern! Als unsere uns
liebende himmlische Mutter sorgt sich Maria um jeden Menschen dieser
Erde! Deshalb ihre vielen Erscheinungen in allen Jahrhunderten und
in allen Kontinenten seit Christi Opfertod in Jerusalem. Deshalb müssen
wir als Kinder dieser heiligen Jungfrau Maria diese heilige Mutter ebenfalls
lieben und ihr gerne dienen. Maria wird und wurde sehr oft dargestellt
mit der Schlange unter ihren Füßen, als heilige Jungfrau, die
der Schlange den Kopf zertritt: siehe Gen. 1. Gottes Plan ist bereits im
1. Buch des AT z.T. beschrieben. Die alten Propheten haben schon Jahrhunderte
vor Jesu Geburt die Ankunft des Messias exakt beschrieben und viele andere
Details über das Leben und Wirken Jesu Christi, z.B. daß der
Messias von einer Jungfrau geboren werden sollte, ja sie haben sogar den
Ort selbst genannt: "Du Bethlehem bist keineswegs die geringste unter den
Orten Israels..." und König Herodes hat deshalb alle Kinder bis zum
Alter von 2 Jahren in Bethlehem (= "Haus des Brotes") töten lassen.
Alle
Heiligen haben Maria besonders verehrt, da gibt es keine einzige Ausnahme.
Millionen von Votivtäfelchen beweisen, daß Maria geholfen hat,
in allen Lebenssituationen, bei allen Angelegenheiten, bei allen Problemen!
So kommt diese unsere himmlische Mutter in Medjugorje zu uns auf die Erde,
um uns zu helfen, um uns zu führen, denn die Welt hat sich von Gott
abgewandt.
Die Welt befindet sich heute 'auf
der Intensivstation' und in dieser Situation, wo das Kind nicht mehr seine
Mutter besuchen kommen kann, da kommt die Mutter selbst auf die Intensivstation
und besucht ihr Kind. Medjugorje liegt im ehem. Kriegsgebiet. So einfach
spricht Gott zu uns!
"Friede!
Friede! Friede!" ist das große Anliegen
Gottes und der Gospa, und der Friede beginnt zuallererst in uns selbst:
in unserem Herzen! Wir müssen Frieden in unserem Herzen spüren,
so können wir erst Frieden mit anderen schließen. Das Mittel
zum Frieden ist das Gebet. Das Rosenkranzgebet vermag alles. Da müssen
selbst die Naturgesetze gehorchen! Das hat sich besonders gezeigt bei den
6 Patres, die in Hiroshima ca. 300 m neben der Abwurfstelle der 1. Atombombe
überlebt haben, ohne jegliche Strahlenschäden davongetragen zu
haben. Mehr als 20 Jahre wurden diese Patres von vielen Wissenschaftlern
der Welt genauestens untersucht. Das ist die Wirkung des Rosenkranzgebets!
Mitten
im Kriegsgebiet war Medjugorje eine Oase des Friedens. Das Beten des Rosenkranzes
bewirkt Gottes Schutz, bewirkt den Frieden. So
einfach ist das!
Anliegen und Bitten
der Gospa:
Die
heilige Jungfrau Maria regt an, Gebetsgruppen zu bilden. In jeder Pfarrei
sollte eine solche Medjugorje- Gebetsgruppe existieren. Betet mit dem Herzen!
Das
Familiengebet sollte wieder eingeführt und gepflegt werden: möglichst
täglich mit der ganzen Familie beten oder täglich die heilige
Messe mitfeiern!
Betet
besonders vor einem Kreuz, denn von dort kommen viele Gnaden auf Euch!
Tragt
geweihte Medaillen, das Skapulier, einen Rosenkranz um Euren Hals, stellt
geweihte Bilder in Euren Wohnungen auf!
Die
Priester, die sie liebevoll "meine Söhne" nennt, sollen Gebetsgruppen
gründen und hier mitwirken!
Freut
Euch, denn Gott ist Euch besonders nahe, und laßt keine Angst oder
Furcht in Eurem Herzen aufkommen!
Weiht
Euch dem Unbefleckten Herzen Mariens und dem heiligsten Herzen Jesu!
Führt
ein heiligmäßiges Leben!
Betet!
Betet! Betet!
Fastet
jeden Mittwoch und jeden Freitag!
Lest
täglich in der Hl. Schrift!
Geht
mindestens einmal im Monat zur Beichte!
Seine
Eminenz Kardinal Dr. Franjo Kuharic, Erzbischof von Zagreb
(Glas
Koncila, 15. August 1993)
Gleichzeitig
aber wollen wir nicht das Urteil der Kirche vorwegnehmen. Unser Bekenntnis
zu Medjugorje hat daher den Charakter eines persönlichen Zeugnisses,
das sich der kirchlichen Autorität freimütig unterstellt. Der
privaten negativen Meinung des Bischofs von Mostar steht die positive Meinung
zahlreicher anderer Kirchenvertreter gegenüber, darunter auch die
vieler Kardinäle und Bischöfe. In Deutschland sind dies z.B.
der verstorbene Bischof Dyba, Kardinal Degenhardt, Kardinal Meisner und
andere. Auch + Papst Johannes Paul II. hatte sich u.W. gegenüber Zeugen
mehrfach positiv über die Ereignisse in Medjugorje geäußert.
Erklärung:
Mit diesen Seiten wollen wir das Urteil der Kirche über die Echtheit
der Erscheinungen von Medjugorje nicht vorwegnehmen.
Man
ist verwiesen auf die Erklärung von Zadar, die die Möglichkeit
offen läßt für zukünftige Untersuchungen. In Erwartung
derselben erlaubt sie private Pilgerfahrten unter pastoraler Begleitung
der Gläubigen durch Priester. In Erwartung einer neuen Kommission
kann sich also jeder katholische Pilger, jeder Priester und Bischof nach
Medjugorje begeben.
Besondere Einrichtungen in Medjugorje:
DER
ERSCHEINUNGSBERG
Der
Erscheinungsberg wird als Ort der ersten Erscheinungen der Muttergottes
betrachtet. Er befindet sich auf dem Berg Crnica, einige hundert Meter
oberhalb des Dorfes Podbrdo. Den Ort der Erscheinung erreicht man über
einen
steilen Pfad, der von allen Pilgern begangen wurde, die sich bis zu diesem
Zeitpunkt immer wieder auf den Berg begeben haben, so daß der Weg
auch aus der Ferne sichtbar ist. Häufig kommen zahlreiche Pilger aus
den Städten, die oft nicht zweckgemäßig gekleidet sind
und barfuß oder auf den Knien über spitze Steine zum Ort der
ersten Erscheinungen emporsteigen. Auf halbem Weg, zwischen den Häusern
und dem Ort der Erscheinungen, befindet sich ein Kreuz ohne Korpus. Hier
ist am 26. Juni 1981, am dritten Tag der Erscheinungen, die Muttergottes
der Seherin Marija Pavlovic erschienen, die vor den anderen von der gemeinsamen
Erscheinung weggerannt war. An diesem Ort hat Marija erneut die Muttergottes
mit traurigem Gesicht und einem großen Kreuz auf der Schulter gesehen.
Während sie die Hände ausbreitete hat Sie gesagt:
"Friede, Friede, Friede und nur Friede! Der Friede muß herrschen
zwischen Gott und den Menschen und unter den Menschen!" Heute
halten die Pilger an dieser Stelle an, um zu beten und dann weiter an den
Erscheinungsort zu gehen und um dort die Botschaft von Medjugorje, die
an alle Menschen von heute, die den Frieden nötig hat, gerichtet ist,
zu meditieren. Der Ort der Erscheinungen selbst, ist ein großer Platz
zwischen kahlen Steinen, von mehr als hundert Metern Durchmesser, und ist
von Tausenden von Pilgern völlig ausgetreten. Am Ort, den die Seher
als den ungefähren Ort der Erscheinungen der Muttergottes angegeben
haben, wurde ein großes Kreuz auf einem Steinhaufen errichtet. Wenn
hier nicht wirklich etwas Außerordentliches geschehen wäre,
hätte dieser Ort nicht so viele Pilger angezogen. Zu jeder Tages-
und Nachtzeit und allen Tagen des Jahres, wenn man an diesen Ort kommt,
findet man einzelne Personen oder Pilgergruppen hier in persönlichem
oder gemeinschaftlichem Gebet versammelt. Viele sind in tiefer Betrachtung
und Stille versunken oder singen Lieder.
Vor
einigen Jahren wurde die Tochter eines italienischen Journalisten von einer
schweren Krankheit in Medjugorje geheilt. Spontan veröffentlichte
dieser Journalist die Heilung seiner Tochter in seiner italienischen Zeitung.
Seit dieser Zeit strömen Tausende von Italienern nach Medjugorje.
Es kommen aber auch viele Japaner, Chinesen, Afrikaner, Amerikaner, ja
sie kommen aus allen Erdteilen nach Medjugorje. Alle scharen sich um die
Muttergottes und um Jesus im Gebet, in der Eucharistiefeier, in der hl.
Beichte, in der Anbetung vor dem Allerheiligsten...
DER
KRIZEVAC
Ungefähr
einen Kilometer von der Kirche von Medjugorje entfernt, erhebt sich der
Berg Krizevac, der zum gleichen Bergrücken
des Crnica gehört und etwa im rechten Winkel den Abschluß dieses
Höhenzuges bildet. Auf dem Gipfel (ca. 520 Meter über dem Meer)
hat 1933 der damalige Pfarrer von Medjugorje mit seiner Gemeinde ein 8,52
Meter hohes Kreuz aus Zement errichtet. Mehr als 30 Tonnen Sand, Zement
und Wasser wurden auf den hohen Berg geschleppt. Auf dem Kreuz ist folgende
Inschrift zu lesen: "An Jesus Christus, Erlöser der Menschheit als
Zeichen unseres Glaubens, unserer Liebe und Hoffnung und zur Erinnerung
an die Passion Jesu vor 1900 Jahren". Wo die Balken sich kreuzen wurde
eine Reliquie des Kreuzes Christi einmauert. Der größte Teil
der Kreuzreliquien Christi werden in der Kirche San Gerusaleme in Croce
in Rom aufbewahrt; die eingemauerte Reliquie erhielt Medjugorje zu dieser
Gelegenheit als Geschenk von Rom. Das Kreuz wurde am 15. März 1934
fertiggestellt und an seinem Sockel wird jedes Jahr am ersten Sonntag nach
dem Fest Maria Geburt, das Fest Kreuzerhöhung mit einer feierlichen
heiligen Messe unter Beteiligung einer großen Menschenmenge gefeiert.
Der Kreuzberg zieht nicht nur zahlreiche Pilger wegen seiner Naturschönheit
oder wegen diesem Kreuz an, sondern weil viele Personen bestätigen,
seit dem Beginn der Marienerscheinungen ein Licht oder andere "Zeichen"
am Kreuz gesehen zu haben. Alle haben diese Zeichen in Beziehung mit der
Muttergottes und mit ihrer Botschaft - Friede zwischen Gott und den Menschen
und unter den Menschen gebracht. Sie haben verstanden, daß der Weg,
der zum Frieden führt, über das Kreuz geht und so haben viele
Pilger die Verehrung des Kreuzes zum Zeichen ihres Glaubens angenommen.
Auf einem schwierigen, steilen und steinigen Weg gelangt man zum Kreuz
auf dem Gipfel.Dieser Weg ist mit 15 sehr schönen Bronze-Relieftafeln,
die die Kreuzwegstationen unseres Herrn darstellen, geschmückt, an
denen die Pilger innehalten und das Leiden und Sterben unseres Herrn betend
betrachten. Auf jeder dieser Tafeln ist die Muttergottes abgebildet, die
ihren Sohn und auch uns auf dem Kreuzweg unseres Lebens begleitet.
Coenacolo
Unter
Anleitung von Schwestern werden hier ehemals Drogensüchtige sehr erfolgreich
betreut. Sie bauten ihr Heim selbst auf.
Gemeinschaft
der Seligpreisungen
Die
anwesenden Schwestern helfen mit bei der Gottesdienstgestaltung, bei Vorträgen,
etc.
Ein
Ort der Anbetung, ein Ort der Stille am Fuß des Erscheinungshügels
mit eigener Kapelle. In einer Freihalle werden Vorträge abgehalten.
Mutterdorf
Sozialstation
für Kriegswaisenkinder, erbaut vom ehrw. P. + Slavko am Rande von
Medjugorje.
DIE
WICHTIGSTEN TELEFONNUMMERN DES HEILIGTUMS
Informationsbüro:
tel: 00387-88-651-988
Pfarrbüro:
00387-88-650-206, 650-310, 651-333
Fax:
00387-88-651-444
Radio:
Tel. +387-88- 651-100; Fax.: 651-300
Gedanken
zur
BOTSCHAFT
VOM 25. JULI 2000
"Liebe
Kinder! Vergeßt nicht, daß ihr hier auf der Erde auf dem Weg
zur Ewigkeit seid und daß eure Heimat im Himmel ist. Deshalb, meine
lieben Kinder, seid offen für die Liebe Gottes und laßt die
Selbstsucht und Sünde. Möge eure Freude nur darin bestehen, Gott
im täglichen Gebet zu entdecken. Deshalb nutzt diese Zeit und betet,
betet, betet, und Gott ist euch nahe im Gebet und durch das Gebet. Danke,
daß ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Ich begrüße alle, die die Botschaften Mariens hören und versuchen, ihnen in ihrem Leben zu folgen. Zunächst möchte ich, daß wir uns kurz an das erinnern, was uns Maria zum 19. Jahrestag gesagt hat. Sie hat uns in der kurzen Botschaft von neuem an das Gebet erinnert. Wir wissen ja schon alle, daß Maria in Ihren Botschaften am meisten über das Gebet spricht. Es gibt keine Botschaft, in der Sie das Gebet nicht erwähnt hat. Das Ziel der Erscheinungen ist der Frieden, deshalb hat Sie sich als Königin des Friedens vorgestellt. Aber Sie spricht am meisten über das Gebet, weil das Gebet - natürlich verbunden mit Fasten, hl. Messe, Beichte - das Hauptmittel auf dem Weg zum Frieden ist. Wir können alles in einigen Punkten zusammenfassen:
1. Maria will, daß wir uns Zeit nehmen. Wenn man sich nicht Zeit nimmt, dann fällt alles andere ins Wasser und hat keine Bedeutung; es kann nichts geschehen, wenn wir uns keine Zeit für das Gebet nehmen. Wenn wir uns ständig entschuldigen, daß wir keine Zeit haben, dann ist es nicht wahr; wir haben Zeit. Der Schlüssel für Zeit sind nicht Stunden, sondern die Liebe. Wer Liebe hat, hat auch Zeit. Wenn man sich fragt, wieviel Zeit man sich für das Gebet nehmen sollte, dann findet man die Antwort im Abendprogramm in Medjugorje - etwas bis drei Stunden. Wenn man zu Hause ist, dann kann man nicht drei Stunden nacheinander beten, aber, wenn man am Morgen, während des Tages und am Abend ein wenig betet, die Bibel und ein Buch mit religiösen Inhalten liest, dann kommen sehr leicht drei Stunden zusammen.
2. Maria will, daß wir individuell, in den Familien und in den Gebetsgruppen beten. Es fängt alles bei unserer persönlichen Entscheidung an, daß wir selbst beten. Auch wenn niemand in der Welt betet, können wir uns entscheiden, und anfangen zu beten. Wer anfängt zu beten, wird sicherlich auch eines Tages das Gebet in seine Familie bringen und dann muß man auch Gebetsgruppen bilden. Es ist vielleicht leichter, eine Gebetsgruppe zu bilden oder zu finden, als die eigene Familie zum Gebet zu bringen, weil in die Gebetsgruppe Menschen kommen, die beten wollen. Wenn einer sich entscheidet, auch nur mit einer anderen Person, einem Freund, oder einer kranken oder alleinstehenden Person einmal pro Woche den Rosenkranz zu beten und in der Bibel zu lesen, so hat er schon eine Gebetsgruppe gebildet.
3. Maria will, daß wir unsere Motivation zum Gebet ändern, d.h. daß viele Menschen nur beten, wenn sie etwas brauchen. Das ist dann reiner Egoismus und ein solches Gebet dauert nicht lange; denn, wenn wir nicht bekommen wofür wir gebetet haben, sind wir in Gefahr, daß wir aufhören zu beten, weil wir dann - wie so viele - sagen, daß es Gott sowieso nicht gibt. Maria hat in einer Botschaft gesagt, daß wir Gott nicht nach unseren Bedürfnissen, sondern nach Seiner Liebe suchen sollen. Also, wenn die innere Motivation zum Gebet aus Liebe zu Gott kommt, wenn wir gerne mit Gott sind und den Rosenkranz beten, d.h. mit Maria und Jesus in Freude, Trauer und Herrlichkeit sind, wenn wir das Wort Gottes gerne hören und lesen, um zu hören, was Gott uns sagt, und wenn wir gerne aus Liebe zu Jesus in der Eucharistie zur Messe oder zur Anbetung kommen - dann hat sich in uns die echte Motivation entwickelt. Alles andere können wir dann auch suchen und um alles bitten. Nur so kann man wirklich auch weiter beten und ständig beten, wenn die Liebe zu Gott uns zum Gebet drängt.
Wenn Maria mit Mirjana an jedem 2. des Monats für die Ungläubigen betet, d.h. für jene, die die Erfahrung der Liebe Gottes noch nicht gemacht haben, zeigt Sie uns, wie man das Problem lösen kann. Sie betet um die Erfahrung der Liebe und wenn man diese Liebe empfängt, kann man auch anfangen zu beten. Das ist die Antwort, warum in Medjugorje wirklich viele Menschen zum Gebet gefunden haben; Maria hat für diesen Anfang gebetet und der Anfang kommt aus der Erfahrung der Liebe.
4. Maria hat oft gesagt, daß wir mit dem Herzen beten sollen. Sobald wir aus Liebe anfangen zu beten, geschieht das Herzensgebet. Aber wenn wir am Anfang sind, ist es für uns wichtig zu wissen, daß ein Teil dieses Herzensgebetes in unserer Hand liegt und der innere Teil nicht in unserer Hand liegt; d.h., wenn wir hören, daß uns Maria zum Herzensgebet aufruft und wir - auch wenn wir nicht zu beten wissen - uns aus Liebe entscheiden, jeden Tag den Rosenkranz zu beten, die Bibel zu lesen, zu meditieren, in die hl. Messe zu gehen - auch wenn nichts in unserem Inneren passiert, haben wir alles getan, was wir tun können und das ist der Anfang des Herzensgebetes. Wenn wir dies machen und treu bleiben, dann kann die innere Seite des Herzensgebetes wachsen. Das kann man gut mit dem Wachstum einer Pflanze vergleichen. Wenn mich jemand fragt, wann sich die Blume öffnet, dann muß ich sagen: "Ich weiß es nicht, aber ich habe alles getan, damit sich die Blume öffnet. Ich habe den Boden vorbereitet, gepflanzt, Wasser gebracht und das Wachstum der Pflanze begleitet und hoffe, daß sie sich einmal öffnet und wunderbare Blumen hat." So ist es auch mit unserem Herzensgebet. Die äußere Seite können wir tun und die innere Seite ist ein Wachstum, das natürlich nur Gott geben kann. Wir wollen beten, daß wir die Erfahrung der Liebe bekommen, damit dann das Gebet wirklich - so wie Maria uns lehrt - auch geschehen kann. Am Ende möchte Sie nichts anderes, als daß wir, als gute Kinder, ein gutes Verhältnis durch Jesus Christus im Heiligen Geist zum Vater haben.
5. Nachdem uns Maria zum Gebet aufgerufen hat, hat Sie gesagt, wer betet, hat keine Angst vor der Zukunft. Wenn wir anfangen, so zu beten, wie Maria uns aufgerufen hat, und wie hier kurz beschrieben worden ist, dann wird das Gebet eine Begegnung mit Gott sein, mit Gott, der uns liebt, der uns geschaffen hat, der alles von uns weiß. Jesus sagt auch, daß das kleinste Haar nicht ohne Wissen des Vaters vom Kopf fällt. Also, wenn wir im Gebet das volle Vertrauen zum Vater bekommen, dann wird sicherlich die Angst von uns gehen, wir werden nicht im Angstzustand leben, weder wegen unserer Vergangenheit, weil wir wissen, daß Gott barmherzig ist, noch wegen unserer Zukunft, weil wir alles Gott übergeben. In dieser Zeit, in der viele Menschen wirklich Angst verbreiten, können wir uns noch mehr Gott öffnen, Ihm im Gebet begegnen, und von Angst befreit in Frieden leben und auch den anderen den Frieden verkünden. Wir dürfen nicht vergessen, daß Angst eigentlich immer eine Folge der Sünde ist, entweder der eigenen Sünde oder der Sünde der Menschen, mit denen wir leben oder unserer Umwelt. Wenn wir die pathologische Angst ausschließen, dann können wir sagen, daß wir durch das Gebet von der Angst befreit werden können, besonders in den Sakramenten der Beichte und Eucharistie, weil in diesen Sakramenten Gottes liebende Anwesenheit besonders zu spüren ist. Die liebende Anwesenheit ist die von Angst befreiende Anwesenheit; deswegen sagt Maria: "Ich bin mit euch und ich liebe euch!" Also, wer weiß: Maria ist mit mir und Sie liebt mich! - hat noch einen Grund mehr, nicht in Angst, sondern in Frieden und Freude zu leben. Und so möge es auch sein!
Im Moment sind alle Seher zu Hause, sie bereisen aber auch zwischendurch die ganze Welt: Ivan mit seiner Familie, Vicka, Marija wird zum Jugendfestival kommen - das sind jene, die noch täglich Erscheinungen haben; Mirjana, Ivanka und Jakov sind ebenso mit ihren Familien hier in Medjugorje. Wie immer, kann man sagen, daß sie ein ganz normales Leben führen; Ivan und Vicka sprechen am meisten zu den Pilgern und geben Zeugnis ab.
Seit dem Jahrestag haben wir sehr viele Pilger aus der ganzen Welt hier gehabt, nicht große Mengen, aber Gruppen aus der ganzen Welt. Besonders zu erwähnen ist die Priesterwoche, "Priester in Mariens Schule". Es kamen etwa 300 Priester aus 30 Ländern, es ist alles gut verlaufen, alle Priester waren mit dem Programm zufrieden und am Ende wurde auch eine Erklärung veröffentlicht, in der die Priester sagen, daß sie Maria als Mutter der Priester und Mutter des Hohenpriesters folgen möchten. Es ist sicherlich wichtig zu wissen, daß alle Priester, die kamen, gute Erfahrungen im eigenen Leben gemacht haben aber auch im Leben der Pilger, die nach Medjugorje gekommen sind. Wir hatten auch in der Pfarrei ein Glaubensseminar mit P. James und Sr. Margaret; es nahmen ca. 600 Leute an diesen vier Tagen teil. Der letzte Tag war für alle offen; es kamen einige Tausend und wir wissen, daß die Menschen viele Gnaden erhalten haben - auch äußere und innere Heilungen. Wir sind sehr dankbar für all diese Begegnungen und empfehlen allen Pilgern, die Programme für die Priester besonders in ihre Gebete einzuschließen, denn wir wissen alle, wie wichtig es ist, wenn die Priester sich einmal ganz öffnen und dann Mariens Programm annehmen. Ihr Programm ist ganz klar: Mit allem, was Sie uns sagt, möchte Sie uns zu Jesus bringen, zu Jesus, der uns den Frieden schenkt. Wir bereiten uns nun auf das Jugendfestival vor und ich empfehle allen, für die Jugendlichen zu beten, die wirklich in innerer Not sind. Nach allem, was wir wissen, werden auch dieses Jahr wieder viele Jugendliche kommen.
Und
nun zur neuen Botschaft. Maria sagt...
Vergeßt
nicht, daß ihr hier auf der Erde auf dem Weg zur Ewigkeit seid und
daß eure Heimat im Himmel ist.
Es
ist die Wahrheit unseres Lebens, daß wir Pilger auf der Erde sind.
Wir wissen, woher wir kommen. Gott hat uns aus Liebe geschaffen und wir
wissen auch, wohin wir gehen: in die ewige Heimat. Dieser Weg auf erden
ist wirklich nur ein Vorgang, eine Vorbereitung auf das ewige Leben. Deswegen
ist es für uns wichtig, daß wir auf dem Weg bleiben, daß
wir die richtigen Mittel auf den Weg nehmen. Unser Weg ist Jesus Christus
und die Mittel sind, was Er von sich selbst gesagt hat: "Ich bin der Weg,
die Wahrheit, das Licht und das Leben." Ohne Licht, sehen wir nicht; ohne
Wahrheit, schlagen wir falsche Wege ein; ohne Leben, das Er gibt, sind
wir tot. Für den Weg auf Erden ist es wichtig, daß wir die innere
Freiheit behalten, daß wir an nichts und niemandem hängenbleiben.
Es bestehen wirklich viele Gefahren, daß der Mensch sich in sich
selbst verschließt und an sich selbst hängt, oder daß
er an anderen Personen hängt, an Ideologien und materiellen Dinge.
Das alles verhindert den Weg in die ewige Heimat. Wenn man sich wirklich
bewußt bleibt, daß man auf dem Weg ist, daß unser Leben
einmal hier endet und daß der Tod nur ein Durchgang ist, dann ist
es viel leichter, den Weg zu gehen, es ist viel leichter zu verzeihen,
zu lieben, frei zu sein, barmherzig zu sein, gut zu sein, weil wir wissen,
alles ist vergänglich. Wenn wir es aber vergessen, dann werden wir
uns irgendwo verfahren. Jeder, der haßt, der selbstsüchtig ist,
der abhängig ist, hat sich eigentlich verfahren und kommt nicht weiter.
Deswegen sind heute so viele Menschen innerlich leer, traurig oder depressiv
oder finden den Sinn des Lebens nicht, weil sie einfach nicht den Weg gehen
wollen, den Jesus uns zeigt. Als Maria uns zum Fasten, besonders zum Fasten
mit Brot aufgerufen hat, wollte Sie uns dieses Pilgersein bewußtmachen,
denn in den langen Jahrhunderten der Geschichte der Kirche waren die Pilger
jene, die wochen-, monate- und jahrelang von einem Ort zum anderen als
Pilger gegangen sind. Ein Pilger ist jemand, der Gott an Orten sucht, wo
sich Gott auf die eine oder andere Weise gezeigt hat. Auf diesem Pilgerweg
konnten die Menschen eigentlich nur Brot, das hält, mitnehmen und
Wasser. Wenn wir also hören, daß wir zwei Tage mit Brot und
Wasser leben können, daß wir fasten sollen, dann ist es das
Anliegen Mariens, daß wir auf diese Weise freier sind und uns als
Pilger verhalten. Und in diesem Jubiläumsjahr
und die ganzen Jahre seitdem der Papst von diesem großen Jubiläum
spricht, hat er oft über das Pilgersein gesprochen und alle Menschen
aufgerufen, Pilgerfahrten zu unternehmen, heilige Orte zu besuchen, besonders
das Heilige Land und Rom - aber auch andere Pilgerorte. Und Maria als diejenige,
die jeden Tag nach Medjugorje kommt, ist eigentlich auf eine Weise Pilgerin
und durch dieses Pilgersein hat Sie viele Menschen dazu bewegt, auch Pilger
zu werden. Wir wollen wieder dankbar sein, für diese 19 Jahre und
einen Monat Ihrer Anwesenheit und daß auch viele Menschen durch Ihre
Anwesenheit diesen Pilgerweg eingeschlagen haben, weil sie den Glaubensweg
angenommen haben. Es muß uns wirklich bewußt bleiben, daß
unsere ständige Heimat im Himmel ist.
Dann
sagt Maria ...
Deshalb,
meine lieben Kinder, seid offen für die Liebe Gottes und laßt
die Selbstsucht und Sünde.
Wenn wir Gott wirklich lieben und wenn wir uns der Liebe Gottes öffnen, dann wird uns die Liebe Gottes auf diesem Weg führen. Maria betet um die Erfahrung der Liebe Gottes für alle Ungläubigen. All jene, die diese Erfahrung erfahren haben, werden von der Sehnsucht sozusagen zu Gott getrieben, und werden aus Liebe beten, aus Liebe fasten, aus Liebe zur Messe gehen, und werden Ihn sehnsüchtig suchen, weil Gott uns liebt. Wenn wir hier an die Erfahrung des hl. Paulus denken, dann sagt er, er möchte gerne sterben, um mit Jesus zu sein, aber - wenn es sein soll - ist er bereit, weiterzuarbeiten und das Evangelium zu verkünden. Er hatte natürlich auch besondere Erfahrungen, deshalb konnte er schreiben: "Das menschliche Auge hat nicht gesehen, das Ohr nicht gehört, das Herz hat nicht gewünscht, was Gott für jene vorbereitet hat, die Ihn lieben." Wenn uns einmal die Liebe Gottes auf diese Weise berührt, dann werden wir sicherlich unermüdlich auf dem Weg mit Maria zu Jesus gehen. Maria aber erwähnt die Sünde generell und auch die Selbstsucht, die uns auf dem Weg hindern können oder die uns vor der Liebe Gottes verschließen können. Egoismus bedeutet, in sich selbst verschlossen zu sein, mit sich selbst zu rechnen, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, den eigenen Willen, eigene Gedanken und eigene Programme durchzusetzen, ohne Gottes Pläne mit uns annehmen zu wollen. Jeder Mensch, der sich egoistisch verhält hat sich absolut von dem Weg entfernt und muß dann einmal in der Sackgasse leben, in der Finsternis und im Tod. Die Sünde in sich sondert uns von den Menschen und von Gott ab, und es ist immer die Folge der Sünde, daß der Mensch allein bleibt. Eine der ersten Wahrheiten für den Menschen ist, daß es dem Menschen nicht gut geht wenn er allein ist. Also, Gott ist Emmanuel, Gott mit uns, Gott, der uns begleitet, Gott, der ständig da ist. Nur wir sollen für Seine Liebe offen sein.
Dann
fährt Maria fort ...
Möge
eure Freude darin bestehen, Gott im täglichen Gebet zu entdecken.
Wenn
wir jemandem begegnen, der uns liebt, dann werden wir Freude verspüren
und Freude ist immer mit Liebe verbunden. Die echte Freude ist die Frucht
des Heiligen Geistes. Gott im täglichen Leben zu entdecken, daß
darin eigentlich unsere Freude besteht, ist eigentlich eine große
Aufgabe, die uns Maria gibt, aber auch ein großes Anliegen. Deshalb
sollen wir Gott auch wirklich darum bitten, uns die Gnade zu schenken,
Ihn im täglichen Gebet mit Freude zu entdecken. Hier können wir
auch an etwas denken, was die Liebe beinhaltet und eigentlich wie ein Widerspruch
klingt. Wenn man liebt, dann hat man eigentlich zwei widersprüchliche
Gefühle. Wenn wir jemanden lieben, dann sind wir ihm immer nahe, auch
wenn wir physisch von der geliebten Person entfernt sind. Unsere Gedanken,
unsere Gefühle, unser Herz sind bei ihm und wir können der geliebten
Person nie nahe genug sein, deswegen fühlen wir uns auch immer entfernt.
Und da entsteht eine Spannung: nahe zu sein und sich doch entfernt zu fühlen,
und entfernt zu sein und sich wiederum nahe zu fühlen. Das findet
man besonders bei Heiligen und Mystikern, die diese Spannung ständig
gelebt haben und die sie dann nach vorne getrieben hat. So schreibt auch
der hl. Paulus: "Ich bin ergriffen worden von Jesus Christus, aber ich
strecke mich ständig nach vorne, um Ihn zu ergreifen." Also, wenn
er ergriffen ist, was soll er zu ergreifen versuchen? Aber genau das ist
die Liebe, die ihn ergriffen hat, die ihm nahe war, aber der er immer näherkommen
wollte und deswegen fühlte er sich auch entfernt. Deshalb ist es so
wichtig für uns, daß wir auch um diese Gnade beten.
Am
Ende sagt uns Maria ...
Deshalb
nutzt diese Zeit und betet, betet, betet, und Gott ist euch nahe im Gebet
und durch das Gebet.
In Mariens Botschaften haben wir ständig etwas über das Gebet gehört, den Aufruf zum Gebet, auch dreifache Aufrufe, daß wir beten sollen, und Maria ist unermüdlich in diesem Rufen. Deswegen sollten wir einfach weiterbeten, damit wir das Gebet annehmen und uns Zeit nehmen, und uns ständig wirklich Gott im Gebet zuwenden, daß wir Seine Nähe im Gebet und durch das Gebet spüren. Besonders wichtig ist es, daß wir in der Beichte und in der Eucharistie diese Anwesenheit Gottes spüren. Wir sind ja im Sommer, viele sind in den Ferien, und dabei muß man vielleicht auch daran denken, daß wir uns in diesen Tagen wenn wir mehr Freizeit haben auch etwas mehr Zeit für Gott nehmen. Wir sollen nicht vergessen, wenn wir Zeit für Gott nehmen, dann ist es auch Zeit für uns. Indem ich allen wünsche, daß sie schöne Tage im Urlaub verbringen, lade ich sie alle ein, gemeinsam zu beten.
Lasset uns beten:
Allmächtiger ewiger Gott, im Namen Deines Sohnes mit Maria wollen wir Dir danken für unser Leben. Wir danken Dir auch für unseren Lebensweg auf erden und bitten Dich, gib uns die Kraft, daß wir auf dem Weg bleiben, daß wir Deinen Sohn Jesus als unseren Weg, unser Licht, unsere Wahrheit und unser Leben annehmen, daß wir durch Trübsal, Probleme und Schwierigkeiten sicher zur ewigen Heimat voranschreiten. Gib uns die Gnade, wenn wir einmal von dieser Erde durch das Tor des Todes gehen, daß es zur Begegnung mit Deiner Liebe und Barmherzigkeit kommen kann und daß wir in die ewige Heimat kommen. Erwecke in uns die tiefe Sehnsucht nach Dir, o Vater, nach Deiner Liebe. Durch Deinen Heiligen Geist öffne unsere Herzen weit für Deine Liebe, und in Deinem Namen und im Namen Deines Sohnes widersagen wir dem Egoismus und jeglicher Sünde und allem, was uns hindert auf dem Weg zu Dir. Schenke uns die tiefe Sehnsucht, Dich im Gebet ständig zu entdecken, und daß es zu unserer Freude wird, Dich als liebenden Vater in Jesus Christus zu entdecken. Schenke uns die Freude an Deiner Liebe; befreie uns von jeglicher Trauer, von jeglicher Sinnlosigkeit, Angst und Depression, von allen negativen Gefühlen. Schenke uns durch diese Freude die Kraft zu verzeihen und um Verzeihung zu bitten, damit wir auf dem Weg zu Dir mit Maria treu bleiben. Schenke uns allen den neuen Geist des Gebetes, daß wir den dreifachen Ruf Deiner demütigen Magd mit Freude und Ernst zu Herzen nehmen und treu im Gebet bleiben. Segne, o Vater, all jene, die beten, daß sie Dir begegnen; segne alle, die nicht mehr beten, die auf dem Lebensweg ihren Weg eingeschlagen haben, erleuchte sie, schenke ihnen Deine Liebe, öffne ihre Herzen, daß sie zurückkommen in Deine Liebe, daß Sie in Deinen väterlichen Schoß zurückkehren. Wir bitten Dich auch für unsere Verstorbenen, für alle Opfer der Kriege und Gewalttätigkeit, der Unfälle und Katastrophen, daß wir alle einmal in die ewige Heimat kommen, die Du uns in Jesus Christus, Deinem Sohn, vorbereitet hast. Maria, hilf uns, daß wir treu bleiben, daß wir uns einmal mit Dir und allen Heiligen im Himmel freuen und in Frieden mit Dir in Gottes Liebe ewig leben. So möge es sein. Amen.
P.
Slavko Barbariæ
Medjugorje,
28. Juli 2000
Gebete
Gebet an die Königin
des Friedens
Maria,
Muttergottes und unsere Mutter, Königin des Friedens!
Du
bist zu uns gekommen, uns zu Gott zu führen.
Erbitte
uns von Ihm die Gnade,
damit
wir nicht nur sagen:
"Mir
geschehe nach Deinem Wort!",
sondern
dies, so wie Du, auch verwirklichen.
In
Deine Hände legen wir unsere Hände,
damit
Du uns durch Trübsal und Leid zu Ihm führst.
Darum
bitten wir Dich durch Christus unsern Herrn. Amen.
Glaubensbekenntnis,
7 Vaterunser, 7 Gegrüßet seist Du, Maria, 7 Ehre sei dem Vater...
Gebet zum Heiligen
Geist
Komm,
Schöpfer Geist, kehr bei uns ein,
besuch
das Herz der Kinder dein:
die
deine Macht erschaffen hat,
erfülle
nun mit deiner Gnad.
Der
du der Tröster wirst genannt,
vom
höchsten Gott ein Gnadenpfand,
du
Lebensbrunn, Licht, Lieb und Glut,
der
Seele Salbung, höchstes Gut.
O
Schatz, der siebenfältig ziert,
O
Finger Gottes, der uns führt,
Geschenk,
vom Vater zugesagt,
du,
der die Zungen reden macht.
Zünd
an in uns des Lichtes Schein,
gieß
Liebe in die Herzen ein,
stärk
unsres Leibs Gebrechlichkeit
mit
deiner Kraft zu jeder Zeit.
Treib
weit von uns des Feinds Gewalt,
in
deinem Frieden uns erhalt,
daß
wir, geführt von deinem Licht,
in
Sünd und Elend fallen nicht.
Den
Vater auf dem ewigen Thron
lehr
uns erkennen und den Sohn;
dich,
beider Geist, sei'n wir bereit,
zu
preisen gläubig alle Zeit.
Sende
uns deinen Geist und alles wird neu geschaffen. Halleluja!
Und
du wirst das Angesicht der Erde erneuern. Halleluja!
Lasset
uns beten: Gott, du hast die Herzen deiner Gläubigen durch die Erleuchtung
des Heiligen Geistes gelehrt. Gib, daß wir in diesem Geist erkennen,
was recht ist, und allezeit seinen Trost und seine Hilfe erfahren. Darum
bitten wir durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Die Lauretanische
Litanei
Herr,
erbarme dich.
Christus,
erbarme dich.
Herr,
erbarme dich.
Christus,
höre uns.
Christus,
erhöre uns.
Gott
Vater im Himmel, erbarme dich unser.
Gott
Sohn, Erlöser der Welt, erbarme dich unser.
Gott
Heiliger Geist, erbarme dich unser.
Heiliger
dreifaltiger Gott, erbarme dich unser.
Heilige
Maria
bitte für uns!
Heilige
Mutter Gottes
Heilige
Jungfrau
Mutter
Christi
Mutter
der göttlichen Gnade
Mutter,
du Reine
Mutter,
du Keusche
Mutter
ohne Makel
Du
unversehrte Jungfrau
Mutter,
du viel Geliebte
Mutter,
so wunderbar
Mutter
des guten Rates
Mutter
des Schöpfers
Mutter
des Erlösers
Mutter
der Kirche
Du
unsere Mutter
Du
kluge Jungfrau
Du
ehrwürdige Jungfrau
Jungfrau,
von den Völkern gepriesen
Jungfrau,
mächtig zu helfen
Jungfrau
voller Güte
Jungfrau,
du Magd des Herrn
Du
Spiegel der Gerechtigkeit
Du
Sitz der Weisheit
Du
Ursache unserer Freude
Du
Kelch des Geistes
Du
kostbarer Kelch
Du
Kelch der Hingabe
Du
geheimnisvolle Rose
Du
starker Turm Davids
Du
elfenbeinerner Turm
Du
goldenes Haus
Du
Bundeslade Gottes
Du
Pforte des Himmels
Du
Morgenstern
Du
Heil der Kranken
Du
Zuflucht der Sünder
Du
Trost der Betrübten
Du
Hilfe der Christen
Du
Königin der Engel
Du
Königin der Patriarchen
Du
Königin der Propheten
Du
Königin der Apostel
Du
Königin der Märtyrer
Du
Königin der Bekenner
Du
Königin der Jungfrauen
Du
Königin aller Heiligen
Du
Königin, ohne Erbschuld empfangen
Du
Königin, aufgenommen in den Himmel
Du
Königin vom heiligen Rosenkranz
Du
Königin der Familie
Du
Königin des Friedens
Lamm
Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt; Herr, verschone uns!
Lamm
Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt; Herr, erhöre uns!
Lamm
Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt; Herr, erbarme dich!
Lasset
uns beten: Gütiger Gott, du hast allen Menschen Maria zur Mutter gegeben,
höre auf ihre Fürsprache; nimm von uns die Traurigkeit dieser
Zeit, dereinst aber gib uns die ewige Freude. Durch Christus, unsern Herrn.
Amen.
Sei gegrüßt,
O Königin
Sei
gegrüßt, O Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben,
unsere Wonne und unsere Hoffnung, sei gegrüßt! Zu Dir rufen
wir, verbannte Kinder Evas; zu Dir seufzen wir trauernd und weinend in
diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende
Deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht Deines Leibes. O gütige, O milde, O süße
Jungfrau Maria!
Die Medjugorje-Hymne
An die Königin
des Friedens
Aus
des Himmels lichten Höhen
steigst
du, Mutter, zu uns nieder.
Sieh
uns Kinder vor dir stehen,
bringen
froh dir unsre Lieder.
Schau
auf uns und tröst uns alle,
breite
deine Hände über uns.
Deinem
Sohn uns anempfehle,
Friedenskönigin,
bitt' für uns.
Schau
der Pilger große Zahlen,
die
in Liebe zu dir eilen.
Nimm
hinweg der Seelen Qualen,
alle
Wunden magst du heilen.
Auf
den Rufen woll'n wir hören,
deine
Bitten stets erfüllen;
danken
dir für deine Lehren,
zeig
uns, Mutter, Gottes Willen.
Laß
die Kirche neu erblühen,
deine
Liebe sie entzünde.
Gottes
Gnad' sei uns verliehen,
daß
die Welt den Frieden finde.