.  Buchvorstellung:
“Die Wiederentdeckung der Kindheit” 

Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff stellt fest: “Wir haben die Kindheit abgeschafft”:
Das heutige Problem an unseren Schulen ist, daß die meisten Schülerinnen und Schüler bereits in jungen Jahren ein sog. "Handy" bzw. ein Smartphone besitzen. Durch das ständige Benutzen dieser Geräte aber geraten die Kinder nicht nur in eine Reizüberflutung, sondern auch in eine Verarmung ihres Lebens, indem sie sich geistig ständig an dieses Gerät klammern. Dadurch kommen viele wichtige andere Lebensbereiche zu kurz. Z.B.  kommt es auch zu einer enormen Verringerung der Denkfähigkeit, da ja alles fertig aus dem Internet geliefert wird. Das eigene Denken wird nahezu komplett abgeschaltet. Viele Kinder sind heute schon mit dem schulischen Lernstoff vollständig überfordert, weil die Kinder keine eigenständigen geistigen Arbeiten mehr bewältigen können. Der Lehrer muß solchen Jugendlichen Aufträge grundsätzlich doppelt und dreifach erteilen - und das oftmals erfolglos. Sie sind nicht arbeitsfähig, nicht motiviert, nicht interessiert und nicht lebenstüchtig. Manche Lehrer lassen einzelne Schüler einfach mitten in der Unterrichtszeit von den Eltern abholen, weil sie anstatt mitzuarbeiten nur den Unterricht stören und keinen einzigen Satz zu Papier bringen können: sie sind einfach unfähig! - Winterhoff beschreibt die schulische Situation sinngemäß folgendermaßen: 'Das Kind kann in der Schule bestimmen, was es wann macht – und ob es was macht. Wenn der Lehrer nicht mehr als Gegenüber wahrgenommen wird, übt das Kind weder Frustrationstoleranz noch eine ordentliche Arbeitshaltung ein.'
Erwachsene können dem Kind nicht mehr Nein sagen, sie schicken es ins Internet oder vor den Fernseher - und das ist das Schlechteste, was man machen kann. 'Wenn ein Achtjähriger bereits ein Smartphone hat, ist das völliger Wahnsinn! Jeder zweite Elfjährige, der meine Praxis betritt, ist bereits in Pornos drin. Das ist doch abartig!' Dieses negative Verhalten wirkt sich zeitlebens auf das Kind / die betreffende Person aus und stört die Persönlichkeitsentwicklung gewaltig und nachhaltig auf negative Weise! Leider sehen die Eltern das aber nicht ein. Sie unterstützen vielmehr auch noch das Fehlverhalten ihrer Kinder - oftmals sehr vehement!
'Bei mir würde es das Smartphone erst ab 14 Jahren geben, nicht darunter. Wieso sind Eltern nicht mehr in der Lage, das zu regeln? Viele machen sich gar keine Gedanken, was pädagogisch wertvoll ist. Unsere Psyche kann nur regenerieren, wenn wir uns Auszeiten nehmen. Ob ich in den Wald gehe oder mich in eine Kirche setze: Wenn meine Psyche regenerieren kann, bin ich Herr über mein Leben, bin ich selbstbestimmend. Da die Erwachsenen nicht mehr in sich ruhen, sondern immer mehr im Streß sind, spüren sie nicht mehr, was Kinder brauchen.
Wir sind alle überrollt worden durch die neuen Techniken. Aber es gibt Auswege: Die ganze Familie braucht eine Auszeit: ein Tag offline! Führt den Sonntag wieder ein! Wir werden heute kommunikationsärmer, sind immer mehr an Maschinen gebunden.
Die Gesellschaft verliert mehr und mehr eine positive Zukunftsperspektive: das ist eine große und wirklich sehr ernstzunehmende Gefahr!
Wenn man das eigenständige Denken beim Kind verhindert, verhindert man eine gesunde Entwicklung.'
Das setzt aber voraus, dass wir selbst wieder in uns zur Ruhe kommen müssen, um eigenständig denken und richtig handeln zu können.

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Der wahre katholische Glaube bietet hier viele Möglichkeiten an und spielt eine große positive Rolle für eine gesunde geistige Entwicklung unserer Kinder. Das Wort Gottes ist eine unverzichtbare geistige Nahrung, die man den Kindern vorenthält, wenn man sie nicht zum Gottesdienst schickt. Der wahre katholische Glaube vermittelt viele lebensnotwendige Werte, die man anderswo nicht erhalten ann, die aber für das Zusammenleben in einer Gesellschaft entscheidend wichtig sind. Das Gebet gibt uns die Ruhe und die Kraft, die wir für ein glückliches Leben unbedingt brauchen. Nicht umsonst sagt man: "In der Ruhe lliegt die Kraft!". So sind stille Anbetungsstunden vor dem Allerheiligsten heute notwendiger denn je! Lest die Heilige Schrift! Wir müssen uns mehr am Leben der Heiligen orientieren. Nehmt an religiösen Exerzitien teil! Besucht regelmäßig den Sonntagsgottesdienst! Betet jeden Tag in der Familie den Rosenkranz! - Wer noch keinen Zugang zu Gott gefunden hat, möge den wunderwirkenden Rosenkranz zur Göttlichen Barmherzigkeit beten - und er wird nur noch staunen!
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