Am 15. August wird das Hochfest Mariens Aufnahme in den Himmel gefeiert. |
„Wo immer du bist und
was immer du tust, du kannst mit einem Gebet zu Maria Zuflucht nehmen.
Aber bete mit dem Glauben, dass sie eine gute Mutter ist, die ihren Kindern
Gutes tun will. Bete zu ihr von Herzen, bete mit Ausdauer und sei sicher,
dass sie auch für dich eine wirkliche Helferin in allen geistlichen
und zeitlichen Nöten sein wird." Dann führt Don Bosco verschiedene
Begebenheiten an, in denen sich der Schutz Marias zeigt: „Christen, die
ihr Maria teuer sein wollt, bittet sie von Herzen, dass sie euch die Gnade
erlange, euch ganz Gott zu weihen! Sagt ihr, dass sie euch auf diese Weise
vor den Gefahren der Welt bewahre. Sie wird es auch gewähren, denn
sie kann alles..."
(vom
hl. Don Bosco, 1865 veröffentlicht)
Von allen Marienfesten steht vor allen Dingen Maria Himmelfahrt in
Verbindung mit dem katholischen Brauchtum. Es wird auch Maria Würzweih
oder Büschelfrauentag genannt, darin steckt schon der Hinweis auf
Kräuter. Obwohl es auch früher andere Feste gegeben hat, die
mit einer Kräuterweihe verbunden waren, ist es heute fast überall
nur noch das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel. Eine der Marienlegenden
besagt, dass auf Weisung eines Engels dem Leichnam Mariens eine Palme vorausgetragen
wurde; und als Christus selbst drei Tage nach dem Tod seiner Mutter auf
Erden erschien, um sie auf ihrem Weg in den Himmel zu begleiten, habe sich
ein unaussprechlicher köstlicher Duft verbreitet. Eine jüngere
Legende erzählt, als die Apostel das Grab Mariens später geöffnet
haben, seien nur Rosen und siebenerlei Kräuter vorgefunden worden.
Nur die Tücher, in die Maria eingewickelt waren, lagen noch da und
strömten einen einzigartigen Duft aus. Die Blumenliebe Mariens wurde
oft besungen, die Himmelsmutter wurde als „Traubenmadonna", „Beschützerin
der Feldfrüchte" und als „Kornmutter" verehrt.
(Quelle: "Der Gefährte",
Heft Nr. 4 Juli/Aug. 2015, S. 12f., St. Andrä)
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Bild oben: (C) Kirche-in-Not
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Unter Deinen Schutz
und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin! Verschmähe
nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit
von allen Gefahren, o Du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau; unsere
Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin, versöhne uns mit
Deinem Sohne, empfiehl uns Deinem Sohne, stelle uns vor Deinem Sohne!
Bitte für uns,
o heilige Gottesgebärerin! Auf dass wir würdig werden der Verheißungen
Christi!
O Maria, ohne Sünde
empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen. Amen.
Beten
Sie täglich den von der Gottesmutter so sehr gewünschten Rosenkranz!