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Fatima: das spektakulärste Wunder der Geschichte: 100 Jahre 

Als Lucia den vielen herbeigeströmten Menschen zuruft: „Schaut zur Sonne!", ereignet sich am Himmel über Fatima ein Wunder, wie es die Menschheit zuvor noch nicht gesehen hat.
Schlagartig hört der Regen auf und die Sonne beginnt vor den Zehntausenden, die trotz des schlechten Wetter aus vielen Teilen des Landes angreist sind, in allen Farben um sich selbst zu kreisen. Dabei schleudert sie grüne, rote, gelbe, violette und blaue Strahlenbündel aus und taucht Mensch und Natur in ein phantastisches Licht. Ein zweites und drittes Mal — noch farbenprächtiger -vollführt die Sonne ihren Tanz, bevor sie plötzlich in einem Zickzackkurs mit ungeheuerer Geschwindigkeit auf die Erde niederrast. Angstschreie Tausender erfüllen den Platz, Menschen werfen sich auf die Knie und in den Schlamm, rufen um Erbarmen und Verschonung. Viele glauben das Ende der Zeiten sei gekommen. Dann hält die Sonne schlagartig inne und kehrt in an ihren Platz zurück. Nur Sekunden nach diesen schrecklich beklemmenden Momenten ertönen die Jubelrufe: „Ein Wunder, ein Wunder!" -„Ave Maria!" - „Gott ist groß, jetzt glaube ich!"
Doch nicht nur am Ort der Erscheinung ist dieses wunderbare Geschehen der Sonne zu sehen. Auch in den umliegenden Ortschaften und bis zu 40 Kilometer von Fatima entfernt, erleben die Menschen das Wunder in gleicher Weise, was beweist, dass es keine Massentäuschung gewesen sein kann. Das Phänomen, das in keinem astronomischen Observatorium beobachtet werden kann, weil es ja übernatürlichen Ursprungs ist, wird von Menschen unterschiedlichster Schichten, von Gläubigen wie Ungläubigen, von Neugierigen, Journalisten der großen portugiesischen Tageszeitungen, ja selbst von Personen, die kilometerweit entfernt sind, miterlebt und bezeugt.
Dass trotz des schlechten Wetters an diesem 13. Oktober etwa 70.000 Menschen nach Fatima strömen, liegt an der Ankündigung dieses Wunders. Weil das Seherkind Lucia die Muttergottes wiederholt um ein Wunder gebeten hatte, damit die Menschen ihr glaubten, verspricht Maria dem Kind, dass bei ihrer letzten Erscheinung am 13. Oktober ein großes Zeichen zu sehen sein werde. Sie hält Wort: Und so kommt es zum wohl spektakulärsten Wunder der Geschichte.

„Es war ein schrecklicher Augenblick!"
„Wir konnten ohne geblendet zu werden in die Sonne schauen. Sie schien auf und ab zu flackern, sie schoß Strahlen in verschiedene Richtungen und tauchte alles in verschiedene Farben ... die Bäume, die Menschen, die Luft und die Erde. Was das Erstaunlichste war, die Sonne tat den Augen nicht weh. Stille ruhte über der ganzen Szene. Alle schauten in die Höhe. Mit einem Male schien die Sonne still zu stehen, dann begann sie zu tanzen, dass es schien, als löse sie sich vom Himmel und stürze auf uns. Es war ein schrecklicher Augenblick."  Marto

„Das angekündigte Wunder war geschehen!"
„Die Sonne tauchte alles in verschiedene Farben: gelb, blau, weiß... sie schien zu zittern und zu beben, sie wurde zu einem Feuerrad, das drohte auf die Menge zu stürzen. Die Menschen schrien: 'Wir werden alle getötet werden' Andere riefen unsere Liebe Frau um Hilfe an und erweckten Akte der Reue. Eine Frau begann laut ihre Sünden zu bekennen. Endlich hielt die Sonne in ihrer Bewegung inne. Wir alle atmeten erleichtert auf, wir lebten noch. Das Wunder, das die Kinder angekündigt hatten, war geschehen." Maria da Capela

„Nie zuvor hatte ich Ähnliches erlebt!"
„An jenem 13. Oktober 1917 war ich wie verzaubert von einem bemerkenswerten Schauspiel am Himmel, das ich von meiner Veranda aus verfolgte. Nie zuvor hatte ich Ähnliches erlebt. Die Voraussagen der Kinder waren mir in diesem Augenblick nicht gegenwärtig."
Der Dichter Afonso Lopes Vieira (1878- 1946), der das Wunder in ca. 40 km Entfernung von seinem Haus aus beobachtete

„Ungläubige fielen auf die Knie und riefen Maria an!"
„Zu jener Zeit war ich erst 9 Jahre alt. Ich besuchte die örtliche Dorfschule (18 km von Fatima entfernt). Etwa um die Mittagszeit waren wir überrascht, Rufe und Schreie von der Straße her, die an der Schule vorbeiführt, zu hören.
Die Lehrerin, eine gute fromme Frau, obgleich nervös und leicht beeindruckbar, rannte als Erste hinaus auf die Straße. Wir Kinder rannten hinterher. Draußen schrien und weinten die Leute und zeigten zur Sonne, nicht auf die aufgeregten Fragen der Lehrerin achtend. Es war das große Wunder, das man ganz deutlich vom Gipfel des Hügels sehen konnte, auf dem mein Dorf lag ... das Sonnenwunder, begleitet von allen seinen außergewöhnlichen Phänomenen! Es ist mir unmöglich zu beschreiben, was ich sah und fühlte. Ich schaute gebannt in die Sonne, die blaß erschien und den Augen nicht weh tat. Sie sah aus wie ein Ball aus Schnee, der sich um sich selbst drehte, und plötzlich schien es, als stürze sie bedrohlich im Zickzack zur Erde. Entsetzt rannte ich weg und versteckte mich unter den weinenden Menschen, die jeden Augenblick das Ende der Welt erwarteten.
Neben uns stand ein Ungläubiger, der sich den ganzen Morgen über die Einfältigen lustig gemacht hatte, die sich nach Fatima aufgemacht hatten, nur um ein ganz gewöhnliches Mädchen zu sehen. Jetzt schien er wie gelähmt, seine Augen auf die Sonne richtend. Danach zitterte er von Kopf bis Fuß, erhob seine Arme und fiel auf die Knie in den Schlamm... Unsere Liebe Frau anrufend. Die Menschen weinten und baten Gott um Verzeihung ihrer Sünden. Wir alle stürmten zu den beiden Kapellen des Dorfes, die bereits überfüllt waren. Während dieser langen Minuten des Wunders nahmen alle Gegenstände rings um uns sämtliche Regenbogenfarben an. Wir selbst sahen uns in Blau, Gelb, Rot und so fort. Alle diese eigenartigen Phänomene verschlimmerten die Panik. Nach etwa 10 Minuten kehrte die Sonne, jetzt glanzlos und blaß an ihren Platz zurück. Als die Leute erkannten, dass die Gefahr vorüber war, brachen sie in Jubel aus und dankten und priesen Unsere Liebe Frau." Inacio Lourenco

(Quelle: "Fatima ruft" Heft 3/2016, S. 8-11, Kisslegg)



Fatima / Porugal:  Der Ort FATIMA erhielt seine Bezeichnung von einer Muslimin namens Fatima, die im 12.  Jahrhundert zum katholischen Glauben konvertierte und dort in Fatima begraben wurde: Ein sehr bedeutsames Zeichen für unsere heutige Zeit!


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