Dogmen der Heiligen Katholischen Kirche


Die Katholische Kirche hat eine Reihe von grundlegenden Glaubenssätzen, die man als "Dogmen" bezeichnet. Diese Dogmen sind nicht nur theologische Überzeugungen, sondern zentrale Elemente des katholischen Glaubens, die von den Gläubigen angenommen werden müssen. Hier sind einige der wichtigsten katholischen Dogmen, ihre Bedeutung, Sinn und Herkunft:
 
1. Das Dogma der Heiligsten Dreifaltigkeit
Wir Katholiken glauben an einen Dreifaltigen Gott: nämlich an Gott Vater, Gott Sohn und Gott den Heiligen Geist. Als der hl. Johannes der Täufer Jesus am Jordan taufte, öffnete sich der Himmel, der Heilige Geist kam in sichtbarer Form einer Taube auf Jesus herab und eine Stimme vom Himmel rief: "Das ist Mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören !" - So hat sich die Heiligste Dreifaltigkeit selbst geoffenbart, d.h. dieses Dogma kam nicht vom menschlichen Denken, von den Theologen, vom Papst, sondern von Gott selbst! Die Dreifaltigkeit drückt die Komplexität und das für uns Menschen nicht begreifliche Mysterium Gottes aus und betont die Dreier-Gemeinschaft innerhalb der Göttlichkeit. Diese Dreisamkeit findet sich fast überall in der Natur wieder, auch beim Menschen wie z.B. der Familie. - Gott besteht aus 3 Personen. Dieses gottgegebene Dogma wurde beim Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) vom Papst bestätigt.
 
2. Die Inkarnation (Menschwerdung Jesu Christi)
Gott ist in Jesus Christus in einem Stall etwas außerhalb von Bethlehem Mensch geworden, geboren von einer Jungfrau namens Maria. D.h. Jesus Christus unser Herr ist wahrer Gott und wahrer Mensch! Dies zeigt die Verbindung Gottes mit der Menschheit und die Erlösung durch unsern Herrn Jesus Christus, der 2. göttlichen Person. Die Hirten auf den Feldern nahe Bethlehem erhielten Besuch von den Engeln des Himmels, die ihnen erklärten: "Heute ist euch der Messias geboren, Christus, der Herr!", d.h. auch dieses Dogma wurde vom Himmel geoffenbart! Auch dieses Dogma wurde vom Papst beim Konzil von Chalcedon (451 n. Chr.) als Glaubenssatz bestätigt.
 
3. Die Unbefleckte Empfängnis
Die heilige Jungfrau Maria, die Mutter Jesu Christi, war zeitlebens frei von der Erbsünde. Dies betont die Heiligkeit Marias, aber auch ihre besondere Rolle im Heilsplan Gottes, wo sie die "Schlangenzertreterin" (Genesis 3), die Miterlöserin, die Helferin der Christenheit, die Fürsprecherin, ja sogar die "Advokatin"!, die "dreimal wunderbare Mutter", die "Trösterin der Betrübten" … ist. Die offizielle Dogmatisierung dieses Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis fand 1854 durch Papst Pius IX. statt, jedoch wurde auch dieses sehr bedeutende Dogma vom Himmel bestätigt, aber interessanterweise erst 4 Jahre später: im Februar 1858, als die hl. Jungfrau Maria sich selbst den Seherkindern von Lourdes und den Gläubigen auf der ganzen Welt vorstellte indem sie von sich sagte: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis"! - Eine "gesunde" Marienverehrung ist sehr vorteilhaft für die ganze Kirche, ja sogar für die ganze Welt: Prozessionen, Pilgerfahrten zu den Marienwallfahrtsorten, das Rosenkranzgebet, die Marienlieder: das sind alles wesentliche Aspekte unseres katholischen Glaubens und äußerst wirkungsvolle Glaubensbezeugungen, die oft Wunder bewirken wie z.B. Heilungen gerade an den Marienwallfahrtsorten und -erscheinungsorten. Das alles bringt uns Frieden, Freude, Wohlergehen, Gesundheit, Heilung, und viele andere Gnaden ...

4. Die Transsubstantiation
"Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben!" erklärte Jesus Christus den damaligen Hütern des Glaubens in Jerusalem. Auch dieses wesentlichste Dogma wurde also von Gott schon zu Lebzeiten Jesu Christi geoffenbart. Das Dogma der Transsubstantiation bedeutet, daß wir Christen ganz fest daran glauben, daß Brot und Wein während der hl. Wandlung bei der Eucharistiefeier in den heiligen Leib und das Heiligste Kostbarste Blut Jesu Christi verwandelt werden. Deshalb müssen wir diesem hl. Sakrament mit größter Ehrfurcht begegnen. Niemals sollen wir die geweihte Hostie mit unseren Händen berühren! Nicht umsonst sind die Hände der Priester, Bischöfe und Kardinäle extra geweiht und auch gesalbt! Dieses Dogma der Transsubstantiation ist zentral für die hl. Eucharistiefeier und betont die reale, also wirkliche Gegenwart Jesu Christi in den Sakramenten und insbesondere in der geweihten Hostie und auch im Tabernakel jeder hl. katholischen Kirche. Dieses Verständnis wurde im Mittelalter weiterentwickelt, besonders durch die großartigen Lehren des hl. Thomas von Aquin. "ICH werde immer bei euch bleiben" versprach einst unser Herr Jesus Christus - und das ist wirklich wahr! Die hl. Eucharistie wurde am Donnerstag vor dem Leiden Jesu Christi von Jesus Christus selbst eingeführt und unser Herr Jesus Christus ist immer da im hl. Tabernakel jeder hl. katholischen Kirche - und ER wartet auf uns, ja, ER wartet auch auf DICH !! - Wenn demnächst die hl. Wandlung verboten wird, sollte die gültige trad. hl. Meßfeier abgesondert gefeiert werden - ohne Pachamama u.a. Götzen. - Info hierzu unter: https://kath-zdw.ch/index.html
5. Die Himmelfahrt Mariens
Dieses Dogma beglaubigt, daß die heilige Jungfrau Maria leiblich und seelisch in den Himmel aufgenommen wurde. Dies beweist und bestätigt die Rede Jesu vom Himmelreich, vom Reich Gottes, Deshalb dürfen, ja müssen auch wir auf unsere Auferstehung von den Toten hoffen und auf das ewige Leben in Glückseligkeit mit Gott, allen Engeln und Heiligen im Himmel. Die vielen Marienerscheinungen auf der ganzen Welt bezeugen zu Tausenden dieses großartige und wichtige Dogma. Dieses Dogma wurde aber erst 1950 vom Papst Pius XII. Verkündet.

6. Die Auferstehung der Toten
Dieses Dogma lehrte bereits Jesus Christus selbst: Es ist der christliche Glaube, daß alle Menschen am Ende der Zeiten auferstehen werden. Dies bietet den Gläubigen die Hoffnung auf das ewige Leben und die Wiedervereinigung mit Gott. Auch dieses von Gott geoffenbarte Dogma ist tief in der biblischen Lehre verankert und wurde im Laufe der Kirchengeschichte bekräftigt. Auch dieses Dogma wird durch die vielen vielen Marienerscheinungen auf der ganzen Welt bestätigt: Die hl. Jungfrau Maria lebt wirklich im Himmel und zeigt sich wahrhaftig den Menschen: siehe Fatima, Lourdes, Heroldsbach (wo die Heiligste Dreifaltigkeit selbst 32mal auf die Erde herabgekommen ist), Akita (Japan), Kibeho (Afrika) ... und an vielen anderen Orten auf der ganzen Welt...

7. Das Apostolische Glaubensbekenntnis
Dieses Dogma beinhaltet die Zusammenfassung des katholischen Glaubens, die die wesentlichsten Glaubenswahrheiten der Katholischen Kirche festhält. Es verbindet die Gläubigen weltweit und durch alle Jahrhunderte hindurch. So erhalten die Gläubigen eine klare Orientierung und Identität für ihren Glauben und auch für ihr ganzes Leben. Dadurch wird auch die Tradition bewahrt. Die Glaubenswahrheiten wurden von Jesus Christus gelehrt bzw. vom Himmel geoffenbart.

8. Die Sünde und die notwendige Buße
Die Sünde entfernt je nach Schwere die Menschen mehr oder weniger von Gott und so wird die Beziehung zwischen Gott und Mensch entsprechend gestört. Die katholischen Christen glauben an die Existenz der Sünde und auch an die Notwendigkeit der Umkehr,
Reue, Buße, der hl. Beichte. Wer seine Sünde beim Priester beichtet, der wird frei von Sündenschuld. Das Erkennen der eigenen Fehler führt zu persönlichem Wachstum, Heilung und Reife. Regelmäßige Buße / Reue / Sühne / Beichte fördert ein Leben in der Gnade und in der Beziehung zu Gott. Das macht glücklich und frei und gesund. Die Katholiken können sich auf die Hilfe Gottes verlassen. "Geh hin und sündige nicht mehr!" sagte Jesus immer wieder zu den Personen, die er von allen Krankheiten geheilt hatte. Wir erkennen daraus ganz klar, daß sich die Sünde sehr negativ auf die Menschen auswirken kann!
 
9. Das Letzte Gericht
Wenn Jesus Christus zum Letzten Gericht mit großer Macht und Herrlichkeit am Himmel erscheinen wird, muß jeder Mensch Rechenschaft für sein Leben ablegen. Je nach seinen Werken erfährt er, ob er in die Hölle kommt oder in den Himmel, wo er dann ewig lebt und bleibt. Die Hölle wurde den Kindern von Fatima gezeigt, also vom Himmel geoffenbart. Zu + Maria Simma kamen oft Seelen des Fegfeuers und baten um Gebet und gute Werke (Aufopferungen, hl. Messen lesen ...). Letztes Gericht, Himmel, Hölle, ewiges Feuer in der Hölle, ewige Freude und Herrlichkeit, Gottesnähe, Zusammensein mit allen Engeln und Heiligen aller Zeiten im Himmel sind also keine menschliche Erfindung, sondern ebenfalls von Gott gelehrt und geoffenbart. Jesus selbst hat die Menschen geheilt und deren Sünden vergeben, indem er sagte: "Geh' hin und sündige nicht mehr. ... Steh' auf, nimm dein Bett und geh' nachhause... Deine Sünden sind dir vergeben ... Dein Glaube hat dir geholfen!" Der Glaube an Gott ist sehr wichtig, ebenso wie das Vertrauen. Je mehr jemand glaubt und auch vertraut, desto mehr Gnaden erhält er von Gott. Letzteres zeigt sich besonders beim Beten des Rosenkranzes zur Göttlichen Barmherzigkeit, wo Jesus explizit verspricht:
"Je mehr man vertraut, desto mehr bekommt man."
 
10. Die 10 Gebote Gottes
Gott Vater hat Mose am Berg Sinai die hl. 10 Gebote gegeben und er hat das Volk Israel beauftragt, diese 10 Gebote zu beachten. Man beachte, daß es "Gebote" sind, keine "Verbote". Warum? Gott hat den Menschen frei erschaffen, jedoch muß er sich vor Gott am Ende der Zeiten verantworten, wo er als Lohn für sein Verhalten und Benehmen den ewigen Himmel oder die ewige Hölle als Strafe erhält bzw. im Fegfeuer seine Sünden abbüßen muß, bevor er in den Himmel gelangen kann. Der Mensch wählt selbst aus!


Die Zehn Gebote, auch Dekalog genannt, sind zentrale moralische Prinzipien im Christentum, die im Alten Testament der Bibel, insbesondere im Buch Exodus (Kapitel 20) und im Buch Deuteronomium (Kapitel 5), verankert sind. Sie bilden die Grundlage für die ethischen und moralischen Lehren im Judentum und Christentum und sind für die Gläubigen eine wichtige Orientierung im täglichen Leben.


 
        Die Zehn Gebote Gottes
        Hier sind die Zehn Gebote in einer allgemein anerkannten Formulierung gemäß dem KKK, dem "Katechismus der Katholischen Kirche":
  Ich bin der Herr, dein Gott.
   1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

    2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.

    3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.

    4. Du sollst Vater und Mutter ehren.

    5. Du sollst nicht töten.

    6.  Du sollst nicht ehebrechen.

    7. Du sollst nicht stehlen.

    8. Du sollst kein falsches Zeugnis gegen deinen Nächsten ablegen.

    9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.

  10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.
    Neid entsteht davon, Haß
und Unfrieden, woraus u.a. auch viele gefährliche Krankheiten entstehen können. Davor will uns Gott bewahren.


 
Die Bedeutung der Zehn Gebote

  1. Moralische Orientierung: Die Gebote bieten eine klare moralische Orientierung für das Leben der Gläubigen.

  2. Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Sie fördern den sozialen Frieden und das Zusammenleben in Gemeinschaften.

  3. Religiöse Identität: Die Gebote sind Teil der Identität und des Glaubens der Gläubigen und helfen, eine gute Beziehung zu Gott und zu den Mitmenschen zu pflegen.

Folgen der Übertretung
Die Übertretung der Zehn Gebote hat sowohl spirituelle als auch gesellschaftliche Konsequenzen:

Umkehr und Vergebung
Im Christentum wird betont, dass trotz der Übertretung der Gebote die Möglichkeit zur Umkehr und Vergebung besteht. Durch Reueerweckung, Bußgesinnung, das Bekenntnis der Sünden (Beichte) und den Glauben an Jesus Christus wird die Versöhnung mit Gott angeboten. Dies ist ein zentraler und wesentlicher Aspekt des christlichen Glaubens, der den Gläubigen die Hoffnung und die Möglichkeit eines Neuanfangs gibt. Wenn wir gemäß Gottes 10 Geboten leben und danach handeln, werden wir glücklich sein und wir werden immer in der glücklichen Lage sein, von Gott, von den Heiligen, von unserem hl. Schutzengel, von den hl. Engeln des Himmels Hilfe und Gnaden zu erlangen. Das Beachten der 10 Gebote Gottes stärkt das Vertrauen auf die Vorsehung Gottes, was uns von ängstlichen Sorgen  um die Zukunft befreit, denn Gott sorgt sich um uns - wir müssen nur darum bitten, Gott loben, preisen, IHN anbeten, IHM dienen: Gott ist unser uns liebender Vater, dem wir alle unsere Sorgen, Ängste, Qualen, Schmerzen, aber auch unsere Freuden... sofort übergeben sollen.

Insgesamt sind die Zehn Gebote nicht nur Regeln, sondern tiefere Prinzipien, die das Leben der Gläubigen leiten und sie in ihrer Beziehung zu Gott und zu anderen Menschen und zum Frieden unterstützen sollen. Wenn alle Menschen so leben würden, gäbe es keine Kriege und auch keine Streitigkeiten auf Erden! Die Liebe des Einzelnen zu Gott und zu allen anderen Mitmenschen ist mit das wichtigste im katholischen Glauben. Diese Liebe steht über allen Geboten Gottes und über allen Dogmen.


Die Heilige Katholische Kirche betrachtet diese und alle Dogmen als gottgegeben, vom Himmel geoffenbart, als Teil der göttlichen Offenbarung und sie wird durch Schrift und Tradition den Gläubigen immer wieder weitergegeben. Da die Dogmen also letztlich vom Himmel, von Gott stammen, hat es auch überhaupt keinen Sinn, gegen diese Dogmen der Katholischen Kirche bzw. gegen Gott selbst anzukämpfen. Die Dogmen sind ein zentraler Bestandteil des katholischen Glaubens und bieten den Gläubigen eine klare und strukurierte Sichtweise und Grundlage für ihren wahren Glauben, für ihre tägliche Glaubenspraxis und für den Frieden auf der ganzen Welt.


Links:   Die 245 Dogmen der Heiligen Katholischen Kirche mit Status "de fide" (= "mit höchster Glaubensgewissheit der Katholischen Kirche")

             Die 245 Dogmen der Heiligen Katholischen Kirche (PDF)

             Die marianischen Dogmen

Beten Sie jeden Tag den Rosenkranz

Beten Sie jeden Tag diesen sofort wunderwirkenden "Barmherzigkeitsrosenkranz", der alles Unheil abwendet (= Jesu Versprechen!) - doc

Halte die von Jesus so sehr erwünschte "Gethsemanestunde" in der Nacht zw. Donnerstag auf Freitag (zw. 24 Uhr und 3 Uhr nachts) und verehre das Heiligste Kostbarste Blut Jesu Christi !  -  (mit großen Verheißungen!!)

 

Bilden Sie Gebetsgruppen, die diesen so enorm wichtigen BHKRk beten!
Jesus sagt über diesen Barmherzigkeitsrosenkranz:

"Schon eine kleine Gebetsgruppe kann Millionen Seelen retten!"

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