Acutis-Reliquie heilt einen Kranken: Alex und der sel. Acutis

Während einer Reise nach Assisi bringen mexikanische Eltern ihrem Sohn Alex ein Buch mit, das die Geschichte des Seligen Carlo Acutis erzählt. Seither hat der kleine Junge eine ganz besondere Beziehung zu dem Seligen aufgebaut.

Das Leben von Carlo Acutis, der am 27. April dieses Jahres in Rom heiliggesprochen wird, inspiriert Tausende Menschen auf der ganzen Welt. Unter ihnen auch Alex Espinosa, einen neunjährigen mexikanischen Jungen, der Acutis als „Freund" betrachtet und begeistert sagt, sein Wunsch sei es, einmal so zu werden wie Carlo.
Ausgelöst wird dieser Wunsch durch ein Buch, das Alex' Eltern ihrem Sohn von ei­ner Reise nach Assisi mitbringen und das die Geschichte des Glaubenszeugen fesselnd er­zählt. Das Kind ist begeistert. Wie die Mutter berichtet, beginnt die Verehrung von Carlo Acutis in ihrer Familie im Jahr 2020, als Acutis seliggesprochen wird. Obwohl Alex damals damals erst vier Jahre alt ist, wird er -angesteckt vom Interesse seiner Eltern - neu­gierig auf den neuen Seligen. Nachdem der kleine Alex Espinosa, der älte­ste Sohn von Maria und Alejandro Espinosa, die Lebensgeschichte von Carlo Acutis näher kennenlernt und erfährt, dass dieser „auf au­ßergewöhnliche Weise ein normales Leben" führte, ist er innerlich erschüttert. Noch am selben Nachmittag schnappt er sich ein paar Koffer und sagt zu seiner Mutter: „Wir müs­sen für den Himmel bereit sein, Mama. Wir müssen unsere Taschen bereithalten." Alex baut eine immer engere Beziehung zu Carlo Acutis auf und bekennt: „Er ist mein Freund, ich bete zu ihm. Er mag Fußball, Nutella und Videospiele, so wie ich." Auch seinen Mitschülern erzählt er vom Leben Carlo Acutis. Und an Allerheiligen verkleidet sich Alex sogar als Carlo, den jun­gen „Influencer Gottes". Begeistert von dieser Hingabe ihres Sohnes an Carlo Acutis, beginnt die Mutter, Momente aus ihrem Familienleben auf Instagram zu teilen, und weckt damit das Interesse von Katholiken auf der ganzen Welt. Die Mutter bemerkt, dass ihr Sohn plötzlich beginnt, „den Armen zu helfen, wie Carlo es tat, und überhaupt dessen Leben auch in den klein­sten Dingen nachzuahmen". Im Dezember 2023 äußert der kleine Alex deshalb den Wunsch, seine Erstkommunion „wie Carlo Acutis im Alter von sieben Jahren" feiern zu dürfen. Und tatsächlich: Zwei Tage vor seinem achten Geburtstag empfängt er zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Die Mutter erinnert sich: „Für ihn war es etwas ganz Besonderes, sagen zu können: ,Ich habe es geschafft, genau wie Carlo Acutis, als ich sieben Jahre alt war.'" Alex' Liebe zu Carlo Acutis spiegelt sich auch in kleinen Details seines Alltagslebens wider. So feiert er seinen Geburtstag mit einer Torte, auf der das Bild von Carlo prangt. Und allen Kindern, die zu seinem Fest gekommen sind, erzählt er die Geschichte des neuen Heiligen. Im März 2024 wird die Familie jäh geschockt. Bei Alex' Vater Alejandro diagnostizieren Ärzte einen Lungentumor. Die ganze Familie sucht Hilfe bei Carlo Acutis. „Ich möchte nicht, dass mein Papa leidet", sagt der Junge und bittet Carlo inständig, bei Jesus für sei­nen Vater einzustehen.
Doch bei Vater Alejandro kann wegen einer großen Schwellung die dringend notwendige Operation nicht durchgeführt werden. Kann Carlo Acutis also nicht helfen? Da kommt überraschend ein enger Freund der Famile und schenkt Alejandro eine Reliquie von Carlo Acutis. Noch am selben Nachmittag eilt die Mutter des kleinen Alex ans Krankenbett ihres Mannes und legt ihm die Reliquie auf die Brust. Die ganze Nacht weilt sie im Krankenhaus, während ihr Sohn zu Hause weiter Carlo Acutis um Hilfe anfleht. Am nächsten Morgen verbessert sich der Gesundheitszustand des Patienten un­erwartet schnell. Die Ärzte bestätigen den plötzlichen Rückgang der Schwellung. Sie können die rettende Operation jetzt so­fort durchführen. Alles verläuft gut und Alejandro Espinosa wird wieder gesund. Für seine Frau ist es „ein Wunder, etwas Unerklärliches". Sie ist sich sicher, dass die Genesung ihres Mannes der Hilfe Carlo Acutis' und den Gebeten ihres Sohnes zu verdanken ist. Die Heilung, sagt sie, „ist die Antwort auf ein aufrichtiges Gebet aus einem reinem Kinderherzen".
Maria Espinosa ist überzeugt, Kinder lernen, indem sie beobachten, wie ihre Eltern mit anderen umgehen, wie „wir uns in unserem Glauben verhalten, wie wir in der Messe sind, wie wir beten". Sie und ihr Mann haben den Glauben zu einem festen Bestandteil des Familienlebens gemacht. Das Wichtigste sei, so Maria, die Kinder nicht zu zwingen, son­dern ihnen den Glauben „auf natürliche und unterhaltsame Weise" nahezubringen und ihnen zu zeigen: Gott liebt dich sehr und du sollst ihm danken!"


 (mm/National Catholic Register)
(Quelle: "PUR" Nr. 268/2025, S. 6f, Kisslegg  -   LINK: fatima-aktion.de)


Bete jeden Tag den Rosenkranz!

Bete täglich auch den Rosenkranz zur Göttlichen Barmhrzigkeit!    -   (doc)

Impressum
zurück zur Hauptseite