|
Fasten an zwölf Freitagen
Papst Eugenius schreibt und lehrt: Wenn man an den zwölf folgenden Freitagen zu Ehren der Allerseligsten Jungfrau mit Wasser und Brot fastet und sich in der Tugend übt und vor Sünden hütet, dem schickt die liebe Muttergottes zwölf Tage vor seinem Ende zu seiner Hilfe und zu seinem Troste die Schar der hl. Engel, und ihm werden gegeben die sieben Gaben des Hl. Geistes.
Wer diese Freitage weiß, soll sie auch anderen mitteilen.
1. Gabe: daß man keines bösen Todes sterben werde,
2. Gabe: daß man nicht verdammt werde,
3. Gabe: daß man in keine Armut hienieden komme,
4. Gabe: daß man nicht ohne das hochwürdigste Sakrament sterben werde,
5. Gabe: daß einem zwölf Tage vor seinem Ende der Sterbetag geoffenbart werde,
6. Gabe: daß ihm die liebe Muttergottes mit allen Heiligen dienen will,
7. Gabe: daß die liebe Muttergottes Maria seine Seele in Empfang
nehmen und in das ewige Leben führen will.
Freitag-Nr.
Datum > Festtag:
der 1. Freitag ist vor der Fastnacht,
Fastnacht
der 2. Freitag ist vor Maria Verkündigung,
(25. März) Maria Verkündigung
der 3. Freitag ist der hl. Karfreitag,
der 4. Freitag ist vor Christi Himmelfahrt,
der 5. Freitag ist vor dem hl. Pfingstfest,
der 6. Freitag ist vor Johann Baptist,
(7. April) Johann Baptist
der 7. Freitag ist vor Peter und Paul,
(29. Juni) Peter und Paul
der 8. Freitag ist vor Maria Himmelfahrt,
(15. August) Maria Himmelfahrt
der 9. Freitag ist vor St. Michael,
(29. September) St. Michael
der 10. Freitag ist vor Simon u. Judas (Thaddäus),
(28. Oktober) Simon u. Judas (Thaddäus)
der 11. Freitag ist vor St. Andreas,
(30. November) St. Andreas
der 12. Freitag ist vor dem hl. Christfest.
(24. Dezember) Christfest
(Das Büchlein, welchem diese Zeilen entnommen
wurden, ist von der hl. Congregation wie auch von dem Sacr. Collegio d.
Propaganda fide sowie von Papst Clemens XII. approbiert und gutgeheißen
worden.)