kam an der Schwelle zur Basilika „Unserer Lieben Frau von der Gesundheit" zum Stehen "Eine außergewöhnliche Intervention Gottes! - Ein unfassbares Wunder" |
DieTsunamiwelle,
die einen halben Kilometer ins Landesinnere vordrang und alle Gebäude
zerstörte, ließ die Basilika von Vailankanni / Indien unberührt!
Jedes
Jahr werden im Sanktuarium der Muttergottes in Vailankanni hunderte wunderbare
Heilungen von verschiedensten Krankheiten sowie zahlreiche Bekehrungen
verzeichnet
Am 26.
Dezember 2004 kam eine gewaltige Tsunamiwelle von 12 Metern Höhe an
der Schwelle der Basilika im Sanktuarium „Unserer Lieben Frau von der Gesundheit"
in Vailankanni, wo sich über 2000 Gläubige zur hl. Messe versammelt
hatten, zum Stehen.
Pater Mieczystaw Piotrowski SChr
Die Basilika in Vailankanni in Indien befindet sich 100 Meter vom
Meeresufer entfernt und ist auf genau der gleichen Höhe erbaut wie
die anderen Gebäude, die um sie herum stehen. Vom wissenschaftlichen
Standpunkt aus ist es unerklärlich, warum die Tsunamiwelle, die einen
halben Kilometer ins Landesinnere vordrang und alle Gebäude sowohl
vor, als auch hinter der Basilika zerstörte, nur diese allein unberührt
ließ. Alle Gebäude rund um die Basilika herum wurden von den
Wassermassen des Meeres vollkommen vernichtet. Damals starben über
eintausend Menschen, die sich außerhalb des Areals der Basilika befanden,
aber die über 2000 Menschen, die an der hl. Messe teilnahmen, bemerkten
noch nicht einmal, was los war. Der Bischof der dortigen Diözese,
Devadass Ambrose, sagte, eine außergewöhnliche Intervention
Gottes habe stattgefunden und es sei ein unfassbares Wunder gewesen. Er
erklärte, der Busparkplatz, der sich hinter dem Sanktuarium befindet,
500 Meter vom Meer entfernt, sei überflutet worden, ebenso die Häuser
und Hotels rings um die Basilika, die von der 12 Meter hohen Welle gänzlich
zerstört wurden. Warum kam die gleiche Welle vor den Toren des Heiligtums,
das sich 100 Meter vom Strand entfernt befindet, zum Stehen? Es gibt nur
eine Antwort: Dies war ein außergewöhnliches Eingreifen Gottes,
welches das Sanktuarium und die Menschen auf seinem Gebiet beschützte.
In seiner Aussendung vom 27. Januar 2005 stellt Bischof Devadass eindeutig
fest, dass wir es hier mit einem großen Wunder zu tun haben.
Professor Henryk Szydlowski ist der Ansicht, dies sei das größte
Wunder des 21. Jahrhunderts. Er schreibt: „Die
wunderbare Bewahrung des Sanktuariums in Vailankanni erlaubt es, den Abschnitt
im Buch Exodus (Ex 14,15-31) besser zu verstehen, in dem wir den Bericht
über das Hindurchschreiten der Israeliten durch das Rote Meer zwischen
zwei „Wassermauern" finden: eine zur rechten und eine zur linken."
Ein ähnliches Ereignis fand am Ufer des Bengalischen Golfs
statt. Die Basilika Santhome in Chennai wurde am 26. Dezember 2004 auf
wunderbare Weise vor einer Tsunamiwelle bewahrt. Alle Gebäude
um sie herum wurden völlig vom Meerwasser zerstört, das jedoch
die Basilika nicht einmal berührte. Dieses wundervolle Sakralgebäude
ist an dem Ort errichtet worden, wo im Jahre 72 der hl. Apostel Thomas
begraben wurde. Die örtliche Bevölkerung erzählt sich, dass
der hl. Thomas vor seinem Tod einen Pflock in die Erde vor den Stufen zur
Kirche geschlagen und gesagt habe, dass das Meerwasser niemals bis zu dieser
Stelle vordringen werde. Hunderte von Bewohnern dieser Gegend versteckten
sich bei ihrer Flucht vor dem Tsunami in der Basilika und überlebten
dadurch diese schreckliche Katastrophe.
Die Entstehungsgeschichte
des Sanktuariums in Vailankanni
An einem heißen Sommertag im Jahre 1560 trag ein gewisser
Junge namens Tamil wie jeden Morgen für einen reichen Mann die Milch
vom Dorf Vailankanni in die 10 Kilometer entfernt liegende Ortschaft Nagapattinam,
wo dieser wohnte. Unterwegs machte Tamil für ein kurzes Nickerchen
im Schatten eines großen Feigenbaumes Halt. Er wurde von einem heftigen
Windstoß geweckt und sah vor sich die unfassbar schöne Gestalt
der Muttergottes mit dem Jesuskind im Arm. Sie strahlten Liebe, Freude
und Frieden aus. Tamil fühlte, dass er geliebt und akzeptiert wurde.
Maria lächelte ihn an und bat ihn um Milch, mit der sie Jesus füttern
könnte. Tamil gab ihr gerne alles, was er dabei hatte. Er sah das
bezaubernde Lächeln des kleinen Jesus, der zu seiner großen
Verwunderung den gesamten Inhalt des Gefäßes austrank. Die Muttergottes
dankte Tamil, und die Vision verschwand. Der Junge befand sich nun in einer
sehr verzwickten Lage. Als er zu dem reichen Mann gelangte, der die Milch
entgegennehmen wollte, erzählte er, was ihm unterwegs widerfahren
war. Der reiche Mann wurde zornig und bezichtigte Tamil der Lüge.
Er öffnete den Deckel der leeren Kanne, und als sie beide in das Innere
sahen, stellten sie mit Erstaunen fest, wie sie sich mit Milch füllte,
bis diese sogar überfloss. Als Zeugen dieses augenscheinlichen Wunders
liefen sie sofort zum Ort der Erscheinung, wo sich ihnen erneut die Muttergottes
mit dem Kinde Jesus zeigte. Die dort heimischen Christen glaubten daran,
dass die Muttergottes erschienen war und begannen, diesen Ort aufzusuchen,
um dort in vertrauensvollem Gebet Jesus auf die Fürsprache Mariens
alle ihre Leiden und Probleme anzuvertrauen. Wunderbare Heilungen und Bekehrungen
fanden dort statt. Einige Jahre später verkaufte ein Junge mit gelähmten
Beinen in der Nähe des Erscheinungsortes in Vailankanni Passanten
Buttermilch. Eines Tages erschien ihm ein wunderbares Licht, in dessen
Mitte er die wunderschöne Gestalt der Muttergottes mit dem Kinde Jesus
erblickte. Beide waren in weiße Gewänder gekleidet und strahlten
unglaubliche Wärme, Liebe und Frieden aus. Maria bat den Jungen um
einen Becher Buttermilch für Jesus. Freudig gab er ihr diesen und
schaute mit Befriedigung zu, wie das Jesuskind alles austrank. Die Muttergottes
dankte dem Jungen für seine Großzügigkeit und bat, er möge
in die Ortschaft Nagapattinam gehen und einem dort lebenden Katholiken
sagen, es möge eine Kirche am Ort ihrer Erscheinung erbaut werden.
Der Junge antwortete, er wolle diesen Auftrag gerne ausführen, aber
er habe gelähmte Beine und müsse auf seine Mutter warten, da
mit diese ihn dort hinbringen könnte. Daraufhin wandte sich die Muttergottes
mit der Bitte an Jesus, Er möge den Jungen heilen. Nach einem kurzen
Augenblick sagte sie dem lahmen Jungen, er solle aufstehen und selbst gehen.
Der Junge versuchte es, und zu seiner unbeschreiblichen Freude konnte er
sich davon überzeugen, dass er auf wunderbare Weise geheilt worden
war und ganz normal gehen und laufen konnte. Er lief die ganze 10 Kilometer
lange Strecke von Vailankanni nach Nagapattinam so schnell, wie er nur
Kraft in den Beinen hatte. Dort traf er den Mann, von dem ihm die Muttergottes
erzählt hatte. Von diesem erfuhr er, dass er in der Nacht zuvor einen
Traum gehabt hatte, in dem ihm die Muttergottes sagte, dass er auf den
Besuch eines Jungen warten solle. Dieser Mann hatte folglich keine Zweifel
mehr und baute ohne zu zögern eine Kapelle am Ort der Erscheinungen
in Vailankanni. Er stellte darin eine Statue Mariens mit dem Kinde Jesus
auf. Seit jener Zeit strömen Scharen von Pilgern zu dieser kleinen
Kapelle. Auf die Fürsprache der Muttergottes geschahen dort zahlreiche
wunderbare Heilungen und Bekehrungen, und Maria wurde der Name „Muttergottes
von der Guten Gesundheit" verliehen.
In den Chroniken des Heiligtums wird auch von der wunderbaren Rettung eines Segelschiffes aus Portugal berichtet. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts fuhr das portugiesische Handelsschiff von Macau nach China. Im Bengalischen Golf wurde es von einem gewaltigen Sturm erfasst. Die Seeleute und Händler, die darin fuhren, waren tiefgläubige Menschen und zeichneten sich durch eine besondere Andacht zur Seligsten Jungfrau Maria aus. Die gewaltigen Wellen schlugen an Deck, und die Chancen, den Untergang des Schiffes aufzuhalten, waren minimal. Die Segler waren sich bewusst, dass nur eine außergewöhnliche Intervention Gottes sie retten konnte. Alle fielen also auf die Knie und flehten die Muttergottes um das Wunder der Rettung an. Sie legten das Versprechen ab, dass wenn sie gerettet würden, sie am Ort ihres Anlegens eine Kirche zu Ehren der Heiligsten Jungfrau Maria bauen würden. Ihr inbrünstiges Gebet wurde sofort erhört. Der Wind hörte auf zu wehen, das Meer beruhigte sich, und das Segelschiff gelangte ruhig ans Ufer in Vailankanni. Als die Portugiesen an Land gingen, knieten sie zuerst nieder, um Gott und der Heiligsten Mutter für ihre wundersame Rettung zu danken. Dann stellten sie fest, dass in der Nähe eine kleine, mit einem Strohdach versehene Kapelle mit der Figur der Muttergottes darin war. Nun wussten sie, dass sie hier eine solide, gemauerte Kirche bauen mussten. Sie machten sich sofort an den Bau. Dies geschah am 8. September, am Tag der Geburt der Seligsten Jungfrau Maria. Es war der Entstehungsbeginn des größten Heiligtums der Muttergottes in Indien, in Vailankanni, das auch das indische Lourdes genannt wird und zu dem jedes Jahr mehr als 20 Millionen Menschen pilgern, um Maria um ihre Fürsprache bei Gott zu bitten, um Gnaden der geistigen und körperlichen Heilung. Nicht nur Katholiken gehen dorthin, sondern auch Anhänger anderer Religionen. Jedes Jahr werden hier hunderte wunderbare Heilungen von verschiedensten Krankheiten sowie zahlreiche Bekehrungen verzeichnet.
Die
wirksamste Rettung vor dem Tsunami des Bösen
Das
Wunder von Vailankanni ist ein Zeichen, das uns alle dazu aufruft,
uns bewusst zu machen, dass die einzige Rettung vor dem größten
Übel, welches die ewige Verdammnis ist, in der vertrauensvollen Hinwendung
zu Jesus besteht, in
der Versenkung aller eigenen Sünden und des ganzen persönlichen
Elends im Ozean seiner Barmherzigkeit.
In der Katholischen Kirche lebt und lehrt der auferstandene Christus, Er
vergibt dort alle Sünden, entreißt aus der Sklaverei des Satans
und gibt uns das ewige Leben. Die wirksamste Art, sich vor dem Verlust
der Erlösung zu retten, ist die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens.
Der hl. Johannes Paul II. erklärt, dass „die Weihe der Welt
an das Unbefleckte Herz der Mutter die Rückkehr unter das Kreuz des
Sohnes bedeutet. Sie bedeutet die Weihe der Welt an das durchbohrte Herz
des Erlösers, ihre Rückführung zur Quelle der Erlösung.
Die Erlösung wird immer größer sein als die Sünde
des Menschen und die Sünde »der Welt«. Die Kraft der Erlösung
ist unendlich viel mächtiger als alles Böse im Mensehen und in
der Welt. Die Weihe an Maria bedeutet, ihre Hilfe bei der Darbringung unserer
selbst und der ganzen Menschheit an unseren einzigen Erlöser Jesus
Christus anzunehmen." Es ist die Muttergottes, die uns am sichersten auf
den Wegen des Glaubens und des grenzenlosen Vertrauens zu ihrem Sohn Jesus
Christus führt, damit Er uns durch die Kraft seiner unendlichen Barmherzigkeit
von der Sklaverei der Sünde befreien kann. Die Muttergottes bittet
jeden von uns, sich in das Werk der Errettung unserer selbst, unserer Angehörigen,
unseres Vaterlandes und der Welt einzubringen. Wir wissen, dass nur die
barmherzige Liebe Christi das ganze Grauen des Bösen überwinden
kann, das auf uns und der ganzen Menschheit lastet. Der Herr Jesus braucht
nur unsere Zusage und unser vollkommenes Vertrauen, um durch uns wirken
zu können und mit seiner Liebe zu allen durchzudringen, besonders
aber zu den verstocktesten Sündern. Unsere völlige, bedingungslose
Hingabe an Jesus durch das Unbefleckte Herz Mariens sollte folgenden Ausdruck
finden:
1. In der völligen Abkehr von jeder Sünde und der Abscheu
vor ihr sowie in einem Leben gemäß der Lehre der Katholischen
Kirche.
2. Im täglichen, beharrlichen Gebet, das den Rosenkranz, den
Rosenkranz zur Göttlichen Barmherzigkeit und die Lektüre der
Heiligen Schrift enthalten sollte.
3. In der monatlichen Beichte und dem unaufhörlichen Bemühen
darum, stets im Stand der heiligmachenden Gnade zu sein, und wenn möglich,
in der täglichen Teilnahme an der hl. Messe, in der Anbetung Jesu
im Allerheiligsten Sakrament sowie im Fasten bei Wasser und Brot an den
Mittwochen und Freitagen. Die Erfüllung dieser Empfehlungen der Muttergottes
von Fatima und das Verharren in der Gemeinschaft der Katholischen Kirche
ist für jeden von uns die einzige Rettung vor dem Tsunami des Bösen,
der unser Vaterland, Europa und die Welt überflutet.
Die wirksamste Art, sich vor dem Verlust der Erlösung zu retten, ist die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens:
Akt
der Hingabe an das Unbefleckte Herz Mariens
Unbefleckte Mutter Jesu und meine Mutter -
Maria. Nach dem Vorbild des heiligen Johannes Paul II. sage ich heute:
Ich bin ganz Dein. Deinem Unbefleckten Herzen bringe ich mich ganz dar
sowie alles was ich bin: meinen Verstand, meinen Willen, mein Herz und
meinen Leib, meine Sinne, Emotionen, Wunden und Schwächen, mein Gedächtnis,
die Vergangenheit vom Augenblick der Zeugung an, meine Gegenwart und Zukunft,
zusammen mit meinem körperlichen Tod, jeden meiner Schritte, jede
Handlung, jedes meiner Worte und jeden meiner Gedanken.
Deinem Unbefleckten Herzen bringe ich auch
meine Familie dar, sowie alles, was ich besitze. Dir übergebe ich
all meine Arbeit, meine Gebete und Leiden. Du aber, beste Mutter, schütze
mich und meine Lieben vor dem Bösen. Erbitte uns die Gnaden, die zu
unserer Verwandlung und Heilung notwendig sind. Führe uns auf dem
Weg des Lebens und bediene Dich unser für den Aufbau des Königreiches
Deines Sohnes Jesus Christus - des einzigen Erlösers der Welt, von
Dem alles Gute, die Wahrheit und das Leben kommen. Amen.
(Quelle: "Liebt einander!",
Nr 2- 2015, S. 18 - 21, Kloster St. Gabriel, 99894 Leinatal/Altenbergen)
- Ein ewiges herzliches Vergelt*s Gott
für die schriftl. Genehmigung!
Beten
Sie täglich den Rosenkranz!