Gott belohnt oder bestraft den Menschen zumeist in der derselben Weise, wie dieser gehandelt hat Franz Spirago - Katholischer Volkskatechismus 1914 |
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Gott ist höchst barmherzig, d. h. Gott verzeiht uns sehr gern, wenn wir
unsere Sünden ernstlich bereuen.
Wenn
ein Kind den Vater beleidigt hat und dann den Vater inständig um Verzeihung
bittet, so lässt ein guter Vater die Strafe nach. Ähnlich handelt auch
Gott. Die große Barmherzigkeit Gottes schildert Christus im schönen Gleichnis
vom verlorenen Sohne (Lk 15). Kaum hatte David, durch die Bußpredigt des
Propheten Nathan erschüttert, seine Sünden bekannt, so kündigte ihm schon
Nathan an, dass ihm der Herr die Sünden verziehen habe (2 Kön 12,13). Sobald
es nur den Sünder schmerzt, die Sünde begangen zu haben, so wird schon
der Allerhöchste besänftigt (hl. Laur. 1.). Gott ist es eigen, sich zu
erbarmen und zu verschonen. (Kirchengebet) Die Barmherzigkeit Gottes ist
unendlich groß. „Das Meer hat seine Grenzen, grenzenlos ist aber die Barmherzigkeit
Gottes." (hl. Chrys.). Gott verlangt von uns Menschen, dass wir unsern
Mitmenschen siebzigmal siebenmal verzeihen: wie barmherzig mag nun erst
Gott selbst sein!
Die Barmherzigkeit Gottes zeigt sich insbesondere darin, dass Gott den Sünder aufsucht sowohl durch Leiden als durch Wohltaten; dass er selbst den größten Sünder jederzeit liebevoll aufnimmt; dass er ihm endlich nach der Bekehrung noch größeres Wohlwollen schenkt, als zuvor.
Gott ist der gute Hirt, der dem verlorenen Schafe nachgeht, bis er es findet (Lk 15). Dem verlorenen Sohne sandte Gott Leiden; zu David sandte er den Propheten Nathan; dem Petrus warf Christus einen Blick zu, um ihn zu erschüttern; die Samariterin suchte er am Jakobsbrunnen auf, um sie zu bekehren. Gott gleicht also einem Fischer oder einem Jäger, der vielfältige List und mancherlei Lockspeise ersinnt, um die Fische oder die Vögel in sein Garn zu bringen (Ludw. Er.). - Gott verzeiht selbst dem größten Sünder; er sagt: "wenn eure Sünden wie Scharlach wären, sollen sie weiß werden wie Schnee; und wenn sie rot wie Purpur wären, sollen sie weiß werden wie Wolle" (Js 1,18). Ja, je größer der Sünder, umso lieber nimmt ihn Gott auf, wenn er sich bessern will. Daher sagt David zu Gott: „Herr, du wirst gnädig sein meinen Sünden; denn ihrer sind viele" (Ps 24,11). Gott gleicht einem Fischer, der umso froher ist, je größer die Fische sind, die er fängt. Es gereicht nämlich Gott zu größerer Ehre, wenn er auch solchen Menschen verzeiht, die wegen ihrer vielen und schweren Verbrechen einer Verzeihung fast unwürdig sind. „Niemand ist deshalb verdammt worden, weil er zu viel Böses getan hat; aber viele Menschen sind in der Hölle wegen nur einer einzigen Todsünde, die sie nicht haben bereuen wollen (hl. Pfarrer Johannes Maria Vianney von Ars). Tu nur, soviel du kannst, alles Übrige wird Gott tun, um sich mit dir zu versöhnen (hl. Chrys.). Selbst Judas hätte Verzeihung erlangt, wenn er gewollt hätte. Gott verzeiht dem Sünder noch im letzten Augenblicke seines Lebens. Man denke an den Schächer zur Rechten Christi. Doch soll deswegen niemand die Buße bis zum Tode verschieben. „Einen hat Christus im letzten Augenblick gerechtfertigt, damit niemand verzage; aber auch nur einen, damit niemand seine Bekehrung bis zum Tode verschiebe" (hl. Aug.). Die Bekehrungen auf dem Totenbette sind immer zweifelhaft; denn die Erfahrung lehrt, dass die Sünder am Totenbette alles Gute versprechen und, wenn sie gesund werden, nichts halten; so machte es z. B. der Gottesleugner Voltaire. Die Sünder bekehren sich am Totenbette meistens nur wider ihren Willen; sie machen es wie die Schiffer, die bei der Gefahr eines Schiffbruches die Waren nur notgedrungen, keineswegs aber aus Missfallen ins Meer werfen. „Zu belachen ist, wer, da er jung und stark war, nicht kämpfen wollte und erst dann, wenn er schwach geworden ist und sich nicht mehr bewegen kann, auf den Kampfplatz geführt werden will" (hl. Bernardin). - Gott nimmt ferner jeden reuigen Sünder liebevoll auf. Wie liebevoll nahm Christus die Magdalena auf im Hause des Simon (Lk 7); wie liebevoll das Weib, das die Pharisäer zu ihm in den Tempel geführt hatten und steinigen wollten (Joh. 8); wie liebevoll den Schächer am Kreuze (Lk 23). Wie liebevoll nahm der Vater den verlorenen Sohn auf; dieser gute Vater ist der liebe Gott (Lk 15). Gott zeigt sich bereitwilliger, dem Sünder Verzeihung zu erteilen, als der Sünder, sie zu empfangen (hl. Aug.). Ehe der Flehende noch die Pforte berührt, öffnest du sie ihm schon, o Herr! Ehe er vor dir niedersinkt, reichst du ihm schon die Hand! (hl. Ephr.). Gott freut sich sogar über die Bekehrung des Sünders. Denn Christus sagt: „Im Himmel wird mehr Freude sein über einen Sünder, der Buße tut, als über 99 Gerechte, die der Buße nicht bedürfen" (Lk 15,7). Diese Freude kommt auch daher, weil die bekehrten Sünder Gott eifriger zu dienen und glühender zu lieben pflegen (hl. Gr. G.). - Gott schenkt dem Sünder nach der Bekehrung gewöhnlich größeres Wohlwollen als zuvor. Der Vater ließ dem verlorenen Sohn ein Kalb schlachten und Musik holen; dieser Vater ist Gott (Lk 15). Gott sucht in der Regel jeden Bekehrten mit innerlichen Tröstungen heim, manchen überhäuft er sogar mit großen Gnaden; man denke an den hl. Paulus, den er sogar bis in den dritten Himmel entrückte (2. Kor 12,2). Wenn Menschen ihrem Beleidiger auch verzeihen, so lieben sie ihn hierauf meistens nicht mehr so innig wie zuvor. Bei Gott ist es aber ganz anders. Er ehrt die Zurückkehrenden mehr als die Zurückgebliebenen (hl. Petr. D.). Aus demselben Grunde nennt der hl. Augustinus die Erbsünde eine „glückliche Schuld".
10)
Gott ist höchst heilig, d. h. Gott liebt nur das Gute und verabscheut das
Böse. (Spr 15,9)
Die Heiden dachten sich, ihre Götter seien
mit Fehlern behaftet und Beschützer von Lastern. (Den heidnischen Römern
galt Bachus als Beschützer der Unmäßigen, Venus als Beschützerin der Verliebten,
Merkur als Beschützer der Diebe u. dgl.). Doch der wahre Gott ist anders;
er ist selbst rein von jedem Makel und verabscheut alles Böse an den Geschöpfen.
Die Heiligkeit Gottes ist nichts anderes, als die Liebe seiner eigenen
unendlichen Vollkommenheit. - Wer die Reinlichkeit liebt, ist selbst rein
von allem Schmutze und trachtet auch, dass seine Umgebung (sein Wohnzimmer,
sein Haus, seine Bücher, Bilder usw.) rein seien. Geradeso verhält es sich
auch mit Gott. Er selbst ist frei von dem geringsten Makel und will auch,
dass seine Geschöpfe von jedem Makel frei seien. Wie rein ist der blaue
Himmel, an dem sich auch nicht ein Wölkchen befindet! Wie rein ist ein
schneeweißes Kleid, an dem nicht das geringste Fleckchen ist! Doch Gott
ist noch bedeutend reiner. Die Reinheit Gottes verhält sich zu der aller
Engel und Heiligen, wie das helle Sonnenlicht zum Lichte einer Lampe. Selbst
in seinen Engeln fand Gott Bosheit (Job 64,6). Deshalb preisen die Engel
im Himmel die Heiligkeit Gottes (Js 6,3). Die Kirche betet daher zu Gott
mit Recht: „Du allein bist heilig." - Gott will, dass auch wir, seine Geschöpfe,
von dem geringsten Makel frei seien. Er ruft uns zu: „Seid
heilig, weil auch ich heilig bin" (3. Mos 11,44).Deshalb
gab er jedem Menschen das Naturgesetz mit; deshalb verknüpfte er mit guten
Handlungen gute Folgen, mit bösen Handlungen schlimme Folgen.
Und damit die Menschen von den ihnen anklebenden Unreinigkeiten rein werden,
reinigt er sie durch Leiden; er gleicht einem Weingärtner, der die fruchtbringenden
Reben beschneidet (Joh. 15,2). Auch reinigt er sie im Fegfeuer, da nichts
Unreines ins Himmelreich eingehen kann. (Off 21,27). Warum erschienen Heilige
oder Engel immer in schneeweißen Gewändern? Warum bekommen die Getauften
ein weißes Kleid? - Sei heilig und rein, so wirst du Gottes Liebling sein.
11)
Gott ist höchst gerecht, d. h. Gott belohnt alles Gute und bestraft alles
Böse.
Die Gerechtigkeit Gottes ist nichts anderes
als seine Güte. Gott straft ja nur deswegen, um den Menschen zu bessern,
also um ihn glücklich zu machen. Gott ist darum gerecht, weil er gut ist
(Cl. AI).
Gott belohnt und bestraft die Menschen teilweise
schon auf Erden, vollkommen aber erst nach dem Tode.
Gute Handlungen bringen dem Menschen schon
hier meistens Ehre, Reichtum, Gesundheit und ein ruhiges Gewissen (Ps 118,165).
Böse Handlungen bringen das Gegenteil. Abraham, Noe, der ägyptische Josef
wurden schon hier belohnt, Helis Söhne und Absalon schon hier bestraft.
Die vollkommene Vergeltung tritt aber erst ein, wenn der Mensch nach dem
Tode zum Gerichte kommt. Nach der Auferstehung wird auch der Leib teilnehmen
am Lohne oder an der Strafe. „Würde Gott jede Sünde in diesem Leben strafen,
dann möchten die Menschen meinen, dass dem letzten Gerichte nichts vorbehalten
bliebe. Wenn aber Gott keine Sünde in diesem Leben strafen würde, so würde
man nicht an die Vorsehung Christi glauben" (hl. Aug.).
Gott belohnt die kleinste gute Handlung, bestraft
aber auch die kleinste Sünde.
Christus verspricht, selbst jeden Becher kalten
Wassers zu belohnen, den wir den Seinigen reichen (Mk 9,40). Gott lässt
keinen Aufblick zu ihm unbelohnt (hl. Ther.). Christus sagt: „Ich
sage euch daher, dass die Menschen über ein jedes unnütze Wort, das sie
reden, am Tage des Gerichts Rechenschaft geben müssen" (Mt 12,36).
3) Gott belohnt oder bestraft
den Menschen zumeist in der derselben Weise, wie dieser gehandelt hat.
„Womit jemand sündigt, damit wird er bestraft"
(Weish 11,17). Christus sagt: „Mit
welchem Maße ihr ausmesset, mit dem wird euch zurückgemessen werden" (Mt
7,2). Absalon prahlte mit seinen Haaren, diese
waren auch der Grund seines Unterganges. Der reiche Prasser sündigte am
meisten mit der Zunge; an dieser wird er in der Hölle gequält. Die Juden
mussten in Ägypten auf Befehl des Königs alle ihre neugeborenen Knäblein
in den Nil werfen; und siehe, der ägyptische König samt den streitbaren
Männern ertranken im Roten Meere. Jakob belog seinen blinden Vater und
gab sich für Esau aus; zum Betrüge gebrauchte er das Fell eines geschlachteten
Ziegenbockes. Etwa 40 Jahre später kamen seine Söhne nach Haus mit der
Lüge, Josef sei tot; auch sie hatten einen geschlachteten Ziegenbock verwendet,
um den Vater irrezuführen (1. Mos 27,37). König Antiochus, der den Eleazar,
die 7 makkabäischen Brüder und andere Juden ihrer Religion wegen zerfleischen
ließ, wurde von Würmern gefressen (2. Mach 9,6). Die beiden Schächer zur
Seite des gekreuzigten Heilandes hatten andere ermordet, und auch ihnen
wurden die Knochen zerhauen. Der persische Minister Aman wollte den Oheim
der Königin Esther aufhängen lassen, weil ihm dieser die Kniebeugung verweigert
hatte; doch Aman wurde auf Befehl des Königs am Galgen selbst aufgehängt
(Esth. 5). Die Mütter Bethlehems verweigerten der Mutter Gottes die Herberge
und erwiesen sich dadurch grausam gegen den Sohn Gottes; und bald darauf
verfuhr auch Herodes grausam gegen deren Kinder (Mt 2,16). Salome, die
Tochter des Herodias, verschuldete durch ihren Tanz die Enthauptung des
hl. Johannes des Täufers; auf dem zugefrorenen Flusse Sikoris bei Ilerda
in Gallien (wohin Herodes verbannt war) brach sie bis zum Kopfe ein, worauf
ihr die Eisschollen das Haupt vom Leibe trennten (Nicephorus). Jerusalem
wurde im Jahre 70 auf ähnliche Weise bestraft, wie es sich an Christus
versündigt hatte. Zu Ostern wurde Jerusalem eingeschlossen. Viele Tausende
Juden wurden von den römischen Soldaten während der Belagerung am Fuße
des Kalvarienberges ans Kreuz geschlagen (etwa 500 täglich), und 2000 Juden
wurden in weißen Spottgewändern von Titus nach Rom geführt. 97.000 jüdische
Jünglinge wurden (30 um 1 Silberling) an die Amphitheater verkauft, wo
sie im Bruderkampfe fielen oder von den wilden Tieren zerrissen wurden.
Kaiser Napoleon I. (+ 1821) wurde auf dieselbe Weise bestraft, wie er Papst
Pius VII. gequält hatte; denn auch er wurde nacheinander an zwei Orten
gefangen gehalten (Spirago, Beispiele). Manche werden sagen: Ja, das sind
lauter Zufälle! Doch der gläubige Christ erkennt hier den Finger Gottes
(hl. Aug.). Die Vergeltung war in obigen Fällen gleichsam eine Fotografie
der Übeltat. Wird man wohl die Fotografie die Wirkung des blinden Zufalls
nennen? Kaiser Napoleon I. sprach sinnreich: „Der Zufall ist der Gott der
Narren."
Auch wie man Gutes getan hat, wird man belohnt.
Dem Freigebigen vermehrt Gott das Eigentum, dem Fastenden die Gesundheit
und verleiht ihm ein langes Leben; man denke an die Einsiedler in der Wüste
und an die Trappisten. Der hl. Bischof Alfonsus (+ 1787), der oft streng
fastete, wurde über 90 Jahre alt, der hl. Franz de Paula (+ 1508) wurde
trotz vieler Fasten 91 Jahre alt. Wer gegen die Mitmenschen barmherzig
ist, der erlangt auch von Gott Barmherzigkeit. Man beachte die 5. Bitte
im Vaterunser und Christi Worte: „Selig sind
die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen" (Mt 5,7). Veronika
wollte das Antlitz Christi trocknen; zum Lohn erhielt sie den Abdruck des
hl. Antlitzes im Schweißtuch; Lazarus hat zum Lebensunterhalte Christi
beigetragen, zum Lohn erhält er sein Leben wieder; der hl. Johann von Nepomuk
wusste mit seiner Zunge zu schweigen, zum Lohn hat sie Gott bis heute unversehrt
erhalten.
Gott nimmt beim Belohnen und Bestrafen genau
auf alle Verhältnisse des Menschen Rücksicht, insbesondere auf dessen Absicht
und auf die ihm geliehenen Talente.
Wer Gutes tut, um von den Menschen gelobt
zu werden, bekommt von Gott keinen Lohn (Mt 6,2). Die Menschen urteilen
nach dem äußeren Schein, Gott aber sieht auf das Herz (1. Kön 16,7). -
Die arme Witwe, die 2 Heller in den Tempelschatz hineinwarf, hatte vor
Gott ein größeres Verdienst, als alle anderen Reichen, die viel mehr hineingeworfen
hatten. Warum wohl? (Lk 21). Der Knecht, der den Willen seines Herrn gekannt
und Böses getan hat, wird mehr Streiche bekommen, als jener Knecht, der
den Willen seines Herrn nicht gekannt hat (Lk 12,47); d. h. jede bessere
Gotteserkenntnis jemand hat, umso mehr rechnet ihm Gott seine Sünden an.
Die Reichen und Hochgestellten werden größere Verantwortung haben, als
die Armen und Niedrigen. Denn Christus sagt: „Von
einem jeden, dem viel gegeben worden ist, wird auch viel gefordert werden;
und wem viel anvertraut worden ist, von dem wird viel zurückverlangt werden"
(Lk 12,48).
Doch kennt Gott kein Ansehen der Person. (Rom.
2, 11)
Viele, die hier die Ersten sind, werden im
Jenseits die Letzten sein (Mt 19,30). Dies zeigt die Geschichte vom reichen
Prasser und dem armen Lazarus. Selbst Engel wurden verworfen. Manche, denen
man jetzt Denkmäler setzt, werden einst elend sein. So mancher glänzt jetzt
mit seinem Namen im Konversationslexikon, aber in jenem Buch, das Gott
führt, im Buche des Lebens, wird sein Name nicht glänzen.
Wer die Wahrheit sucht, sucht Gott, ob ihm das klar ist oder nicht.
Edith Stein
0 liebreicher Jesus, sanftes Lamm Gottes!
Ich, ein elender Sünder, grüße und verehre
die Wunde
Deiner Schulter, auf der Du Dein schweres
Kreuz getra-
gen hast, und welches so sehr Dein Fleisch
einriß und
Deine Knochen bloßlegte, so daß diese Wunde
Dir
größere Qualen bereitete als die anderen Wunden
Deines heiligen Leibes. - Ich bete Dich an,
oh schmerzen-
beladener Jesus: ich preise und verherrliche
Dich und ich
danke Dir für diese heilige und so schmerzhafte
Wunde,
indem ich Dich bitte, mir armem Sünder durch
diesen
qualvollen Schmerz und durch die niederschmetternde
Last Deines schweren Kreuzes gnädig zu sein
und mir all
meine Todsünden und läßlichen Sünden zu vergeben
und
mich zum Himmel zu führen, am Kreuzweg entlang.
Drei Vater Unser ..., sowie drei Ave Maria und drei Ehre sei...
(„am Kreuzweg
entlang" will besagen: mit dem festen
Vorsatz, dem göttlichen Heiland kein Opfer
verweigern
zu wollen.)