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Am
Sonntag
Wo bleibt
Gottes Ehr?
Sind
viele Kirchen jetzt halb leer.
Die
Glocke ruft zum heiligen Ort,
doch
muß man weg zu Spiel und Sport.
Mit
Reisebus und mit der Bahn,
kein
Gottesdienst im Tagesplan.
Der
eine rast im Auto durch die Welt,
der
andere sein Feld bestellt.
Der
3. werkt an seinem Haus,
so treibt
man Gottes Segen aus.
Der
Sonntag nicht mehr Tag des Herrn,
erlischt
dem Leben Stern um Stern.
Fällt
eins, ziehts andre mit hinein.
Ist
Gottes Wille nicht mehr Norm,
verliert
das Leben Halt und Form.
Macht
man zur rechten Zeit nicht kehrt,
wird
man auf andre Weis belehrt.
So löst
sich alle Ordnung auf,
das
Unheil nimmt nun seinen Lauf.
Nicht
Gott läßt seine Welt im Stich,
NEIN,
umgekehrt verhält es sich.
Vergessen
ist, der für uns litt,
drum
folgt der Fluch auf Schritt und Tritt.
Und
einmal kommt das End, o Christ!
Was
dann?
Der
Herr Dein Richter ist!
Ja in
den Himmel wächst kein Baum,
Glück
ohne Gott, das bleibt ein Traum.
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