Informationsblatt des Pilgervereins Heroldsbach e.V. |
Erscheinungszeit in Heroldsbach ( 09. Okt. 1949 bis 31.Okt. 1952 ) Rosenkönigin -Königin der Gnaden
Die vielfältigen Erscheinungen und Visionen in Heroldsbach begannen am 9. Okt. 1949 mit dem Zeichen Gottes JSH über dem Birkenwald. Es leuchtete etwa einen halben Meter groß in hellgrüner Schrift. In den alten Sprachen Hebräisch, Latein und Griechisch sind dies die Anfangsbuchstaben von Jahve - Spiritus Sanctus -Hyios also Vatergott, Hl. Geist und Sohn.
Unmittelbar
danach erschien die Seligste Jungfrau Maria, als "Immaculata" . Ganz in
Weiß schwebte sie über den Birkenkronen, mit weißem Schleier
und an der rechten Seite des Gürtelbandes hing ein schwarzer Rosenkranz.
Auf ihren Füßen leuchteten rote Rosen.
Vier 11-jährige Mädchen aus dem Dorf sammelten damals für den Schulunterricht bunte Herbstblätter. Als sie aus dem Wald herausgingen und sich auf den Heimweg machten, spürten sie plötzlich eine eigenartige Unruhe und Gottesfurcht. Ein Kind legte einen Rosenkranz auf die Erde und sie verrichteten einige Stoßgebete. Kurz danach sahen sie zu ihrer großen Überraschung die leuchtend grünen Buchstaben. Erschrocken liefen sie einige Meter weg, um sich dann aber wieder umzuwenden. Jetzt schwebte an dieser Stelle die strahlendweiße Jungfrau.
Vom dritten Erseheinungstag an trug die Muttergottes auch das Jesuskind auf ihrem Arm. In der dreijährigen Erscheinungszeit bis zum 31. Okt. 1952 zeigte sie sich zumeist in blauem Mantel und goldener Krone, sowie roten Rosen auf ihren Füßen. Am 09. Juni 1950 offenbarte sie ihren Erscheinungstitel mit dem sie in Heroldsbach erkannt und verehrt werden möchte:
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Der große Prozessionsweg geht hinunter zum Waldrand, biegt nach rechts zum Birnbaumaltar und führt über den Altar am Apfelbaum wieder zurück zur Hl. Stätte. Die Seherkinder mußten ihn teilweise auf den Knien rutschen als Akt der Buße.
In der ab 1985 erbauten Marienkirche befindet sich die große bronzene Statue der Rosenkönigin von Heroldsbach, die nach Angaben der Kinder gefertigt wurde. Sie zeigt die typische Segensgeste mit den drei nach oben gestreckten Fingern zur Hl. Dreifaltigkeit und kreisförmig geschlossenem Daumen und kleinem Finger als Symbol des Erdkreises. An dieser Stelle gab die Muttergottes den Kindern eigens ihren besonderen Segen, damals noch auf offener Wiese - keiner konnte den Sinn erkennen. Heute steht hier ihre Kirche mit dem Titel: "Mutter der göttlichen Gnade"
Zum sicheren Zeichen der Echtheit der himmlischen Erscheinungen schenkte die Muttergottes zahllose Gebetserhörungen und Heilungen. Am 8. Dez. 1949 wirkte sie vor über 10.000 Augenzeugen das große Sonnenwunder ähnlich wie in Fatima, am 02. Feb.1950 das große Lichtwunder, das von etwa 70.000 Pilgern gesehen wurde. Die gesamte Stätte war in ein überirdisches Licht gehüllt, das den Boden etwa einen Meter hoch bedeckte. Nach allen Seiten gingen Lichtstraßen in alle Welt hinaus.
Obwohl die katholische Amtskirche Heroldsbach über nahezu 5 Jahrzehnte ablehnte, wurde an diesem Ort beharrlich weitergebetet. Die Muttergottes hat hier vor der drohenden Apokalypse eines dritten Weltkrieges gewarnt. Sie erschien, um das in Ost und West gespaltene Europa und das geteilte Deutschland zu retten. Am 40. Jahrestag ( 09.0kt.l989 ) ihres ersten Erscheinens fand in Leipzig die Großdemonstration mit Kerzen und Gebet statt, die zum Fall der Mauer führte. Trotz großer Polizeipräsenz und Pan-zerwagen in den Nebenstraßen fiel dort kein einziger Schuß!
Seit dem 01. Mai 1998 wurde die Stätte durch den damaligen Erzbischof von Bamberg Dr. Karl Braun als Gebetsstätte anerkannt. Der Orden der Brüder vom Gemeinsamen Leben, mit Pater Dietrich von Stockhausen als Rektor, hat die pastorale Betreuung der Pilger übernommen. Nach dem Willen des heutigen Erzbischofs, Dr. Ludwig Schick, soll die Gebetsstätte ein Ort der Neuevangelisierung werden. Von ihr soll Gnade und Segen ausgehen in die Diözese und in die ganze Welt hinein. Die Muttergottes hat den Sieg verheißen: „ Ihr betet nur, das Andere mache ich "
Weitere Informationen sowie Bilder aus der Erscheinungszeit stehen auf unserer Intemetseite : www.heroldsbach-pilgerverein.de .
Empfohlen wird auch das Buch „Reich der Mystik " und das Heft „ Die Botschaft von Heroldsbach " von Norbert Langhojer ( gest. So. 04.05.1997 , Erbauer der Marienkirche) .
Als
gemeinnützig anerkannt sind wir Förderverein der Gebetsstätte
Heroldsbach, die wir nach Kräften unterstützen. In den vergangenen
Jahren konnte so u.a. der Ausbau der Krypta, das vergoldete Kreuz der Marienkirche,
sowie der Außenaltar und der neue Busparkplatz am Birkenwald realisiert
werden. Um weitere Unterstützung bitten wir unsere Mitglieder und
Förderer und danken herzlich im Gebet an heiliger Stätte verbunden
!
AVE
Maria !
Vorb.:
Daß du, o Königin des heiligen Rosenkranzes uns in drohenden
Gefahren beistehen wollest!
Alle:
Erbitten wir mit grenzenlosem Vertrauen!
Vorb.:
Daß du, o Königin des heiligen Rosenkranzes unser Volk zum dritten
Mal in der Geschichte in Zeiten der Entscheidung nicht verlassen wollest!
Alle:
Erbitten wir mit grenzenlosem Vertrauen!
Vorb.:
Daß die Kirche Deines geliebten Sohnes Jesu Christi und Dein Unbeflecktes
Herz in unserem Vaterlande triumphieren mögen!
Alle:
Erbitten wir mit grenzenlosem Vertrauen!
Unter Deinen
Schutz und Schirm
Unter
Deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige GOTTESGEBÄRERIN: Verschmähe
nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit
aus allen Gefahren, o Du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau, unsere
Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Versöhne uns mit
Deinem Sohne, empfiehl uns Deinem Sohne, stelle uns vor Deinem Sohne. Amen.
Ablaß
von 3000 Jahren,
der den Armen Seelen
zugewendet werden kann.
Aus
einem sehr alten Gebetbuch entnommen.
Quelle:
Joseph Ackermann (Pfr.) u.a.: Trost der Armen Seelen