und der gottgeweihten Seelen in Deutschland und in der ganzen Welt |
2015 – Jahr des geweihten Lebens
Novene zum Kind Jesus für die Mission
der Priester und der gottgeweihten Seelen in Deutschland und in der ganzen
Welt
Begleitet von täglich drei Rosenkränzen
zur Göttlichen Barmherzigkeit während der Novene
(anfangen am 24. Januar, um das Fest der Darstellung
des Kindes Jesus vorzubereiten, bitte schnell verbreiten!)
Akt der Reue:
Jesus, mein Herr und Erlöser!
Ich bereue alle Sünden, die ich bisher begangen habe, und ich
bedauere von ganzem Herzen, dass ich Dich, einen so guten Gott, beleidigt
habe.
Ich bin fest entschlossen, nicht mehr zu sündigen, und ich
hoffe auf Deine unendliche Barmherzigkeit, und durch die Verdienste Deiner
heiligsten Kindheit erbitte ich die Vergebung meiner Sünden, um das
ewige Leben zu erlangen. Amen.
Erste Gebete für jeden Tag
O göttliches Jesuskind!
Im Vertrauen auf Deine unendliche Barmherzigkeit und Güte
möchte ich diese Novene für meine geistigen und materiellen Bedürfnisse
halten. Als Du unter den Menschen lebtest, hast Du Dich in der vertrauensvollen
Haltung der Anbetung, des Lobes, des Dankes und der Bitte mit Deinem Himmlischen
Vater unterhalten. Also möchte auch ich in diesen neun Tagen, in Vereinigung
mit Dir, meine Gebete dem Himmlischen Vater darbringen.
Du bist unser Fürsprecher beim Vater. Du betetest für
die Bedürfnisse der Menschen. Heute stelle ich Dir meine eigenen Bedürfnisse
vor. Ich vertraue mich auch der Fürsprache Deiner Mutter und meiner
Mutter an, damit, Du wie auch sie, mir Kraft geben, Deinen Willen
zu akzeptieren und immer zu tun. Amen.
Lasset uns beten:
Bewirke, o Herr, dass wir die Gottheit Deines Sohnes in der Demut
der Menschwerdung erkennen.
Bewirke, o Herr, dass wir die Allmacht Deines Sohnes in der Schwäche
Seiner Kindheit bekennen.
Bewirke, o Herr, dass wir mit der Einfalt des Herzens Dein Reich
als Kinder annehmen und so die Belohnung erhalten können, die Du den
Demütigen versprochen hast. Amen
Letzte Gebete für jeden Tag
Wir erinnern Dich daran, o süßes Kind, dass Du diese
tröstenden Worte zu der Ehrwürdigen Schwester Margarete des Allerheiligsten
Sakramentes gesprochen hast und durch sie auch an unsere so arme,
leidende und belastete Menschheit:
„Nichts wird Euch verweigert, was ihr durch die Verdienste meiner
Kindheit erbittet.“
O Jesus, Du bist die gleiche Wahrheit. Voller Vertrauen komme ich
zu Dir, um Dir meine Bitten vorzutragen:
Hilf mir, ein authentisches christliches Leben zu führen, um
ewig glücklich zu sein. Durch die unendlichen Verdienste Deiner Fleischwerdung
und Deiner Kindheit, gib mir die Gnade, die ich erbitte (....). Ich gebe
mich Dir ganz hin, o allmächtiges Kind, in der Gewissheit, dass Du
meine Bitte erhörst und mich in der Hoffnung stärkst. Amen
Weihegebet an Gott Vater
Gott, unser Vater! In tiefer Demut und großer Dankbarkeit
treten wir vor Dein Angesicht, um unser ganzes Leben, Wirken und Lieben
Deiner väterlichen Obhut in besonderer Weise anzuvertrauen und zu
weihen. Wir begehren, Dich in immer noch größerem Maße
erkennen und lieben zu dürfen. Unsere Sehnsucht ist es, Deine unendliche
väterliche Liebe und Güte immer noch mehr in uns aufzunehmen
und sie anderen weiterzugeben.
Gewähre uns, wir bitten Dich, die große Gnade, das Göttliche
Herz Deines geliebten Sohnes Jesus Christus immer noch mehr lieben zu lernen,
um so in der Kraft Deines Heiligen Geistes zur immerwährenden Verherrlichung
Deiner ewigen Vatergüte beizutragen, Du unendlich guter Vater.
Heilige Maria, du Tochter des Vaters und unsere himmlische Mutter,
bitte für uns. Amen
Gebet der hl. Theresia vom Kinde Jesu
O Kindlein, mein einziger Schatz, Du erscheinst mir so strahlend
von Liebe. Ich vertraue mich Dir an, o Jesus, Du unser kleiner Bruder.
Ich will keine andere Freude als die, Dir Freude zu machen. O mein kleiner
König, gib mir die Tugenden Deiner Kindheit. Amen
Weihe an das Jesuskind
O göttliches Jesulein, da Du mit besonderer Vorliebe die braven,
frommen und fleißigen Kinder liebst, ich –N.N.– weihe mich Dir heute
ganz besonders in feierlicher Weise, für jetzt und die ganze Zeit
meines Lebens, um mich Dir, o liebes Jesuskind, immer ähnlicher und
wohlgefälliger zu machen. Ich nehme mir heute fest vor, Dich aus ganzem
Herzen zu lieben und mich zu bestreben, Deinem Tugendbeispiel immer mehr
und mehr nachzufolgen. Gewähre mir auch die Gnade, dass ich, gleich
wie Du, zunehme, wie an Alter, so an Weisheit und Gnade, an Tugend und
Frömmigkeit. Ganz besonders aber bitte ich Dich, o liebes Jesulein,
meine Unschuld und Herzensreinheit stets unbefleckt zu bewahren. Amen
Göttliches Jesuskind, König der Liebe, ich liebe Dich und bete Dich mit meinem ganzen Herzen an. Ich vertraue auf Dich, herrsche in meinem Leben und gib mir den Frieden. Amen ( 12 mal)
und dann die 3 Rosenkränze zur Göttlichen Barmherzigkeit während des Tages
Betrachtung für jeden Novenentag:
ERSTER TAG
Die Liebe des Kindes JESUS zu seinem Himmlischen Vater
"... und eine Stimme aus dem Himmel sprach: ‚Du bist mein geliebter
Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.’ " (Lk 3, 22)
Die Liebe, mit der das Kind Jesus Gott den Vater liebte, war die
brennendste Liebe, die reinste, die vollkommenste, eine Liebe, die über
alles geht, was wir uns vorstellen können. Er liebte ganz und gar.
Er liebte ständig und ohne Unterbrechung. All seine Liebe war an seinen
Vater gerichtet. Das ist auch die Liebe, zu der ich mich heranbilden soll.
O süßestestes Kind Jesus! Du liebtest den himmlischen
Vater mit einer unendlichen Liebe, und mit deiner Hilfe, möchte ich
Ihn mit meiner ganzen Seele, mit all meiner Kraft und meinem ganzen Herzen
lieben. Amen
ZWEITER TAG
Der Eifer des Kindes JESUS für die Ehre Gottes
„Da sagte er zu ihnen: ‚Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr
nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?’"
(Lk 2, 49)
Kein Geschöpf hat jemals etwas sehnlicher gewünscht als
Jesus: Seinen Vater im Himmel zu verherrlichen.
Jesus lebte und arbeitete hart, schon von frühester Jugend
an, um den Vater bekanntzumachen. Alle sollten Ihn anbeten, Ihm dienen
und Ihn lieben. Dies war das einzige Ziel seiner Wünsche. Deshalb
blieb er im Alter von zwölf Jahren – ohne das Wissen seiner Eltern
– im Tempel von Jerusalem im Gespräch mit den Gesetzeslehrern.
O mein liebstes Kind Jesus!
Zünde in meiner Seele das göttliche Feuer an, zerstöre
in meinem Herzen den Egoismus und alles, was nicht zu Gott führt oder
nicht Gott betrifft und behalte in mir nur die Neigungen, die Dir gefallen
und Deiner Herrlichkeit und Liebe dienen. Amen
DRITTER TAG
Die Liebe des Kindes JESUS zur Gottesmutter
"Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und
dachte darüber nach." (Lk 2, 19).
Nach der Liebe zu seinem ewigen Vater hatte das Kind Jesus für
Maria, seine Mutter, die eifrigste und zarteste Liebe. Sie war das Objekt
seiner ewigen Freude. Sie, die reinste Magd, die schon immer als seine
Mutter auserwählt und vom ersten Augenblick ihrer Erschaffung mit
der Fülle seiner Gaben und Gnaden erfüllt war. Sie ist die "voll
der Gnade", weil sie bestimmt war, die reinste Mutter des menschgewordenen
Wortes zu werden. Deshalb lieben und ehren wir Maria, wenn wir dem göttlichen
Kind Jesus wohlgefallen wollen.
O mein geliebtes Kind Jesus!
Erblicke in meiner Seele die Ähnlichkeit mit Deiner geliebten
Mutter. Gib mir die Gnade, mich ihr immer zu empfehlen und sie mit dem
gleichen kindlichen Gefühl Deines göttlichen Herzens zu lieben.
Amen
VIERTER TAG
Die Liebe des Kindes JESUS zum Heiligen Josef, seinem Nährvater
"Dann kehrte er mit ihnen nach Nazareth zurück und war ihnen
gehorsam." (Lk 2, 51) .
Sicherlich war Marias Ehemann nicht der biologische Vater von Jesus,
aber auf dieser Erde war er der Schatten seines himmlischen Vaters. Daher
brachte das Jesuskind dem Heiligen Josef Respekt, Verehrung und kindliche
Liebe entgegen.
Diese Liebe offenbarte sich vor allem im Gehorsam. Das Evangelium
sagt: "Er war ihnen untertan." Das sagt alles. Während seines verborgenen
Lebens wird Jesus "Sohn des Zimmermanns" genannt. Das Jesuskind war ein
fleißiger Helfer in der Werkstatt von Nazareth, es unterwarf sich
den Lehren und Regeln seines rechtlichen Vaters, zu dem es den süßen
Namen "Vater" sagte.
In seiner Kindheit war Josef alles für Jesus: Wächter
und Hüter, denn er wusste, das neugeborene Kind vor Herodes und seinen
Schergen zu verteidigen. Dann wird Josef Führer und Lehrer im Hinblick
auf die Unterweisung im religiösen und sozialen Leben Israels, sowie
im Erlernen des Lesens der Heiligen Schrift.
Josef lehrte Jesus von Kindheit an, wie alle jüdischen Väter,
die Psalmen zu beten und führte ihn mit väterlicher Geduld in
die Praktiken, Sitten und Traditionen des Volkes Israel ein.
Jesus wusste ihm mit ungeheurer Liebe und Dankbarkeit all seine
Fürsorge zurückzuzahlen und war Josef, seiner väterlichen
Autorität, untertan bis der Heilige Patriarch das Glück hatte,
in den Armen Jesu und Marias zu sterben.
O mein entzückendes Kind Jesus!
Gib mir die Gnade, den heiligen Josef intensiv zu lieben, den Baum,
der zwar keine Früchte trug, dessen Schatten Dich aber auf Erden geschützt
hat und den Du jetzt im Himmel verherrlicht hast. Möge auch mir die
Gnade zuteil werden, in dieser Welt und in der Ewigkeit von Dir und der
Gottesmutter unterstützt zu werden. Amen.
FÜNFTER TAG
Die Liebe des Kindes JESUS zu den Menschen.
Jesus sagte: "Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander
lieben." (Joh 13, 34)
Alles Streben des Kindes Jesus zu Hause in Nazareth bei der Heiligen
Gottesmutter und dem Heiligen Josef diente einzig der Verherrlichung seines
Himmlischen Vaters und der universellen Liebe, der Liebe Gottes zu den
Menschen.
Tatsächlich hat diese Liebe ihn bewogen, seine Herrlichkeit
zu verlassen, um sich mit unserer armen sterblichen Natur zu bekleiden
und ein Leben in extremer Armut und allerlei Entbehrungen zu führen,
sich Schwierigkeiten und Verfolgungen auszusetzen und schließlich
am Kreuz zu sterben. Alles hat er gerne angenommen und erlitten, um uns
ewig glücklich zu machen.
O Du göttliches Kind Jesus!
So liebevoll und so wenig geliebt! Vergib mir meine Vergesslichkeit
und die der undankbaren Welt, die nicht an Dich denkt. Dein Herz, das die
Menschen so sehr geliebt hat, empfing von ihnen nur Straftaten und Undankbarkeit.
Bewirke durch die Verdienste Deines Herzens, das von unseren Sünden
so sehr verwundet wurde, dass ich Dich als mein einziges und höchstes
Gut mit ganzem Herzen liebe. Amen
SECHSTER TAG
Die Liebe des Kindes JESUS zum Willen seines Himmlischen Vaters
„Jesus sprach zu ihnen: Meine Speise ist es, den Willen dessen zu
tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen."
(Joh 4, 34)
Das Kind Jesus hatte keinen anderen Wunsch als den Willen seines
Vaters zu erfüllen. Ihm bot er das Opfer seines Herzens, sich selbst
ganz hinzugeben, an. Und dieses Opfer wurde vollkommen im Gehorsam bis
zum letzten Atemzug am Kreuz dargebracht.
Dem Kind Jesus diente als Nahrung, dem Willen dessen, der ihn gesandt
hat, zu gehorchen.
O liebes Jesuskind!
Du bist die Heiligkeit und Güte selbst! Ich liebe Dich und
will ständig mit Dir vereint sein. Ich wünsche mir von ganzem
Herzen, dass Dein heiliger Wille sich an mir erfüllt in jedem Moment
meines Lebens. Amen
SIEBTER TAG
Die Liebe des Kindes JESUS zum Leiden
Jesus sagte: "Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel
ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen
kann." (Mt 8, 20)
Das Jesuskind, dem alle Ehre und Liebe im höchsten Grade gehören,
der eingeborene Sohn des Vaters, des Gottes der Herrlichkeit, der die Unschuld
und die Heiligkeit selbst ist, hätte auf dieser Erde den Weg eines
glücklichen Lebens wählen können, entschied sich dennoch
für ein Leben in äußerster Armut.
Jesus lebte so, wie er mit eigenen Worten gesagt hat: Der Menschensohn
hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann. Sein ganzes Leben war ein Kreuz
und ständiges Martyrium, bis er unter den grausamsten Qualen und der
größten Schmach starb. Der Gedanke aber, dass seine Leiden uns
retten würden, machte ihm diese nicht nur erträglich, sondern
ihn in allem Leiden auch noch gütig.
O über alles geliebtes Kind Jesus!
Ich möchte aus Liebe zu Dir, dass mein Herz für alle Opfer
bereit ist, die Du von mir verlangst, wohl wissend, dass diese Opfer
mein Herz reinigen und mich näher zu Dir bringen werden. Jesus, meine
süße Liebe, entzünde mein Herz, damit es immer in Liebe
für Dich brenne. Amen
ACHTER TAG
Die Demut des Kindes JESUS
"… lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig;"
sagte Jesus. (Mt 11, 29).
Das Jesuskind war von Herzen demütig: eine demütige Geburt,
eine demütige Kindheit, demütig in seinem ganzen Leben. Es wollte
nicht als Sohn Gottes erkannt werden, sondern nur als Sohn eines einfachen
Handwerkers, als der "Sohn des Zimmermanns". Später, vor dem Gericht
in Jerusalem mit Beleidigungen überhäuft, von Mördern und
Verleumdern umgeben, erlaubte Jesus seinem Herzen keine Erleichterung.
O heiliges Kind Jesus!
Mein einziges Vorbild, sanftmütig und demütig von Herzen!
Gib mir die Gnade, dass auch ich wie Du sanftmütig und demütig
von Herzen werde in allen Sorgen, Krankheiten und Rückschlägen,
die auf mich zukommen werden. Amen.
NEUNTER TAG
Die Güte und Zärtlichkeit des Kindes JESUS
"Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte
es mit Weisheit und seine Gnade ruhte auf ihm." (Lk 2, 40)
"Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen
bei Gott und den Menschen." (Lk 2, 52)
Freundlichkeit und Sanftmut waren immer die Hauptmerkmale des göttlichen
Kindes. Wie schön empfing es mit Güte und Lieblichkeit die Hirten
und die Heiligen Drei Könige im Stall von Bethlehem. Und auch später
in Nazareth war es so anziehend mit seinem himmlischen Glanz, mit seiner
Güte, mit der himmlischen Schönheit seines Angesichtes und dem
göttlichen Blick, der alle begeisterte, die es kannten. Alle sagten
voller Vertrauen und Bewunderung zueinander: "Lasst uns gehen, den Sohn
von Josef und Maria zu sehen."
O entzückendes Kind Jesus, mein einziger Schatz!
Geruhe, mein süßes Gut, mit der Salbung Deiner Gnade,
die Milde und Güte Deiner göttlichen Gefühle auf mein Herz
zu gießen. Und durch die unendlichen Verdienste Deiner heiligen Kindheit
gewähre mir die Gnade, eines Tages Dein schönes Angesicht im
Himmel betrachten zu können. Amen
(Quelle: hw. Pater D.
G.)