Vorbemerkung: Es soll durch diese Ausführungen hier und auf anderen Seiten von auf adorare.ch bestimmt niemand verurteilt werden, der die Handkommunion nimmt, besonders in diesen Zeiten der globalen Pandemie oder einer sonstigen Notlage. Man sollte aber die nachfolgenden Erklärungen beachten und berücksichtigen.
Die Diskussion - ob Hand- oder Mundkommunion oder deren Gleichsetzung - ist mit der Feststellung beendet, daß vor dem austeilenden Priester mehrere bis zu ca. 2-Cent-große Hostienteilchen auf dem Boden liegen und die Gläubigen ACHTLOS darauftreten bzw. achtgeben müssen, nicht draufzutreten! De fakto ist jeder Kommunizierende gezwungen, über diese Hostienteilchen zu treten bzw. unvermeidbar draufzutreten, was einem wirklich zuwider ist. Diesen Mißstand könnte man durch die allgemeine LINK: pro-missa-tridentina.de: Mundkommunion (PDF) vermeiden! Deshalb sollten alle nur kniend die Mundkommunion (LINK: davidianni.com) empfangen!
http://www.ewige-anbetung.de/Zeugen/zeugen.html
http://www.friedenskoenigin.de/html/endzeit.html
http://www.fatima.ch/Seiten/Seite70.htm
Papstmessen
nur noch mit Mundkommunion im Knien
http://www.kath-news.de/?p=57
(Stellungnahme des päpstl. Zeremonienmeisters!)
http://www.fe-medien.de/index.htm?d_00410_Handkommunion_oder_Mundkommunion_von_Monika_Winter1181.htm
Linksammlung
http://www.kreuz.net/article.8087-page.html
- die Mundkommunion und die Alte Messe
http://www.introibo.net/
- fast alles zur alten Messe
http://www.kreuz.net/article.11708.html
http://www.herzmariens.de/Eucharist/handkomm/brandb.htm
- Sühnezug gegen die Handkommunion!
http://www.br-thomas-apostolat.de/Forum/cgibin/forum/YaBB.cgi?num=1258053266/10
Weihwasser:
sein großer praktischer Nutzen für jedermann
Modernismus
in der Kirche (LINK)
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sehr empfehlenswert!
Videos
zum klassisch römischen Ritus
Was den Kommunionempfang der Gläubigen betrifft, so weist Jesusam 11.2.1972 darauf hin:"Ich gebe Mich ihrem Herzen durch die Hände des Priesters. (Nur) Thomas hat Meinen glorreichen Leib berührt!" - Einige Monate danach (12.6.1972) kommtJesuswieder auf sein heiligstes Sakrament zu sprechen und ermutigt: "Zeigt tiefste Ehrfurcht, um die Schmach zu sühnen, die Mir so übervoll zugefügt wird."
Auch der himmlische Vater erhebt in der BOTSCHAFT am 27.3.1970 warnend seine Stimme:"Mein Haus ist nicht mehr ein Haus des Gebetes, sondern ein Ort höchster geistiger Verwirrung, wo ein frevelhafter Mangel an Ehrfurcht herrscht.... Da, wo mein vielgeliebter Sohn thront, kann ich nicht länger eine solche Entweihung dulden..."- Unmißverständlich macht er klar: "Wenn er nicht in der heiligen Eucharistie bei euch geblieben wäre, hätte die Welt seit langem aufgehört zu existieren" (20.5.1968). Das sind deutliche Worte!
Im Fortsetzungsband der BOTSCHAFT DER BARMHERZIGEN LIEBE (mit IMPRIMATUR!)(Januar 1977 bis Dezember 1979, erschienen in Lüttich/Belgien, Anfang 1989), der bis jetzt nur in französischer Ausgabe vorliegt, äußert sich Jesusan mehreren Stellen ausdrücklich zur Handkommunion. Seine Worte unterstreichen mit göttlicher Autorität die Erkenntnisse aus den bisherigen Darlegungen. Er sagt u.a. zu Marguerite:
"Mein Kind, Ich bringe den Menschen das Leben. Aber Ich muß dir sagen: Mein Leib wird entweiht durch die Vermessenheit jener, die sich die Vollmacht herausnehmen, die Ich nur Meinen Auserwählten gegeben habe! Die ungeweihten Hände sind ... nicht würdig, Mich zu berühren."(8.4.77)
Zwei Jahre später, am 6.4.1979, erinnert Jesus daran, wie lange die Kirche schon auf die Mundkommunion übergegangen ist: "Die Tradition reicht Jahrhunderte zurück. Ich ändere nichts an dem, was der Heilige Geist den früheren Päpsten eingegeben hat. Bei der Kommunionspendung muß man ... wieder zu der Form zurückkehren, wie sie jahrhundertelang gepflegt wurde, und die vollkommene Einheit meiner Kinder wiederherstellen. Man wird lautstark dagegen aufbegehren und protestieren. Widersetzt euch standhaft, ruhig und besonnen, aber ohne Schwäche."
Am 7. Juni 1979 drängt Jesuserneut darauf und sagt: "Die Praxis der Handkommunion beleidigt mich schwer. Sie muß schnellstens abgeschafft werden..." Um Marguerite für zu erwartende Kritik und Angriffe zu stärken, erklärt er ihr:"Was man dir auch sagt, sei sicher, daß du in der Wahrheit bist." Dies gilt auch dann, wenn jetzt sogar in Italien seit ersten Adventssonntag 1989 die Handkommunion erlaubt ist.
Auch die Gottesmutter
klagt als
"Mutter
der Eucharistie" und "Mutter
der Anbetung und der Sühne" in ihren
Mitteilungen an Don Gobbi, den Gründer und Leiter der Marianischen
Priesterbewegung, nachdem sie ihre ständige Gegenwart bei ihrem eucharistischen
Sohn am 21.8.1987 bekundet hatte (Auszug): "Heute
ist mein Mutterherz traurig und zutiefst verwundet, weil
ich sehe, daß um die göttliche Gegenwart Jesu in der Eucharistie
eine so große Leere und Verlassenheit ... herrscht!"Am
8.8.1986: "So viel Undankbarkeit! Das sind
die Zeiten, die von mir durch die Stimme des Engels in Fatima vorausgesagt
worden sind. Dieses Gebet (Heiligste Dreifaltigkeit...) wurde für
diese eure Zeit gelehrt... Jesus ist von der Gleichgültigkeit so vieler
meiner Kinder umgeben, die so leben, als wäre er nicht hier, und die
sich seiner göttlichen und wirklichen Gegenwart unter euch nicht bewußt
werden, wenn sie zu den liturgischen Feiern in die Kirche gehen. Oft wird
(er) in eine verlorene Ecke gestellt, obwohl er doch in das Zentrum der
Kirche gehört... Die Kirche ist ja sein Tempel, der vor allem für
ihn und dann erst für euch erbaut wurde... Besonders sind es jedoch
die Entweihungen, die um mein Unbeflecktes Herz eine schmerzliche Dornenkrone
bilden. Wie viele Kommunionen werden in diesen Zeiten empfangen und wie
viele Sakrilegien dabei begangen..."
Aus der weitverbreiteten Ehrfurchtslosigkeit
gegenüber dem Heiligsten Sakrament wird deutlich, daß sich die
Kirche gegenwärtig in einer außerordentlich schweren Krise befindet.
In der Tat bestätigt Kardinal Ratzinger, der Präfekt der Glaubenskongregation,
im August 1984 bei seinem aufsehenerregenden Interview mit dem bekannten
Journalisten Vittorio Messori, "daß die letzten zehn Jahre für
die Katholische Kirche äußerst negativ verlaufen sind. Die Entwicklungen
seit dem Konzil scheinen in eklatantem Widerspruch zu den Erwartungen aller
zu stehen, angefangen von Johannes XXIII. und Paul VI." Er äußerte
sogar die tiefe Sorge, daß in den westlichen Ländern "weithin
die eigentlich katholische Bedeutung der Kirche stillschweigend verschwindet,
ohne daß man sie ausdrücklich verwirft." Unwillkürlich
drängt sich die Frage auf, wo in der Kirche die Ursachen dafür
zu suchen sind.
(Quelle:
Leseprobe: Auszüge aus: "Deine Tage sind gezählt", Werk der barmherzigen
Liebe (WBL), CH-6073 Flüeli-Ranft, 1989, S. 305 - 308)
Kommunion auf die Zunge ist eine Apostolische Tradition
Worte von Päpsten, Heiligen und Kirchenkonzilen:
Hl. Sixtus I. (ca. 115)
sagt:
"Die heiligen Gefäße
dürfen nicht von anderen berührt werden als vom Herrn geweihten
Personen."
Hl. Basilius der Große,
Kirchenlehrer (330 - 379):
"Das Recht, die hl. Kommunion
in die Hand zu empfangen ist nur in Zeiten der Verfolgung erlaubt." Der
hl. Basilius der Große betrachtete die hl. Kommunion in die Hand
als so liederlich, daß er nicht zögerte, sie als einen schweren
Fehler zu betrachten.
Das Konzil von Saragossa (380) erklärte: "Exkommuniziert sei jeder, der es wagt, die Heilige Kommunion mit der Hand zu empfangen."Das wurde durch die Synode von Toledo bestätigt.
Die Synode von Rom (650): verurteilte die Kommunion in die Hand, um die Verbreitung von Mißbräuchen zu stoppen, welche bei dieser Praxis erfolgten, und als Sicherheit gegen ein Sakrileg.
6. Ökumenisches Konzil zu Konstantinopel (680 - 681): verbot den Gläubigen, die Heilige Hostie in die Hand zu nehmen, und drohte mit der Exkommunikation.
Hl. Thomas von Aquin (1225 - 1274): "Nichts berühre das Heilige Sakrament der Eucharistie, was nicht geweiht ist; Kelch und Schale sind geweiht, ebenso die Hände des Priesters, um dieses hl. Sakrament zu berühren" (Summa Theologica, Teil III, Q. 82, Art. 3, Rep. Obj. 8)
Das Konzil zu Trient (1545
- 1565):
"Die Tatsache, daß
nur der Priester mit seinen geweihten Händen die Heilige Kommunion
spendet, ist eine Apostolische Tradition."
Papst Paul VI. (1963 -
1978):
"Diese Methode (auf die
Zunge) muß erhalten bleiben." (Memoriale Domini)
Papst Johannes Paul II.:
"Das Heilige Kostbare
Blut und die Heilige Hostie zu berühren und zu verteilen ist ein Privileg
der geweihten Personen." (Dominicae Cenae, 11)
Neun
Gründe gegen die Handkommunion:
Bei allem Respekt vor der Person und Meinung
Jener, welche gutgläubig und in guter Absicht die Handkommunion spenden
oder empfangen, ist es notwendig, dieses Thema einmal ganz objektiv und
sachlich vor dem Hintergrund der Ehrfurcht GOTT gegenüber, des Seelenheils,
der liturgischen Rechtmäßigkeit und der Gefahr für den
Glauben zu behandeln.
Die Praxis der Handkommunion wurde in den
sechziger Jahren ohne Erlaubnis der Kirche eingeführt, also im Ungehorsam.
Erst im Nachhinein hat die Kirche im Jahre 1969 für jene Teilkirchen,
in denen sie bereits eingeführt war, eine Erlaubnis gegeben1, dabei
aber betont, dass die Mundkommunion als ordentliche Form bestehen bleibt.
Allerdings haben sich dann sukzessive die meisten dieser Handreichung bedient
und diese Praxis dann wiederum gegen den Willen der Kirche auch dort eingeführt,
wo sie überhaupt nicht Brauch war. Die Praxis der Handkommunion folgte
einer strategischen Planung und nicht einem religiösen Bedürfnis
der Gläubigen, am allerwenigsten war sie eine Frucht des lebendigen
Lebens der Kirche. Sie wurde der Kirche aufgedrängt und vielen Gläubigen
wurde sogar die gewohnte Mundkommunion brutal verwehrt - und das in einer
Zeit, wo in aller Munde die Parolen vom Willen des Volkes, Respekt vor
demokratischer Selbstbestimmung zu hören sind. Darum ist es auch erlaubt
- und höchste Zeit - diese Praxis zu hinterfragen.
1.
Der Verlust kleinster Partikel:
Kleinste Teilchen der hl. Hostie, oft fast
nicht sichtbar, aber auch größere, bleiben fast immer auf der
Hand des Kommunizierenden kleben, fallen dann meistens zu Boden und werden
von den Menschen zertreten. Hier wird der lebendige GOTT im heiligsten
Brot zertreten. Dies ist der erste und schwerwiegendste Grund gegen die
Handkommunion. Sicherlich kann auch bei der Mundkommunion ein Partikel
verloren gehen, jedoch kaum mit der Benützung der vorgeschriebenen
Kommunionpatene unter dem Kinn. Dazu kommt, dass der Priester alle kleinsten
Partikel, die auf der Patene liegen, in den Kelch zurückstreift und
zu konsumieren hat. Hiermit ist alles getan, was in der Möglichkeit
und Verantwortung des Priesters steht. Wer jedoch glaubt, dass GOTT nicht
so „kleinlich" ist und nicht in den kleinsten Teilchen der hl. Eucharistie
verbleibt, oder meint, dass diese von der Hostie später abfallenden
kleinsten Teilchen im Voraus nicht mitkonsekriert worden sind, macht sich
der Häresie schuldig, denn GOTT bleibt in der Gestalt des Brotes,
solange das Brot Brot ist. Und Brot ist es auch dann, wenn es so winzig
ist, dass der Mensch es übersieht. Auch Gold ist Gold und nichts anderes,
auch wenn es als Goldstück nur mit dem Mikroskop sichtbar wäre.
Und falls jemand glaubt, dass mit den kleinen Krümeln die eucharistische
Zeichenhaftigkeit beendet sei, so irrt er, denn die Realpräsenz hängt
von der gültigen Form (Wandlungsworte), gültigen Materie (Brot)
und der Intention ab.
2.
Der Verlust des Glaubens:
(Pädagogisch-psychologischer Grund):
Die von der Gemeinde bezeugte Ehrfurcht vor dem HERRN in der hl. Eucharistie
war schon immer wesentlicher Bestandteil der Verkündigung. Wenn nun
alle den HERRN in die Hand erhalten, dazu noch stehend wie an einem Fahrkartenschalter
und nicht mehr demütig und anbetend kniend an der Kommunionbank, dann
wird in Geist und Empfinden des Menschen, der immer an der äußeren
Haltung die innere Seelenhaltung stärkt, der Glaube an die Realpräsenz
langsam zerstört. Die Praxis der Handkommunion
stärkt nicht den Glauben, ja, sie raubt ihn vollends. Hier
liegt ein wesentlicher Grund, warum der moderne Mensch keinen Sinn mehr
für die lebendige Gegenwart des Herrn in der heiligsten Hostie hat.
In vielen Fällen geht er nach vorn, als ob er sich einen geweihten
„Gegenstand" hole, ja er hat oft sogar gelernt, dass es sich um den Leib
Christi handelt, jedoch das Bewusstsein, im Angesicht des Herrn zu stehen,
ist bei einem Großteil der Gläubigen - oft unverschuldet - verlorengegangen
oder sie haben es nie richtig verkündet bekommen.
3.
Der theologisch-kerygmatische Grund:
Wenn der Grundsatz der notwendigen Übereinstimmung
von lex credendi und lex orandi gilt (Übereinstimmung von Glauben
und Gebet), dann auch zwischen ersterer und der lex liturgica (Liturgische
Ordnung), denn die Handkommunion wurde zu einem unzulässigen Anti-Zeugnis
gegen das Dogma der Realpräsenz mit impliziter Leugnung sogar des
nizänischen Dogmas der GOTTheit JESU CHRISTI. Wo aber die liturgische
Praxis den Glauben der Kirche angreift, da wird der Boden des lebendigen
Lebens der Kirche und ihrer Sakramentenlehre untergraben.
4.
Hostienraub:
Die Leichtigkeit, mit der konsekrierte Hostien
heutzutage zu erhalten sind, d.h. für sakrilegische Zwecke, geht auf
die Handkommunion zurück. Die Abfertigung vor dem Altar geht so schnell,
dass meistens der Kommunionspender sich nicht vergewissert, ob der Kommunizierende
tatsächlich die hl. Hostie dann auch in den Mund führt. Sata
nistische/okkultistische und spiritistische Gruppen weltweit profitieren
seitdem von der Handkommunion. Sicherlich kann man die hl. Hostie auch
bei der Mundkommunion stehlen, aber es ist viel schwieriger und die Kirche
hat dann letztlich keine Verantwortung für diesen GOTTESraub. Falls
jedoch jemand meint, dieses Argument sei überzogen, so vergewissere
er sich selbst bei den Gläubigen in Nord- und Lateinamerika: die Berichte
könnten unzählige Bände füllen.
5.
Geweihte und nichtgeweihte Hände:
Dem Priester werden die Hände in der
Priesterweihe gesalbt. Er ist der erste ordentliche Spender des hl. Altarsakramentes.
Ausnahme ist hier nur der Diakon, der - als echter Kleriker - zwar nicht
die gesalbten Hände hat, doch von Amtswegen der erste und direkte
Helfer des Priesters ist. Laien dagegen sollten sich nicht anmaßen,
den heiligsten Leib des HERRN zu berühren. Zu ihrer Entschuldigung
sei gesagt, dass die Handkommunion nicht von den Laien verlangt wurde,
sondern ihnen von den Hirten der Kirche systematisch aufgedrängt worden
ist.
6.
Haltung des Kindes oder Haltung der Machtergreifung:
Die Mundkommunion ist - zumindest äußerlich,
von der liturgischen Form her gesehen - ein Zeugnis des demütigen
Empfanges, wie ein Kind von seiner Mutter (Kirche) die Nahrung erhält.
Der Glaube kann im Angesicht des Mysteriums der heiligsten Eucharistie
nur über das Kind-Sein im Herzen wachsen - niemals über selbstgefällige
theoretische Standpunkte. Die Handkommunion dagegen widerspiegelt genau
die Haltung des Ego, des als „mündig" deklarierten aufgeklärten
modernen Gutmenschen. Das „Hand anlegen" ist ein Bild der Machtergreifung,
wenn auch meistens unbewusst. Hat nicht der Böse Feind hier die Macht
über die heiligsten Gestalten an sich gerissen, um sich am unantastbaren
GOTT vergreifen zu können, da ER ohnmächtig und als Brot und
Wein entäußert ist, so wie ER nur als gekreuzigter GOTT-Mensch
verwundbar war? Hat nicht die hl. Kirche die heilige Pflicht und Sorge,
ihren Herrn und Meister in Leib und Blut zu schützen? Und das nicht
nur im Extremfall eucharistischer Schändung, sondern auch vor der
dumm-dreisten Haltung jener Gläubigen, die sie ja zum innerlichen
Leben und zur Heiligkeit, aber nicht zur Gedankenlosigkeit und dann GOTTlosigkeit
erziehen soll?
7.
Ein historischer Grund:
Von den wenigen Fällen aus den ersten
Jahrhunderten der Kirchengeschichte, die man auch als Handkommunion interpretieren
könnte, aber kaum als Beweise herhalten können, kann man nicht
auf eine allgemeine Praxis schließen. Die ehrfürchtige Art und
Weise, wie in der Urkirche die „Handkommunion" - da wo man sie angeblich
praktizierte - empfangen wurde, steht in keinem Vergleich mit der heutigen
oberflächlichen, nicht selten frevelhaften Weise. Wenn überhaupt,
wurde in der Urkirche die hl. Hostie auf ein Tüchlein in den Händen
des Kommunikanten gelegt. Dieser nahm den Leib Christi ehrfürchtig
mit dem Mund auf. Er führte also die hl. Hostie nicht mit der anderen
Hand von der Handfläche zum Mund. Die hl. Kirche hat sehr früh
mit der Handkommunion Schluss gemacht, falls diese überhaupt existierte.
Spätestens ab dem 4. Jahrhundert war die Mundkommunion allgemeine
Praxis. Und wie wir in der Kirche immer und überall, da wo es zur
größeren Verherrlichung GOTTES und zum Heil der Seelen dient,
die Führung des HEILIGEN GEISTES erkennen, so auch hier. Papst Paul
VI. reagierte auf die eigenmächtige Einführung der Handkommunion,
in dem er eine offizielle Anfrage an die Bischöfe aller Welt aussenden
ließ. Die Antwort der überwältigenden Mehrheit der Bischöfe
war die, dass man bei der bestehenden Mundkommunion bleiben sollte. Die
kleine Minderheit hat ihren Willen gegen den Willen des Papstes dennoch
durchgesetzt und so im offenen Ungehorsam die Priester weltweit langsam
gezwungen, diese Praxis einzuführen. Einziges Versäumnis des
sonst hochverdienten Papstes Paul VI. war es, seine Überzeugung nicht
durchzusetzen mittels eines weltweiten Verbotes der Handkommunion. Kardinal
Döpfner von München, einer der vordersten Kämpfer für
die Handkommunion, hat wenige Jahre vor seinem Tod seinen Einsatz für
die Handkommunion bitter bereut und allen gesagt: „gebt die hl. Kommunion
niemandem mehr in die Hand!". Allein, es war schon zu spät, der Damm
war bereits gebrochen.
8.
Der ökumenische Grund:
Gerade jetzt, wo die hl. Kirche sich so
um die Wiederherstellung der verlorenen Einheit mit den getrennten Schwesternkirchen
der Orthodoxie bemüht, darf nicht vergessen werden, dass die frühere
allgemeine und gebotene Mundkommunion der Form der Ostkirchen entspricht:
Auch die Orthodoxe Kirche kennt nur die Mundkommunion. Die Mundkommunion
war die gemeinsame Form beider noch nicht getrennten Kirchen, und die Erlaubnis
zur Handkommunion wurde somit zu einer anti-ökumenischen Entscheidung.
9.
Ein aktueller Grund:
Papst Benedikt XVI. gibt die Hl. Kommunion
immer in den Mund, und die Kommunizierenden knien dabei. Papst Johannes
Paul II. hat in den ersten Jahren ausschließlich die Mundkommunion
gespendet. Erst sehr spät, bei einem Besuch in Deutschland, wurde
er zur Spendung der Handkommunion quasi gezwungen. Alle wussten, wie sehr
er. darunter gelitten hat. (N.B.: Gemäß einiger Informationen
haben auch so manche Bischöfe die Handkommunion in jüngster Zeit
in ihren Diözesen verboten. Dazu gehören die Erzbischöfe
von Lima (Peru), Colombo (Sri Lanka), Genua, Karaganda (Kasachstan) oder
der Bischof von Aibenga unter einigen anderen). Wem sollen wir nachfolgen?
Den Päpsten oder dem Eigenwillen gewisser Theologen? Der uralten und
weisen Überlieferung der Kirche oder dem Zeitgeist? Dem Geist der
Anbetung oder dem Geist des Eigendünkels?
Zum
Schluß: Der Leser dieser Zeilen möge bedenken,
dass es sich hier nicht um billige Polemik oder Verteidigung irgendwelchen
traditionellen Brauchtums handelt. Es geht auch nicht um die Verurteilung
irgendwelcher Personen. Es geht um die absolute Mitte des Lebens der Kirche,
die Mitte aller Sakramente, die Ehre GOTTES und das Heil der Seelen.
A.M. W.
Neuk. a. d. W.
Dezember 2011
Jesus
zur hl. Birgitta von Schweden über die Priester aus dem Buch:
„Das
Leiden Jesu Christi gemäß den Offenbarungen an die hl. Brigitta"
Als die heilige Brigitta eines Tages in der
Kirche St. Paul zu Rom in innigem Gebet vor einem Kruzifix versunken war,
begann der gekreuzigte Heiland mit ihr zu reden. Er versprach allen Menschen
reiche Belohnung, welche jene 15 Gebete täglich beten, die sie im
Kloster von Alvastra von Ihm auserwählt habe - dasjenige anvertraut,
was mir das Teuerste ist. Ich hinterließ ihnen fünf
Gaben:
meinen Glauben,
die beiden Schlüssel
zu der Hölle und zu dem Himmel,
die Kraft, aus einem
Feinde Gottes einen Engel zu machen,
die Gewalt, meinen
hl. Leib zu konsekrieren, was kein Engel tun kann,
das Vorrecht; meinen
allerheiligsten Leib mit ihren Händen berühren zu dürfen.
Jetzt aber verfahren sie mit mir wie mein Volk. Sie sind schlimmer als Judas; sie veruntreuen mich wie Diebe und Verräter."
Diese Klage des Ewigen Hohenpriesters, durch
eine Heilige vermittelt, verfehlte damals ihre Wirkung nicht bei Klerus
und Volk.
Im Auftrage des Herrn mußte Birgitta
über die Zustände des Klerus an Papst Urban V. schreiben, wo
der Herr mit den Worten schließt:
„... denn es ist Gott lieber, daß an manchen Orten keine Messe gelesen wird, als daß unwürdige und unreine Hände Seinen Allerheiligsten Leib berühren."
Wie sehr Jesus Seine Priester liebt und wie
Er sie auserwählt hat, zeigen uns diese Worte an Birgitta: „Höret
es, Meine Engel und das ganze Heer Meiner Heiligen! Die Priester habe ich
mir vor allen Engeln und Gerechten auserwählt und ihnen die Vollmacht
erteilt, das Sakrament meines Leibes zu verwalten. Ich habe sie mir zu
näheren und vertrauteren Freunden erwählt als die Propheten,
denn sie vernehmen nicht bloß meine Worte, sondern sie dürfen
mit Händen berühren, was keiner der Propheten oder der Engel
je durfte. Wäre es mein Wille gewesen, so hätte Ich wohl auch
einen Engel zu diesem Amte erlesen können. Allein meine Liebe zu den
Priestern war so groß, daß Ich nur ihnen
allein diese Auszeichnung verliehen und verordnet habe,
daß sie in sieben Ordnungen vor mir stehen:
geduldig wie die Schafe,
unerschüttert
wie eine Mauer auf gutem Grund,
beherzt wie Krieger,
klug wie die Schlangen,
schamhaft wie eine
Jungfrau,
rein wie die Engel,
liebesbrennend wie
eine reine Braut und ein reiner Bräutigam.
Die priesterlichen Gewänder sind die
Zeichen oder Sinnbilder der Zierden und Tugenden, mit denen die Seelen
der Priester geschmückt sein müssen und durch welche sie mächtig
sind, den Teufel zu überwinden."
(Diese Worte des Herrn fanden im 14. Jahrhundert
größte Aufmerksamkeit und Beachtung. Sie wären sicherlich
für unsere Zeit ebenso notwendig, wenn nicht noch notwendiger! Heute
hört man von diesen gnadenreichen Ermahnungen leider nichts mehr!
Die
vorstehenden Ausführungen über die hl.Birgitta und die Offenbarungen
an sie sind den historischen Quellen entnommen. Zusammengestellt in dem
Buche: „Leben "der heilige Brigitta von Schweden" von einer Klosterfrau
zu Mainz im Jahre 1875. Mit
Approbation des Hochw. Bischöfl. Ordinariats zu Mainz.)