Mit Barbara Weigands Liebesbund soll ein Damm gegen die herrschende Zeitströmung der Glaubens- und Sittenlosigkeit errichtet werden |
Juliana
von Lüttich:
Lit.: Als kleines
Kind wurde Juliana von Lüttich zum Waisenkind. Nonnen haben sie beherbergt
und sie ist mit ihrer Schwester Agnes im Kloster aufgewachsen.
Juliana wollte gerne
einen Freund haben. Eines Tages traf sie jemand ganz Besonderen...:
ISBN 978-3-939977-20-9,
Fester Einband, 32
Seiten, EUR 10,95
Juliana
von Lüttich (um 1192 – 5. April 1258; Heiligsprechung:
1869), auch Juliana von Cornillon genannt, lebte erst in einem Leprosenspital,
wurde dann Augustinerchorfrau und Priorin des Klosters Cornillon. Da sie
ihre Reformbestrebungen nicht durchsetzen konnte, wurde sie vertrieben.
"Juliana wurde zwischen 1191 und 1192 in der Nähe von Lüttich,
in Belgien, geboren. Es ist wichtig, diesen Ort hervorzuheben, denn in
jener Zeit war die Diözese Lüttich sozusagen ein wahrer »eucharistischer
Abendmahlsaal«. Vor Juliana hatten namhafte Theologen dort den herausragenden
Wert des Sakraments der Eucharistie erläutert, und in Lüttich
gab es auch Gruppen von Frauen, die sich großherzig der Verehrung
der Eucharistie und dem eifrigen Kommunionempfang widmeten. Unter der Führung
von vorbildlichen Priestern lebten sie in Gemeinschaft und widmeten sich
dem Gebet und den Werken der Nächstenliebe.
Als Juliana im Alter von fünf Jahren verwaiste, wurde sie zusammen
mit ihrer Schwester Agnes der Obhut der Augustinerinnen des Klosters und
Leprosenhospitals Mont-Cornillon anvertraut. Sie wurde vor allem von einer
Schwester namens Sapientia erzogen, die ihr geistliches Heranreifen förderte,
bis Juliana selbst das Ordensgewand empfing und Augustinerin wurde. Sie
erwarb eine beachtliche Bildung und las sogar die Werke der Kirchenväter
in lateinischer Sprache, insbesondere den hl. Augustinus und den hl. Bernhard.
Außer einer wachen Intelligenz zeigte Juliana von Anfang an einen
besonderen Hang zur Kontemplation; sie hatte einen tiefen Sinn für
die Gegenwart Christi, die sie erfuhr, indem sie das Sakrament der Eucharistie
in besonderer Tiefe lebte und oft über die Worte Jesu nachdachte:
»Seid
gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt« (Mt
28,20)."
(Quelle: Papst Benedikt XVI.
in hf_ben-xvi_aud_20101117.pdf (Vatikan)).
Juliana
hatte öfter visionäre Träume.
Die theologische Begründung für das Fronleichnamsfest
wurde auf dem 4. Laterankonzil (1213 - 1215) in Rom festgelegt. Hier wurde
die sogenannte Transsubstantiationslehre ganz offiziell zum Dogma erklärt.
Doch zu diesem Zeitpunkt dachte man allerdings an einen Feiertag zu Ehren
des Allerheiligsten Altarssakraments noch nicht. Erst durch die Visionen
der Augustinerchorfrau Juliana von Lüttich, die seit 1207 im Kloster
Mont Cornillon lebte, änderte sich das. Juliana berichtete dort regelmäßig
von ihren Visionen. Juliana verbrachte viele Stunden der Betrachtung vor
dem Allerheiligsten, um sich so in die Liebe Christi zu versenken, die
mit diesem heiligsten Sakrament verbunden ist.
In einer Vision ist ihr Jesus Christus erschienen und hat
ihr über ein Gleichnis mitgeteilt, dass es sein Wunsch sei, dass dem
Altarsakrament ein eigener Festtag gewidmet werde. Im Jahre 1209 sah Juliana
im Alter von 18 Jahren öfter ein Bild der Vollmondscheibe, bei der
eine dunkle Stelle das Fehlen eines besonderen Festes im Kirchenjahr zu
Ehren der heiligen Eucharistie anzeigte.
"Im Reigen der Kirchenfeste fehle ein Fest, bei dem der ‚Herrenleib’,
der ‚lebendige Leib’ gefeiert würde. Ihre Idee dabei: Gott bleibt
nicht in den Kirchen und Klöstern: Gott, der Lebendige, ist auf den
Straßen, in allen Himmelsrichtungen anwesend. Das wird verdeutlicht
durch das Tragen des Herrenleibes, des ‚Leibes Christi’ durch die Straßen.
Und die Gläubigen folgen ihrem Herrn nach, durch die Straßen
– als Sinnbild für die Nachfolge ein Leben lang.
Die Prozessionen durch die Straßen am Fronleichnamstag sind
mehr als frommes Ritual. Im Nachgehen wird deutlich: Gott und mit ihm die
Glaubenden treten auch heute noch ein für eine Welt der Liebe, der
Gerechtigkeit und Geschwisterlichkeit." (Quelle:
www.familien234.de)
Juliana von Lüttich gab aufgrund einer Vision den Anstoß
dafür, daß zu Ehren der heiligen Eucharistie ein eigenes Fest
im Kirchenjahr gefeiert werden soll. Die Erscheinungen wurden nach gründlicher
Überprüfung für echt befunden. Das erste Fronleichnamsfest
(Fronleichnam: altdeutsch = Leib des Herrn, „vron“ bedeutet Herr
und „lichnam“ lebendiger Leib. Heute verstehen wir durch den Bedeutungswandel
unter Leichnam den verstorbenen Leib.) wurde im Jahre 1246 in der Kirche
St. Martin in Lüttich abgehalten. Die erste Fronleichnamsprozession
war im Jahre 1277 in Köln! Der Bischof von Lüttich setzt die
Feier 1 Jahr später für seine ganze Diözese ein. Auf göttliche
Vorsehung hin wurde der Beichtvater von Juliana von Lüttich, Jakob
Pantaleon, der zugleich Erzdiakon von Lüttich war, im Jahr 1261 zum
Papst gewählt. Als Papst Urban IV. schreibt er aufgrund des göttlichen
Auftrags an Juliana von Lüttich und aufgrund eines Hostienwunders
in Bozen, bei dem während der Gabenbereitung etwas Blut auf das Tuch
tropfte, auf dem Kelch und Hostienteller standen, 1264 durch die Bulle
"Transiturus de hoc mundo" das Fronleichnamsfest für die ganze Kirche
vor.
Dieses Hostienwunder in Bozen war für Papst Urban IV. der letzte
Beweis bzw. göttliche Hinweis zur Einführung des Fronleichnamfestes.
"In der Einsetzungsbulle mit dem Titel Transiturus de hoc mundo (11.
August 1264) verwies Papst Urban sehr zurückhaltend auch auf Julianas
mystische Erfahrungen und bestätigte damit ihre Echtheit. So schreibt
er: »Wenngleich die Eucharistie jeden Tag gefeiert wird, so halten
wir dafür, sie wenigstens einmal im Jahr ehrwürdiger und feierlicher
zu begehen. Die anderen Dinge nämlich, derer wir gedenken, begreifen
wir mit dem Geist und mit dem Verstand, erhalten aber deshalb nicht ihre
Realpräsenz. In dieser sakramentalen Gedächtnisfeier Christi
dagegen ist Jesus Christus, wenngleich unter anderer Gestalt, in seiner
eigenen Substanz bei uns gegenwärtig. Denn bevor er in den Himmel
aufgenommen wurde, sagte er: ›Seid gewiß: Ich
bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt‹ (Mt 28,20)«."
...
Urban IV. bat einen der größten Theologen der Geschichte,
den hl. Thomas von Aquin –er begleitete damals den Papst und befand sich
in Orvieto –, die Texte für das liturgische Gebet dieses großen
Festes zu verfassen. Sie werden heute noch in der Kirche verwendet: Meisterwerke,
in denen Theologie und Poesie miteinander verschmelzen. Es sind Texte,
die die Saiten des Herzens in Schwingung versetzen, um dem Allerheiligsten
Sakrament Lob und Dank zum Ausdruck zu bringen, während der Verstand
staunend in das Geheimnis vordringt und in der Eucharistie die lebendige
und wahre Gegenwart Jesu erkennt, seines Liebesopfers, das uns mit dem
Vater versöhnt und uns das Heil schenkt." ...
"Liebe Freunde, die Treue zur Begegnung mit dem eucharistischen
Christus in der Sonntagsmesse ist für den Glaubensweg wesentlich,
aber wir sollten auch den im Tabernakel gegenwärtigen Herrn oft aufsuchen!
Gerade wenn wir die geweihte Hostie anbetend betrachten, zieht uns der
Herr zu sich, in sein Geheimnis hinein, um uns zu verwandeln, wie er Brot
und Wein verwandelt. Die Heiligen haben in der eucharistischen Begegnung
stets Kraft, Trost und Freude gefunden. Mit den Worten des eucharistischen
Hymnus Adoro te devote sagen wir immer wieder zum Herrn, der im Allerheiligsten
Sakrament anwesend ist: »O gib, daß immer mehr mein Glaub’
lebendig sei, mach meine Hoffnung fest, mach meine Liebe treu!«"
(Quelle: Papst Benedikt XVI.
in hf_ben-xvi_aud_20101117.pdf (Vatikan)).
Im Konzil
von Vienne (1311/12) wurde dieses Fest nochmals
bestätigt und weltweit eingesetzt. Der Brauch, mit diesem Fest eine
Sakramentsprozession zu verbinden, verhalf diesem Fest zum endgültigen
Erfolg, der bis heute anhält. So wird seit dem 15. Jahrhundert bei
der Fronleichnamsprozession an vier Altären aus je einem der vier
Evangelien gelesen und abschließend erteilt der Priester den sakramentalen
Segen.
Die vier Altäre, an denen bei der Prozession Halt gemacht und
der eucharistische Segen gespendet wird, symbolisieren die vier Himmelsrichtungen,
in die wir mit dem Segen gestärkt zum Zeugnisgeben und Missionieren
gesendet werden.
"Wir
dürfen uns voll Freude vergewissern, dass Christus wahrhaft in dieser
kleinen Hostie unter uns gegenwärtig ist und sich uns als Speise reicht,
damit wir leben können, nicht nur einige wenige irdische Lebensjahre,
sondern – mir stockt der Atem – ewig." (Predigt
von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am 26. Mai 2005 beim Fronleichnamsfest
im Dom zu Würzburg).
So ziehen die Katholiken am 2. Donnerstag nach Pfingsten durch die
Straßen der Städte und Dörfer. Der Priester trägt
dabei die schön verzierte Monstranz mit der hl. Hostie unter einem
Baldachin.
Fronleichnam ist ein zutiefst christliches Fest, das ganz aus den
Wurzeln der Hl. Schrift und Tradition hervorgeht. Unsere christliche Sendung
ist es aber, auf die Straßen und Plätze hinauszugehen. Christus
will uns zu Missionaren und zu Zeugen machen. Das Tiefere und Verborgene
der Fronleichnamsprozession liegt in der Kraft des Bekennens, des Zeugnisgebens
und Verkündens, denn die christlichen Gemeinden werden heute besonders
durch die technischen Möglichkeiten und dem Gegenwind durch den Zeitgeist
mehr denn je immer stärker gefordert in ihrer Treue zum Herrn.
Das Fronleichnamsfest wird auch Hochfest des Leibes und Blutes Jesu
Christi genannt und ist ein Hochfest im Kirchenjahr der Katholischen Kirche.
Gefeiert wird das hohe Fest am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest
(60. Tag nach dem Ostersonntag). Das Fest bringt zum Ausdruck, dass die
Feier der Eucharistie Sendung in die Welt bedeutet.
In den Segensgebeten an den 4 Altären bitten wir für das
Wohl aller Menschen, in der Hoffnung, dass Mensch und Gemeinwesen durch
die Eucharistie verwandelt werden.
"Es ist das Fest, das die Materie heiligt, ein Fest, das uns einen
neuen Blick für die Würde des Leibes und für das Geheimnis
der Materie schenkt." (Pater Anselm Grün)
Es ist "ein Fest, bei dem die Gläubigen die Eucharistie anbeten
können, um den Glauben zu mehren, die Übung der Tugenden zu fördern
und die Schmähungen des Allerheiligsten Sakraments zu sühnen."
(Quelle:
Papst Benedikt XVI. in hf_ben-xvi_aud_20101117.pdf (Vatikan)).
Barbara
Weigand kam auf ihrer Reise nach Lourdes über
Lüttich, wo sie bei Franziskanerinnen übernachtete. Dort hatte
sie nachts eine Vision, in der ihr die hl. Juliana von Lüttich erschien
und folgendes sagte: „Ich
bin Juliana von Lüttich,
deine Schwester, denn ich bin eine Vorgängerin von dir, reiche mir
die Hand! Durch mich hat der Herr angefangen, die Wunder der Liebe Seines
hochheiligsten Herzens zu offenbaren, denn von mir verlangte Er die Verherrlichung
Seines ganzen hochheiligsten Leibes durch die Einführung des Fronleichnamsfestes.
Von Margareta Maria Alacoque
verlangte Er die Verehrung Seines leiblichen hochheiligsten Herzens,
und durch dich (Barbara Weigand)
will Er jetzt die geistigen Schätze Seines hochheiligsten Herzens
offenbaren.“
Bitte beachten Sie
diesen "Dreiklang"!
So will Gott also wohl durch eben diesen Liebesbund jene geistigen
Schätze Seines hochheiligsten Herzens der Welt offenbaren. Was Juliana
von Lüttich (geb. 1193, gest. 1258) begonnen, das hat Margareta Maria
Alacoque (geb. 1647, gest. 1690.) fortgesetzt und das soll Barbara
Weigand vollenden, aber nicht allein.
In Barbara Weigands Schriften ist immer wieder
die Rede von einem „Damm“,
der „gegen
die herrschende Zeitströmung der Glaubens- und Sittenlosigkeit“
gebildet werden müsse.
Durch „Zusammenschluss“ oder
die „Vereinigung aller guten und treuen Kinder der Kirche“ soll gleichsam
ein "Damm" errichtet werden. Das Band aber, das alle Glieder
der Kirche vereinigen und zusammenhalten soll, wurde Barbara Weigand in
einer Vision eines Gastmahls gezeigt: Vom Herzen Jesu ging ein Band aus,
das die Seligen im Himmel umschlang und wo bei jedem "Liebe" draufstand.
Das Band ging auch an den Irdischen so vorüber, daß sich - wer
wollte - festhalten konnte, und hier stand bei jedem das Wort "Leiden"
drauf.
Es ist nicht schwer zu erraten, daß das Band der "Eucharitische
Liebesbund des Heiligsten Herzens Jesu" von Barbara Weigand
bedeutet und das Gastmahl ist nichts anderes als das heilige Sakrament
der Eucharistie, der eucharistische Leib Christi. Die Eucharistie (eucharistein
= Gott danksagen) ist der Leib und das Blut Jesu Christi. Die Eucharistie
ist das „Sakrament der Sakramente“; im Tabernakel aufbewahrt, ist sie das
„Allerheiligste“. Die Überzeugung, dass aus Wein und Brot Leib und
Blut Christi werden, haben die Christen schon seit dem Letzten Abendmahl.
Jesus sagte, indem er Brot und Wein erhob: „Das ist
mein Leib, der für euch hingegeben wird zur Vergebung der Sünden.“
„Das ist mein Blut, das für euch und viele vergossen wird zur Vergebung
der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis!“
Mit diesen Worten hat Jesus Christus das heilige Meßopfer
eingesetzt und die Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut. Deshalb
feiern wir heute das hl. Altarssakrament = die hl. Kommunion = die Eucharistie.
Zu der Einsetzung durch Jesus Christus müssen noch 2 Dinge hinzukommen,
damit es sich um ein Sakrament handelt, nämlich das „äußere
Zeichen“ (die
Wandlungsworte, Brot und Wein) und die „innere Gnade“.
Die geistigen
Schätze Seines hochheiligsten Herzens
Unermeßlich groß sind die Gnaden des heiligen Messopfers
(„Sooft wir dieses Geheimnis feiern, vollzieht sich
an uns das Werk der Erlösung“ (II. Vatikan-Konzil), d.h. die
Eucharistiefeier ist die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Jesu!
Beim Empfang der hl. Kommunion, der hl. Hostie, verbindet sich Christus
aufs Innigste mit dem Empfänger und bewirkt viel Gutes bei ihm: Das
heilige Sakrament der Eucharistie stärkt den Gläubigen im Guten,
bewahrt ihn vor Versuchungen, tilgt die lässlichen Sünden und
gibt ihm den so wichtigen Seelenfrieden.
Welch großen Schatz bewahren wir im Tabernakel auf! Durch
seinen Kreuzestod zeigt uns Jesus Christus seine unermeßlich große
Liebe. Er vergießt sein Kostbares Blut für uns. Nach dem Öffnen
der Seite Jesu am Kreuz fließen Blut und Wasser heraus und die Sakramente
der Kirche entspringen, die Sakramente, die der ganzen Erde Gottes Heil
und Huld bringen und die die Welt am Leben erhalten. Jesus selbst wartet
im Tabernakel auf unseren Besuch, damit wir ihm all unsere Freuden, Sorgen
und Nöte vortragen, ihn bitten, ihm danken, ihn loben, ihn preisen
und ihn anbeten. Jesus
selbst ist in all unseren Kirchen im Tabernakel anwesend und wartet sehnlichst
auf einen jeden von uns!
Fronleichnam ist ein Fest des Glaubens. An diesem Tag wollen wir
Gott in besonderer Weise für sein kostbarstes Geschenk danken, das
die Kirche von Jesus Christus erhalten hat: wir wollen ihn loben und preisen
für den Bund, den er mit uns Menschen geschlossen hat und für
seinen Sohn Jesus Christus, der immer bei uns ist.
Bonaventura sagt: „Die Philosophen haben viel über die Sonne, d. h. Gott nachgedacht, aber es nütze ihnen nichts, weil sie den Mond nicht unter den Füßen hatten“: „Wer die Kirche nicht unter den Füßen hat – und zwar nicht, um sie zu treten, sondern damit sie ihn hält – kann nicht kontemplativ sein.“
Gebetsanrufung an die Gottesfreundin
Barbara
Weigand
Verehrte Gottesfreundin Barbara Weigand.
Unsere Kirchen sind leerer, unsere Klöster
älter,
unsere Priester erschöpfter, unsere Gläubigen
schwächer,
unser Heiland im Tabernakel einsamer und verlassener
geworden.
In dieser Notzeit des Glaubens und bei dem
großen Mangel
an glühender Verehrung zum Allerheiligsten
Altarsakrament
wenden wir uns mit der Bitte an dich:
Sei du durch deine Fürsprache bei Gott
unsere Helferin in aller Not
und bitte mit der Allerseligsten Jungfrau
und Gottesmutter Maria
in allen unseren Anliegen.
Amen.
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten,
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die
Bösen,
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der
Herr;
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen,
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden,
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder,
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten;
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte;
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.