|
|
Die
Kirche wird seit Jahren in der öffentlichen Meinung, vor allem den
Print- und Fernsehmedien, eher negativ dargestellt. Angesichts der heutigen
geistigen und sozialen Landschaft stellt sich tatsächlich die Frage,
welche Rolle die Kirche heute noch spielt bzw. spielen kann. Die kulturellen
Verdienste werden herausgestellt, doch sollte das Sendungsbewusstsein der
Kirche nicht viel tiefer gehen? Menschen auf der Sinnsuche könnten
mit den spirituellen Schätzen, die die Kirche freilich besitzt, aber
sehr lange vergessen wurden, durchaus angezogen werden. Ein Beispiel dafür
ist die Heilige Messe. Kaum jemandem ist heute noch bewusst, wie wertvoll
sie ist. Was für Gnaden und Wohltaten Gott uns durch Jesus Christus
bei der heiligen Messe schenkt, wurde schon vor langer Zeit vom katholischen
Volksschriftsteller P. Martin von Cochem (1634 - 1712) in einem Buch festgehalten.
Es lohnt sich gerade heute wieder, seinen Ausführungen zu folgen:
Er erklärt, was alles unsichtbar für den Menschen während
der Heiligen Messe geschieht und welche Gnadengaben Christus für den,
der andächtig mitfeiert, bereithält. Hören wir also P. Martin
im Originalwortlaut:
- Der himmlische Vater hat seinen Sohn in die Welt gesandt, damit
er ihm die Ehre gebe, die Adam und alle Sünder ihm verweigert hatten.
Auch
deines Heiles wegen sandte er seinen Sohn in die Welt und
lässt ihn noch täglich auf den Altären gegenwärtig
werden.
- Zu deinem Heile verwandelt der Heilige Geist Brot und Wein in
den wahren Leib und in das wahre Blut Jesu Christi.
- Um deinetwillen kommt der Sohn Gottes vom Himmel herab und verbirgt
sich in der heiligen Hostie.
- Ja, er erniedrigt sich so sehr, dass er auch in dem kleinsten
Teil der heiligen Hostie gegenwärtig ist.
- Zu deinem Heile erneuert er das gnadenreiche Geheimnis seiner
Menschwerdung.
- Zu deinem Heile wird er in jeder heiligen Messe geistigerweise
wiedergeboren.
- Zu deinem Besten erneuert er auf dem Altar die Hingabe an den
Vater, die er auf Erden geübt hat.
- Christus erneuert für dich sein bitteres Leiden und macht
dich dessen teilhaftig.
- Er opfert sein Blut für dich dem himmlischen Vater auf.
- Für dich opfert sich Christus als wahres Anbetungsopfer.
- Wenn du diese Anbetung Gott aufopferst, so erstattest du ihm die
Ehre, die du ihm früher nicht gegeben hast.
- Wenn du dieses Lob Christi Gott aufopferst, so gibst du ihm ein
höheres Lob, als selbst die Engel ihm geben.
- Für dich opfert sich Christus als vollkommenstes Dankopfer
und erstattet, was du im Danksagen versäumt hast.
- Er verzeiht dir auch alle deine läßlichen Sünden,
die du ernstlich meiden willst.
- Deine Nöte und Gefahren trägt er dem Vater vor und nimmt
sich um dein Heil an.
- Alle gegenwärtigen Engel bitten auch für dich und opfern
dem Herrn dein Gebet auf.
- Durch die heilige Messe wird die Kraft des bösen Feindes
von dir ferngehalten.
- Christus verleiht dir die Gewalt, die heilige Messe aufzuopfern
sowohl für dich als auch für andere.
- Wenn du die heilige Messe aufopferst, so gibst du der Heiligsten
Dreifaltigkeit die angenehmste Gabe.
- Durch das andächtige Mitfeiern der heiligen Messe kannst
du seelisch reicher werden als durch alle guten Werke in der Welt.
- Sooft du die heilige Hostie andächtig anschaust, verdienst
du dir einen besonderen Lohn im Himmel.
- Sooft du reumütig an deine Brust schlägst, erlangst
du die Verzeihung läßlicher Sünden.
- Wenn du im Stande der Todsünde bist, so bietet dir Gott durch
die heilige Messe die Gnade der Bekehrung an.
- Wenn du im Stande der Gnade die heilige Messe mitfeierst, so vermehrt
dir Gott seine Gnade.
- Du wirst gewürdigt, Christus, unter den Gestalten verborgen,
mit deinen Augen anzuschauen und von ihm angeschaut zu werden.
- Du wirst vor Unglück bewahrt, in das du sonst gefallen wärest.
- Durch die heilige Messe erlangst du die besondere Hilfe der Engel
und Heiligen für dein Sterben.
- Für deine Freunde kannst du nicht wirksamer beten, als wenn
du zur heiligen Messe gehst und diese für sie aufopferst.
- Den Kranken und Sterbenden kannst du durch die Aufopferung der
heiligen Messe die beste Hilfe und den stärksten Trost bringen.
- Welch ein großer Schatz ist die heilige Messe! Damit sollte
allen Christen, die kein Heiliges Messopfer feiern, klar werden, was ihnen
fehlt, und allen Nicht-Christen bewusst werden, dass sie darin die unendliche
Liebe Gottes zu jedem einzelnen erfahren können, ob Männer und
Frauen, Alte und Junge, Gesunde und Kranke, gleich welcher Hautfarbe, Rasse
oder Nation. So gehe der Christ zur heiligen Messe, sooft es seine Pflichten
erlauben. Er wird sich im irdischen wie im jenseitigen Leben an den Früchten
erfreuen!
(Quelle: "Erneuerung
in Christus", Heft Nr. 4/5-2016, S. 6-8, Gaming)
- Salvator-Mundi-Verlag
- LINK
Anbetung
und Hingabe bis zum letzten Tropfen Blut, bis zur letzten Faser seiner
Natur, bis zum letzten Atemzug. Die hl. Messe ist ein Gottesdienst der
Sühne, des Opfers und der Genugtuung für alle Sünden der
Welt. Dieser 3-stündige Heilig-Blut-Gottesdienst des gekreuzigten
Gottessohns Jesus Christus machte im Himmel einen solchen Eindruck, daß
Gott beschloß, um dieses Opfers willen den Menschen ihre Sünden
wieder zu vergeben und sie zur ewigen Seligkeit zuzulassen. Damit war die
Menschheit erlöst. Die Erinnerung an dieses unvorstellbar große
Opfer Jesu wird lebendigerhalten durch die vielen blutigen Kreuze, die
uns an vielen Orten begegnen. Außerdem erinnert uns der sog. „Rosenkranz
zur Göttlichen Barmherzigkeit“ an dieses große
Geschehen. Mit diesem von Jesus selbst diktierten Rosenkranz kann man unglaublich
viel, ja alles von Gott erbitten.
Hier kann man
heilige Messen bestellen:
Gerne nimmt Herr
Otto Deimel Spenden und Mess-Stipendien für kranke und Not leidende
Priester entgegen, die er dankbar weiterleitet.
Für jede hl.
Messe erbitten wir eine Gabe von 5,- €. Für Leidensmessen (6
hl. Messen an 6 Tagen hintereinander gelesen) erbitten wir 42,- €.
Für heilige Messen, welche im außerordentlichen Ritus zelebriert
werden, soll ein Stipendium von 10,-€ entrichtet werden. Gerne nehmen
wir auch Gregorianische hl. Messen (30 hl. Messen an 30 Tagen hintereinander
gelesen) ) im ordentlichen Ritus (170,- €) und außerordentlichem
Ritus (300,- €) entgegen.
Konto:
Hans Otto Deimel - Sonderkonto - Postbank Dortmund, Konto-Nr. IBAN DE62
4401 0046 0163 9254 67 - BIC: PBNKDEFF