Weihbischof
Athanasius Schneider aus der Erzdiözese der Heiligen
Maria in Astana hat das Aufstellen und die öffentliche Verehrung
der Pachamama im Vatikan anläßlich der Amazonas-Synode auf das
Schärfste verurteilt (Quelle und Übersetzung:
http://www.kath.net/news/69566): Der heilige Apostel Johannes ermahnt uns:,Meine
Kinder, hütet euch vor den Götzen!' (1 Joh 5,20-21). In
unserer Zeit hat diese Botschaft eine besondere Bedeutung, denn Synkretismus
und Heidentum sind wie Gifte, die in die Adern des mystischen Leibes Christi,
der Kirche, eindringen." Als „Nachfolger der Apostel, der mit der Sorge
um die Herde Gottes betraut" ist, so Bischof Schneider, könne er „angesichts
dieser öffentlichen Verletzung des heiligen Willens Gottes und der
katastrophalen Folgen für die einzelnen Seelen, für die Kirche
als Ganzes und für die gesamte Menschheit" nicht schweigen: „Katholiken
können weder heidnische Verehrung noch einen Synkretismus zwischen
heidnischen Überzeugungen und Praktiken und denen der Katholischen
Kirche akzeptieren. Verehrungsakte, bei denen ein Licht entzündet
wird, man sich niederwirft oder sich bis zur Erde verbeugt und vor einer
unbekleideten weiblichen Statue tanzt, die weder die Muttergottes noch
eine Heilige der Kirche darstellt, verletzen die ersten Gebote Gottes:
,Du sollst neben mir keine anderen
Götter haben',... und: ,Ihr sollt
euch keine Götzen machen, euch weder ein Gottesbild noch ein Steinmal
aufstellen und in eurem Land keine Steine mit Bildwerken aufrichten, um
euch vor ihnen niederzuwerfen; denn ich bin der HERR, euer Gott'(Lev26,1)"(...)
" „Die Apostel", so Schneider, „untersagten auch die geringsten Andeutungen
oder Unklarheiten in Bezug auf Akte der Verehrung von Götzen: ,Wie
verträgt sich der Tempel Gottes mit Götzenbildern?' (2. Kor 6,15-16)
und „Flieht vor dem Götzendienst" (1. Kor 10,14). ,Die Dinge, die
die Heiden opfern, opfern sie den Teufeln und nicht Gott Und ich will jedoch
nicht, dass ihr Gemeinschaft mit den Teufeln habt. Ihr könnt nicht
den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Teufel: Ihr könnt nicht
am Tisch des Herrn und am Tisch der Teufel teilhaben. Oder wollen wir die
Eifersucht des Herrn wecken? Sind wir stärker als er?' (1. Kor 10,
21-22). Paraphrasierend zitierte dann Bischof Schneider die Worte des Psalms
79:1: „, O Gott, Völker sind eingedrungen in dein Erbe, sie haben
deine heilige Stadt Rom entweiht, sie legten Rom in Trümmer'",
um daraufhin klarzustellen: „Die ununterbrochene Tradition der Kirche vermied
die geringsten Unklarheiten oder Kollaborationen mit götzendienerischen
Handlungen."(...) (...) Bischof Scheider weist unmißverständlich darauf
hin, daß diese skandalösen
Akte durchaus in Kontinuität mit den ebenso skandalösen
Erklärungen von Abu Dhabi stehen: „Der Satz des Dokuments von Abu Dhabi, der lautet: ,Der Pluralismus
und die Vielfalt der Religionen, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Rasse
und der Sprache werden von Gott in seiner Weisheit gewollt" fand seine
praktische Verwirklichung in den vatikanischen Zeremonien der Verehrung
von Holzstatuen, die heidnische Gottheiten oder einheimische kulturelle
Fruchtbarkeitssymbole darstellen. Es war die logische praktische Konsequenz
der Aussage von Abu Dhabi. „Angesichts eines solchen offensichtlichen Skandals ist es unmöglich,
dass ein katholischer Bischof schweigt, es wäre eines Nachfolgers
der Apostel unwürdig. Der erste in der Kirche, der solche Taten verurteilen
und Wiedergutmachung leisten sollte, ist Papst Franziskus. Die ehrliche und christliche Reaktion auf den Tanz um die Pachamama,
das neue Goldene Kalb, sollte im Vatikan in einem würdigen Protest,
einer Korrektur dieses Fehlers und vor allem in Wiedergutmachungshandlungen
bestehen."
Scharfe
Kritik kam auch von vielen Missionaren, deren Bemühungen um das Seelenheil der Menschen v.a. in Lateinamerika
nun von den kurialen Zweideutigkeiten unterlaufen werden: Mit weit über 90% Katholiken war Brasilien noch vor dem Konzil
das größte katholische Land der Welt, heute sind gut 30% evangelikal,
und nur noch 64% katholisch. Die Katholiken, von ihren Bischöfen im
Glaubensfragen oft im Stich gelassen, werden mehr und mehr zum Freiwild
für die Prediger der millenaristischen Endzeitsekten und der evangelikalen
Protestanten. So gehen doch nun die evangelikalen Prediger mit den neuesten
Internet-Bildern aus Rom hausieren, um den verblüfften Christen vor
Augen zu führen, wie man sich in Rom vor Götzenfiguren zu Boden
wirft. Was soll man in der Tat sagen, wenn ein Missions-Bischof, nämlich
der aus Österreich stammende Erwin Kräutler (80, von Johannes
Paul II zum Bischof geweiht, von 1981-2015 Bischof der größten
Brasilianischen Diözese), Mitglied der Informationskommission der
Amazonas-Synode, stolz von sich behauptet, er habe „nie einen Indio getauft
und werde es auch in Zukunft nicht tun". Es fällt einem kaum ein Vergleich ein, der drastisch genug
wäre, um diesen Skandal zu illustrieren: Was würde man wohl mit
einem Mittelstürmer tun, der von sich sagt: „Ich habe nie im Leben
ein Tor geschossen und werde es auch in Zukunft nicht tun"? Es dürfte
weltweit keinen einzigen Fußballverein geben, wo man so einem Mann
nicht auf der Stelle die Fußballschuhe ausziehen und um die Ohren
schlagen würde. Und in der Katholischen Kirche? Da weiht man so einen
Mann zum Bischof und macht ihn auch noch zur „Schlüssel-Figur" (so
domradio.de) der Amazonas-Synode! (Quelle: St. Athanasius Bote, Nr. 12/2019
, S. 5-7, Mainburg) - LINK:
athanasius.de Exemplare
des "St. Athanasius Bote" sind kostenlos oder gegen Spende erhältlich
bei:
Initiative kath. Christen - Verein St. Petrus Canisius e.V., Pf. 88, D-82337
Feldafing und unter ikc(at)gmx.net