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Was
muß sich in meinem Leben ändern? Worauf will ich in der nächsten
Zeit besonders achten?
I.Gebot: Glaube
Wir
gewinnen den Glauben durch Bereitschaft für den Glauben. Der Christ
muß sein Glaubenswissen vermehren und vertiefen.
Was
tue ich in diesem Sinne?
Entspricht
mein religiöses Wissen meiner Bildung und meinem Alter?
Beten
Was
hält mich vom Beten ab? (Femsehen, Ausflüge, Terminkalender)
Freitag:
Denke
ich an das Leiden, an den Tod des Herrn, der für mich gelitten, für
mich gestorben. Welches Freitagsopfer?
2. Gebot:Meine Verantwortung
für die Sache Gottes:
In
der Ehe, in der Familie, in der Schule, im Betrieb, am Arbeitsplatz, in
der Politik, im wirtschaftlichen Leben.
Merkt
man im Büro, im Betrieb, in der Schule, in der Gesellschaft bei der
Party, im Urlaub, auf einer Tour, daß ich ein gläubiger Christ
bin?
Bin
ich feige, wenn über Gott, Glaube, Kirche gespottet wird?
3. Gebot: Du sollst
den Tag des Herrn heiligen!
Wie
sieht mein Sonntag aus? Nehme ich mir Zeit für Gott?
Wie
sieht der Sonntag in der Familie aus?
Ziehe
ich Sport, Ausflug, Auto- und Bergtouren der Messe vor?
Radio-
und Femsehmessen ersetzen die Sonntagsmessen nicht!
Habe
ich Verständnis für religiöse Besinnung?
Bemühe
ich mich um ein Verständnis des Wortes Gottes?
Sport
und Vergnügen dürfen für mich kein Hindernis sein, den Sonntagsgottesdienst
mitzufeiern.
4. Gebot: Es schützt
das menschliche Zusammenleben in Ehe, Familie und Gesellschaft.
Ehe:
Gegenseitige
Achtung? Treue? Habe ich Zeit für die Frau (den Mann)? Echte Gemeinschaft?
Oder suche ich nur meinen eigenen Vorteil?
Familie:
Habe
ich Zeit und Verständnis für die Anliegen und die eigenen Probleme
der Kinder?
Weiß ich,
wo sich die Kinder tagsüber aufhalten? Mit wem sie Kameradschaft pflegen?
Welche
Hefte sie im Nachtkästchen haben?
Erziehe
ich sie zum Maßhalten?
Habe
ich Zeit für meine Eltern?
Sorge
ich mich um sie?
Gesellschaft:
Untergrabe
ich die Autorität meiner Vorgesetzten durch üble Nachrede, Ehrabschneidung
und Verleumdung? Wie rede ich über meine Untergebenen?
Nötige
ich sie, unehrlich zu sein? Welche Atmosphäre fördere ich in
meinem Büro, meinem Betrieb? Bin ich dort ein glaubwürdiger Christ?
5. Gebot: Schutz
des Lebens, der Ehre, Schutz des guten Rufes, Schutz des Lebens auf der
Straße:
Zebrastreifen?
Überholen? Warnzeichen? Alkohol? Fahrerflucht? Rücksichtslosigkeit
im Verkehr? Schutz des ungeborenen Lebens? Gehässige Reden? Berechtigte
Aufstiegsmöglichkeiten des anderen verhindern?
Hasse
ich bestimmte Menschen? Meide ich sie? Oder weigere ich mich, mit ihnen
zu sprechen?
Bringe
ich den Namen des anderen in Verruf, bloß weil er mir einmal etwas
angetan? Bringe ich den Mut auf, auch meine eigenen Fehler zu bekennen?
Mache
ich gut, wenn ich anderen Schlechtes nachgesagt habe? Versuche ich nach
einem Streit, mich bald zu versöhnen?
6. Gebot: Die Würde
des Menschen in seiner Geschlechtlichkeit, Anerkennung und Schutz dieser
Würde.
Liebe
und Sexus sind gut, aber losgelöst von der Gott gewollten Ordnung
sind sie Sünde, fallweise schwere Sünde.
Wird
mein Verhalten zur Geschlechtlichkeit von Trieb und Willkür bestimmt?
Aulklärung
der Kinder, dem Alter und ihrer Fassungskraft angepaßt? Gedankenloses
Reden der Erwachsenen vor Kindern? Gespräche vor jüngeren Arbeitskollegen?
Ehe:
Die
Ehe ist unauflöslich. Welche Zeitschriften und Illustrierten kaufe
ich mir?
Liegen
vielleicht in meinem Wartezimmer auf?
7. Gebot: Schutz
des Eigentums:
Geld,
Waren, Freizeit, Arbeit, Werkzeug, Löhne, Versicherungsgelder, Arbeitszeit.
Entspricht meine Leistung dem Lohn?
Mein
Eigentum:
Wozu
verwende ich mein Geld? Mißachtung der Not anderer Menschen.
Wieviel
gebe ich für Alkohol und Nikotin aus? Für eine Party?
Wieviel
verlange ich für die vermietete Wohnung?
8. Gebot:
Bemühe ich mich um rechte Selbsteinschätzung?
Anerkenne
ich meine Grenzen und Fehler?
Stimmt
mein Reden und Handeln mit dem überein, was ich denke?
Täusche
ich gerne meine Mitarbeiter? Meine Vorgesetzten? Meine Untergebenen?
9. und 10. Gebot:
Überprüfung meiner Haltung, Gesinnung. Gedanken, Wünsche
im Hinblick auf Eigentum, Ehe und Familie des anderen?
Gönne
ich anderen den Frieden in Familie, Ehe und Beruf?
Allen Geboten liegt zugrunde: „Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst!"
(Quelle:
"Dienst am Glauben" 2/2009, S: 46ff., Innsbruck)