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 „Überführe, weise zurecht und ermahne mit aller Geduld..."
Prophetie: „Wehe den Hirten, die die Schafe zugrunderichten..."
Clemens August Kardinal von Galen

„Überführe, weise zurecht und ermahne mit aller Geduld..."

Die Heilige Schrift fordert vom Bischof, daß er in Zeiten der Krise sein Wort erhebe und Klärung schaffe: „Überführe, weise zurecht und ermahne mit aller Geduld und allem Geschick." Dieser Forderung ist Kardinal Clemens August von Galen in besonderer Weise nachgekommen... Clemens August von Galen war ein außergewöhnlicher Mensch, ein wortgewaltiger Prediger, ein unerschrockener Bekenner, ein Mann des Gebetes. Es genügt, wenn man sein Leben betrachtet, seine Hirtenbriefe liest und seine Predigten studiert, um zu verstehen, daß wir vor einem außergewöhnlichen Menschen stehen. Das bestätigen alle, die ihn auf der Kanzel und am Altar erlebten... Vor einem Jahr, am 22. März 1996, gedachte die deutsche Kirche der fünfzigsten Wiederkehr des Todestages dieses großen Bischofs, der als „Löwe von Münster" in die Geschichte einging und der in den zwölf Jahren nationalsozialistischer Gewaltherrschaft unerschrocken für Gott, Recht und Menschenwürde eingetreten ist. P. Paul-Heinz Schmidt schreibt: Viel Rühmenswertes wurde voriges Jahr über den mutigen Kardinal gesagt. Fast völlig vergessen wurde jedoch, daß dieser Mann einer der größten Marienverehrer jener Jahre war. Kaum aufgezeigt wurden die Quellen, aus denen der Kämpfer für Gott und Kirche die Kraft geschöpft hat, die ihn zu seinem Todesmut befähigte. Unfruchtbar muß das Jubiläum bleiben, wenn wir nicht aus den gleichen Quellen trinken. Warum fehlte damals wie heute den meisten Menschen ein solcher Bekennermut? „Aus nichts kommt nichts", sagt das Sprichwort. Ein solcher Mut muß von Kindheitstagen an entwickelt werden... Neben Familie, Heimatverbundenheit und Tradition waren es hauptsächlich religiöse Werte, die den jungen Clemens August von Galen geformt und geprägt haben, nicht zuletzt seine innige Liebe zur Mutter des Herrn, die ihn das ganze Leben hindurch begleitet hat... Die Marienverehrung ist dem kleinen Clemens August und seinen Geschwistern gewissermaßen durch seine fromme Mutter schon in die Wiege gelegt worden. Zwei Wallfahrtsorte gab es in der Nähe von Burg Dinklage, seinem Geburtsort im oldenburgischen Münsterland, an denen die Familie gern zu Maria betete. In jedem Frühjahr hielten die Kinder ihre Maiandacht vor einem Bildstock im nahen Wald bei der Burg. Studiert hat Clemens August bei den Jesuiten in Feldkirch, wo er Mitglied der Marianischen Kongregation war. In aller Öffentlichkeit zeigte Galen sein Vertrauen zur Gottesmutter, seitdem er 1933, in schwerer Zeit, Bischof von Münster geworden war. Einer seiner Verwandten, Max Gerson von Galen, Weihbischof von Münster, hatte in seinem Testament seinen Bischofsstab der Muttergottes von Telgte vermacht mit der Bestimmung, daß jeder aus der Familie von Galen, der nach ihm zur Bischofswürde gelangen sollte, den Bischofsstab von der Schmerzensmutter von Telgte entgegennehmen sollte. Daran hielt sich Clemens August im Jahre 1933. Clemens August schenkte im Austausch der Muttergottes von Telgte einen Ring. Es war, wie sein Biograph, H. Portmann, sich ausdrückt, „ein Akt ritterlicher Weihe tief kindlicher Hingabe, etwas wie die Vermählung eines Bischofslebens mit der Muttergottes. Seit jenen Tagen trägt die Muttergottes von Telgte den goldenen Ring an ihrer Hand." Die berühmte Gnadenmutter von Telgte ist ein Vesperbild, eine „schmerzhafte Madonna" aus dem 14. Jahrhundert. Als Pfarrer von St. Lamberti, und dann als Bischof, machte sich Clemens August jeden Monat oder wenigstens jeden zweiten Monat im schlichten Priesterrock auf den Weg, immer zu Fuß... „Bin nach Telgte gegangen, komme um 8 Uhr zurück", fand man dann einen Zettel auf der Kniebank der Bischofskapelle. Niemandem verriet er vorher seine Pläne. Ein Weg dauerte zwei Stunden, hin und zurück vier Stunden. In den entscheidenden Wochen des Jahres 1941, da Galen die aufsehenerregenden Predigten gegen den Nationalsozialismus hielt, pilgerte er sogar jede Woche nach Telgte... Gelegentlich äußerte er sich: „Ich glaube, nach allem, was ich von der Wirkung meiner letzten Predigten höre, daß wirklich die Liebe zur Mutter vom Guten Rat den Heiligen Geist mit Erfolg gebeten hat, mir den rechten Gedanken in den Sinn und die rechten Worte auf die Zunge zu legen. Denn ich weiß schon aus langer Erfahrung: Das kann ich nicht immer und aus eigenem Antrieb. Es gibt Zeiten, wo ich stumpf in Gedanken, so unberedt in Worten bin, daß ich besser schweige." Seine weltberühmt gewordenen Predigten hielt Bischof von Galen zwar in Münster. Nicht weniger scharf geißelte er aber auch vor Tausenden von Zuhörern an den drei großen Marienwallfahrtsorten seiner Diözese die Irrtümer der Nazi­ideologie; in Telgte, Kevelaer und Bethen. „Sie sind der Hammer, wir der Amboß. Der Amboß ist härter als der Hammer!" rief er seinen Gläubigen am 20. Juli 1941 zu. Der Amboß hielt stand, der Nationalsozialismus zerbrach. Der tapfere Bischof wurde 1946 Kardinal der römischen Kirche. Er hatte den Sieg davongetragen... Am 7. Februar 1946 wollten die beiden Bischöfe Frings (Köln) und Galen, um dem Wunsch des Heiligen Vaters nachzukommen, mit einem Militärflugzeug vom provisorischen Flugplatz Handorf bei Münster nach Rom abfliegen. Allein die Sache klappte nicht. Um die Zeit zu nutzen, begaben sich die beiden Bischöfe zum nahen Telgte, um zu beten. Nach vielen Mißgeschicken landeten sie dann doch schließlich in Paris. „Sie haben ein Wunder vollbracht, Herr General! Wie haben Sie das geschafft?" Mit diesen Worten wollte Galen seinem englischen Wohltäter seine Anerkennung aussprechen. „Da müssen Sie die Muttergottes von Telgte fragen!", wehrte dieser bescheiden ab. Sie war die geheime Führerin und Pilotin gewesen... Schließlich waren sie am Ziel, in Rom. Galen erhielt unter den 32 neuen Kardinälen von den anwesenden Gläubigen im Petersdom den meisten Beifall. „Er war der Held des Konsistoriums", bestätigte neidlos Kardinal Frings... Zurück in Deutschland, begab er sich am 16. März 1946 - an diesem Tage wurde Galen 68 Jahre alt - direkt nach Telgte. Vor dem Gnadenbild wollte er als Kardinal seine erste hl. Messe auf deutschem Boden feiern, und dann erst, von Telgte aus, in seine Bischofsstadt einziehen. 50.000 Menschen jubelten ihm unterwegs zu. Aber kaum war der großartige Gottesdienst vor dem Dom (die Domkirche war durch Bomben zerstört) beendet, war er auch am Ende seiner Kräfte, am Ende seiner Laufbahn: Blinddarmdurchbruch! Die schnell durchgeführte Operation konnte ihn nicht mehr retten. Als ihm der Besuch des sofort herbeigeeilten Erzbischofs von Paderborn gemeldet wurde, war er im Gebet. „Der soll warten, ich muß erst mit der Muttergottes sprechen", wehrte er ab. Und Galen murmelte weiter: „O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!" Ein enger Mitarbeiter, der später Galens Biographie schreiben sollte, berichtet über die letzten Augenblicke des Kardinals: „Als er (Clemens August) an dem milden Frühlingsabend des 22. März 1946 um 17 Uhr ruhig den letzten Atemzug getan hatte, sprach Domkapitular Prof. Dr. Bierbaum auf Wunsch der Angehörigen den Lobgesang Marias, das Magnifikat, über den Heimgegangenen. Die Anwesenden antworteten im Wechselgebet. So nahm Clemens August Kardinal von Galen, der als Bischof die Mutter Jesu zu seiner besonderen Schutzherrin erwählt hatte, den Marienhymnus mit auf den Weg in die Ewigkeit vor das Gericht Gottes." In der Traueransprache sechs Tage später ließ sich Kardinal Frings vernehmen: „Und wie kindlich hat er die Gottesmutter verehrt! Es ist erst einen Monat her, da kniete er neben mir in der Wallfahrtskirche zu Telgte, er, der Riese, betete wie ein Kind um den Schutz Mariens für unsere Romfahrt. Und auf der langen Reise glitten immer wieder die Perlen des Rosenkranzes durch seine Finger." Im Jahre 1956 wurde der Seligsprechungsprozeß für Kardinal von Galen eingeleitet. Bischof Dr. Johannes Pohlscheider von Aachen stellt in seinem Buch „Der nationalsozialistische Kirchenkampf in Oldenburg" die Frage: „Was war das Geheimnis seiner (Galens) Persönlichkeit und des einzigartig bedeutsamen und erfolgreichen Wirkens dieses großen Bischofs von Münster? Die Antwort kann nur lauten: Vor allem aus dem Umgang mit Gott.
Er war ein Mensch, dessen ganzes Leben und Denken und Wirken in Gott verankert war. Die großen Erleuchtungen holte er sich im Gebet morgens in seiner Kapelle beim heiligen Opfer; und bei besonders schwierigen Anliegen pilgerte er morgens in der Frühe ganz allein zwei Stunden lang zu Fuß zum Wallfahrtsort der Gottesmutter von Telgte, um sich bei Maria, der Mutter der Weisheit, Rat zu holen... Wenn er, der starke, schwere Mann, sich dann (nach der hl. Messe oder langem Gebet) von seiner Kniebank erhob, spürte man es ihm an, daß er mit Gott gesprochen und mit ihm seine Probleme geklärt hatte." „Nec laudibus nec timore!" Kein Lob und keine Furcht! Entsprechend diesem seinem Losungswort wollte sich der große Streiter Gottes durch keine menschlichen Erwägungen beeinflussen lassen. Allein das Gesetz und der Wille Gottes sollten ihm Richtschnur sein. Im Blick auf Maria, den Meeresstern, ging er unbeirrt seinen Weg. Weder „Ritter, Tod noch Teufel" konnten ihn davon abbringen. Unerschrocken trat er ein für die Rechte Gottes und des echten Menschentums. Näheres über diesen großen Bischof und Bekenner in der Kleinschrift „Clemens August Kardinal von Galen". Einmalig, ergreifend, aufrüttelnd. Bestell-Nr. 4039, DM  14,80, sFr.  12,80, öS 110,-.  -  Mediatrix-Verlag  -  LINK

Prophetie: „Wehe den Hirten, die die Schafe zugrunde richten..."
Wie sich doch die Zeiten und die Menschen ähneln! Parallel zu den Prophezeiungen und Voraussagen aus unserer Zeit gibt Gott uns Worte biblischer Propheten. Im Buch Jeremia (23,1 -6) fanden sich folgende Klageworte: „Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Herde zugrunde richten und zerstreuen - Spruch des Herrn... Darum - so spricht der Herr, der Gott Israels, über die Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und versprengt und habt euch nicht um sie gekümmert. Jetzt ziehe ich euch zur Rechenschaft wegen eurer bösen Taten - Spruch des Herrn... Ich selbst aber sammle den Rest meiner Schafe aus allen Ländern, wohin ich sie versprengt habe. Ich bringe sie zurück auf ihre Weide; sie sollen fruchtbar sein und sich vermehren. Ich werde für sie Hirten bestellen, die sie weiden, und sie werden sich nicht mehr fürchten und ängstigen und nicht mehr verlorengehen - Spruch des Herrn... Seht, es kommen Tage - Spruch des Herrn -da werde ich für David einen gerechten Sproß erwecken. Er wird als König herrschen und weise handeln, für Recht und Gerechtigkeit wird er sorgen im Land. In seinen Tagen wird Juda gerettet werden, Israel kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Der Herr ist unsere Gerechtigkeit..." Jeremia war ein Seher, ein Prophet. Er sah deutlicher als alle anderen Menschen seiner Zeit die wahre Lage seines Volkes: die Abtrünnigkeit von Gott, die Selbstherrlichkeit, das Zerbrechen der Lebensgesetze Gottes, die Verblendung und Verhärtung der Herzen. Da wußte Jeremia: Dieser Un-Geist wird böse Folgen haben, denn alles Böse ist mörderisch. Jeremia fühlte sich von Gott und der Wahrheit dazu verpflichtet, seinem Volk diese bittere Wahrheit zu sagen: „Ihr habt den Bund mit Gott gebrochen, jetzt kommt das Unheil über euch, Schwert, Hunger und Gefangenschaft..." Aber niemand wollte hören. Im Gegenteil. Die Leute wollten ihn töten. Denn er hatte vorausgesagt, daß Jerusalem das gleiche Schicksal erleiden würde wie das Heiligtum Schilo im Nordteil des Landes. Die Priester, die Schriftgelehrten und Pharisäer und das ganze Volk schrien: „Jetzt mußt du sterben! Warum weissagst du: Wie Schilo wird es diesem Haus gehen, und diese Stadt wird verwüstet und entvölkert werden?" (Jer 26, 8). Warum wollen die Menschen die bittere Wahrheit nicht hören? Warum hat man zu allen Zeiten die Propheten der Wahrheit verfolgt, verleumdet oder getötet? Warum wollen die meisten vom drohenden Unheil nichts wissen? Die Antwort ist einfach, aber schwierig: Das Böse läßt sich nur überwinden durch das Kreuz! Und vor diesem Kreuz scheuen die Menschen zurück. Wahrheit tut weh, denn sie fordert. Und nur wer bereit ist zur Hingabe an die Wahrheit, wird sie erkennen... Heute ist es ähnlich wie damals. Die ehemals christlichen Völker haben eine neue Zivilisation geschaffen, in der aber Gott so gut wie kaum noch vorkommt. Die Einheit der Welt wird immer stärker, und die Führung der Welt wird immer deutlicher anti-göttlich... Eine tiefgreifende Bekehrung im Leben der Christen wäre nötig. Aber wer nennt das Kind beim Namen? Wer entlarvt das Böse? Wer klagt die Mächte der Gottlosigkeit an? Wer zeigt heute das kommende Unheil auf? Auch heute will man die Verkünder derWahrheit nicht hören. Man sagt: „Wir wollen Frieden haben." Aber es ist der faule Friede der Welt, nicht der Friede Christi. Sie sagen: „Wir wollen Hoffnung bringen." Aber echte Hoffnung gibt es nur durch Bekehrung, nicht durch Vertuschen des Bösen. Man sagt: „Das war schon immer so." Aber die Instrumente der Vernichtung waren noch niemals so mörderisch wie heute. Sie sagen: „Du entmutigst die Leute." Aber wo wird der Mut der Menschen sein, sobald das volle Unheil hereinbricht? Man sagt heute: „Alle Warnungen sind unnütz, denn die Menschen werden nicht anders." Aber warum hat dann Jesus vor dem Unheil gewarnt und zur Umkehr aufgerufen? Man sagt: „Du überforderst die Menschen". Aber es sind die Forderungen Jesu. Darf man diese Forderungen der Wahrheit heute nicht mehr verkünden?
In der Geschichte der Menschheit hatte es immer verheerende Folgen, wenn man das Böse verschwieg und die Propheten der Wahrheit verfolgte. Denn so konnte sich das Böse ungehindert entfalten: der Übermut der Mächtigen, die Unterdrückung der Armen, die Oberflächlichkeit der Christen, die Verbrüderung mit den Feinden Gottes, die Verharmlosung der falschen Lehren, die Anpassung an die Welt... Jeremia war ein Vorläufer Jesu. Christus hat das eigentliche und noch größere Unheil vorausgesagt, das aus der Abtrünnigkeit des Menschen stammt: die Herrschaft des Menschenmörders auf Erden. So wie damals das Volk Israel in Gefangenschaft geriet, so wird es allen Völkern ergehen, wenn der Antichrist die Herrschaft über die Erde antritt. Näheres darüber in der aufsehenerregenden Kleinschrift „Der Antichrist". Bestell-Nummer 1837, DM/sFr. 3,90, öS 29,-.  Mediatrix-Verlag  -  LINK

Wo darf sie sich anpassen, wo muß sie Widerstand leisten?

In seiner bisher nur in italienischer Sprache erschienenen Autobiographie „La Mia Vita: Ricordi 1927-1977" äußerte Kardinal Ratzinger schwerwiegende Kritik an der Meßreform Papst Pauls VI. Der englischsprachige „Catholic News Service" zitiert unter anderem: „Ich bin überzeugt, daß die kirchliche Krise, in der wir uns heute befinden, zum großen Teil von dem Zusammenbruch der Liturgie herrührt. Ich war bestürzt über die Ächtung des alten Missale, zumal es eine solche Entwicklung noch nie in der Liturgiegeschichte gegeben hatte. Es wurde der Eindruck erweckt, daß dies völlig normal sei. Die Konsequenzen dieses Buches in der Liturgiegeschichte konnten nur tragisch sein. Die alte Struktur wurde auseinandergenommen und ihre Stücke wurden verwendet, um eine neue zu konstruieren. Es entstand der Eindruck, daß Liturgie 'hergestellt' wird, daß sie von unseren Entscheidungen abhängt, daß sie nicht etwas ist, was uns vorausgeht, was uns geschenkt ist. All dies hatte für uns einen äußerst ernsten Schaden zur Folge. Für das Leben der Kirche ist es in dramatischer Weise dringend, das liturgische Bewußtsein zu erneuern und zu einer liturgischen Versöhnung zu kommen, die zurückgeht auf die Wiederentdeckung der Einheit in der Liturgiegeschichte und die das Vatikanum II nicht als einen Bruch, sondern als eine Entwicklungsphase versteht." Das schwächliche Zurückweichen ist kirchlicherseits zum Dauerzustand geworden, und große Teile des Episkopats scheinen fest entschlossen, sich medialer und politischer Bevormundung rückhaltslos zu beugen. Die Bischöfe sehen sich natürlich mit einer ebenso grundsätzlichen wie schwierigen Frage konfrontiert, der Frage, wie dem Druck zur Anpassung an momentan bestehende Ideologien und Machtverhältnisse richtig zu begegnen ist. Wo soll, wo darf sich die Kirche anpassen, wo muß sie sich verweigern, wo muß sie Widerstand leisten? Von der Jesuitenmission im 17. und 18. Jahrhundert über den Bischof von Münster, Kardinal Clemens August von Galen, bis hin zum Märtyrer und Erzbischof von Canterbury, Thomas Becket, gibt es eine Fülle guter Antworten auf dieses Problem...

(Quelle: "Der Gefährte", Nr. 5, 1997, S. 9 - 13, St. Andrä)

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