.
23. Januar: Fest Mariä Vermählung 

1725 wurde unter Papst Benedikt XIII. der Gedenktag "Maria Vermählung" für die gesamte Kirche, zur Einigung und Stärkung, eingeführt. Was wissen wir über diese besondere Vermählung, was stellen wir uns darunter vor?
Anna Katharina Emmerich durfte in ihren Schauungen die genauen Einzelheiten und alle Vorkommnisse die die Vermählung betrafen, verfolgen und die Geschehnisse miterleben. Ihr haben wir Einblicke in diese erhabenen Stunden der Jungfrau Maria zu verdanken, als Maria mit dem heiligen Josef vermählt wurde. Sie berichtet, dass Josef unter sechs Brüdern der dritte war. Seine Eltern lebten in einem großen Gebäude vor Bethlehem, dem ehemaligen Geburtshaus Davids, von dem aber nur die Hauptmauern noch übrig waren. Sein Vater hieß Jakob.
Josef war ein stiller, einfacher Junge, wie wir aus den Schauungen der Anna Katharina Emmerich wissen.
Sie beschreibt die genauen Vorgänge und lässt uns teilhaben am Leben der heiligen Jungfrau Maria. Zu ihren großen Gnaden zählt die ewige Jungfrauenschaft, die ihr Gott zuteil werden ließ. Lange bevor Maria wusste, was Gott mit ihr vorhatte, entschloss sie sich aus freien Willen zur ewigen Jungfrauenschaft, was Gott gefiel.
"Weiseste Jungfrau, frömmste Jungfrau, wer hat dich gelehrt, dass die Jungfrauenschaft dem Herrn gefällt? Fragt der hl. Bernhard. Wie viele aber folgten hierin Maria nach! Man findet in der ganzen Welt den Brauch, dass Menschen dieses himmlische, jungfräuliche Leben bewusst führen. 0 wie vielen Jungfrauen wird die erste der Jungfrauen, die heiligste Maria, entgegengehen! Sie wird sie umarmen, dem Herrn vorstellen und ihm sagen ... Diese haben die jungfräuliche Reinheit der ehelichen Verbindung vorgezogen. Unser Herr Jesus Christus selbst wird sie mit Freuden aufnehmen; Er wird sie Seinem ewigen Vater empfehlen und sagen..." Wo ich bin, sollen auch sie sein!"
Es ist eine Tatsache, dass die Vereinigung Maria und Josephs eine wahre und rechtmäßige Ehe war. "Joseph wird ja im Evangelium der Mann Mariä genannt." "Jakob", heißt es bei dem heiligen Matthäus, "zeugte Joseph, den Mann Maria."
Dazu sagt Anna Katharina Emmerich: „ Die Vermählung fiel auf unseren 23. Januar. Sie wurde in Jerusalem, am Berg Sion, in einem Haus gehalten, wo oft solche Feste gehalten wurden. Die sieben Jungfrauen, welche mit Maria aus dem Tempel entlassen wurden, waren schon abgereist. Die Vermählungsfeier dauerte sieben oder acht Tage... Es waren die Frauen und die Jungfrauen, die Gespielinnen Maria am Tempel, (wieder) zugegen und noch viele Verwandte Joachims und Annas." Anna Katharina Emmerich beschreibt genau das Brautkleid Mariens und ihren himmelblauen Mantel, die Haare, die kunstvoll mit weißer Seide und Perlen geschmückt waren.
Viele Visionen wurden Anna Katharina Emmerich, der begnadeten Augustinerin, zuteil. An den kleinsten Geschöpfen zeigt Gott oftmals seine Größe und unendliche Liebe. Besonders bei Anna Katharina Emmerich trifft das zu. Als Kind armer Leute vom Land geboren, zählt sie heute zu den bedeutendsten Mystikerinnen der Katholischen Kirche. Der Stigmatisierten aus dem Münsterland wurden die von Gott bewirkten Visionen zuteil, die sich in vielfältiger Weise zeigte: sie erkannte geweihte Gegenstände schon aus der Ferne, konnte in den Herzen der Menschen lesen, entfernte oder zukünftige Ereignisse, die ihre unmittelbaren Nachbarn oder die große Weltpolitik betrafen, voraussehen und erhielt vor allem auch Visionen über das Leben Christi, seiner heiligen Mutter und die Zukunft der Kirche sowie der ganzen Erde.

Buchvorstellung: Anna Maria Emmerich: Visionen: Mediatrix-Verlag  -  LINK
Was das vorliegende Buch so fesselnd macht, sind Anna Katharina Emmerichs Voraussagen über die geheimen Feinde des Glaubens, ihre Visionen und Offenbarungen über die kommende „Menschenmachwerkskirche".
Sie warnt vor einer Art Sekte, die an die Stelle der Kirche treten soll und der auch eine papstähnliche Person vorsteht. Wer sich gegen die Feinde des Glaubens rüsten will, sollte sich unbedingt mit den Visionen dieser von Gott begnadeten Mystikerin befassen. 192 Seiten Bestell-Nr. 1037, € 12,90, sFr. 17,20.
Bild: (C) Karl Preiss: So sahen die Kinder von Mettenbuch die Hl. Familie
(Quelle: "Der Gefährte" Nr. 1 - 2015, S. 9f., St. Andrä-Wördern)   -   Mediatrix-Verlag  -  LINK



Impressum
zurück zur Hauptseite