|
1725
wurde unter Papst Benedikt XIII. der Gedenktag "Maria Vermählung"
für die gesamte Kirche, zur Einigung und Stärkung, eingeführt.
Was wissen wir über diese besondere Vermählung, was stellen wir
uns darunter vor?
Anna Katharina Emmerich durfte in ihren Schauungen die genauen Einzelheiten
und alle Vorkommnisse die die Vermählung betrafen, verfolgen und die
Geschehnisse miterleben. Ihr haben wir Einblicke in diese erhabenen Stunden
der Jungfrau Maria zu verdanken, als Maria mit dem heiligen Josef vermählt
wurde. Sie berichtet, dass Josef unter sechs Brüdern der dritte war.
Seine Eltern lebten in einem großen Gebäude vor Bethlehem, dem
ehemaligen Geburtshaus Davids, von dem aber nur die Hauptmauern noch übrig
waren. Sein Vater hieß Jakob.
Josef war ein stiller, einfacher Junge, wie wir aus den Schauungen
der Anna Katharina Emmerich wissen.
Sie beschreibt die genauen Vorgänge und lässt uns teilhaben
am Leben der heiligen Jungfrau Maria. Zu ihren großen Gnaden zählt
die ewige Jungfrauenschaft, die ihr Gott zuteil werden ließ. Lange
bevor Maria wusste, was Gott mit ihr vorhatte, entschloss sie sich aus
freien Willen zur ewigen Jungfrauenschaft, was Gott gefiel.
"Weiseste Jungfrau, frömmste Jungfrau, wer hat dich gelehrt,
dass die Jungfrauenschaft dem Herrn gefällt? Fragt der hl. Bernhard.
Wie viele aber folgten hierin Maria nach! Man findet in der ganzen Welt
den Brauch, dass Menschen dieses himmlische, jungfräuliche Leben bewusst
führen. 0 wie vielen Jungfrauen wird die erste der Jungfrauen, die
heiligste Maria, entgegengehen! Sie wird sie umarmen, dem Herrn vorstellen
und ihm sagen ... Diese haben die jungfräuliche Reinheit der ehelichen
Verbindung vorgezogen. Unser Herr Jesus Christus selbst wird sie mit Freuden
aufnehmen; Er wird sie Seinem ewigen Vater empfehlen und sagen..." Wo ich
bin, sollen auch sie sein!"
Es ist eine Tatsache, dass die Vereinigung Maria und Josephs eine
wahre und rechtmäßige Ehe war. "Joseph wird ja im Evangelium
der Mann Mariä genannt." "Jakob", heißt es bei dem heiligen
Matthäus, "zeugte Joseph, den Mann Maria."
Dazu sagt Anna Katharina Emmerich: „ Die Vermählung fiel auf
unseren 23. Januar. Sie wurde in Jerusalem, am Berg Sion, in einem Haus
gehalten, wo oft solche Feste gehalten wurden. Die sieben Jungfrauen, welche
mit Maria aus dem Tempel entlassen wurden, waren schon abgereist. Die Vermählungsfeier
dauerte sieben oder acht Tage... Es waren die Frauen und die Jungfrauen,
die Gespielinnen Maria am Tempel, (wieder) zugegen und noch viele Verwandte
Joachims und Annas." Anna Katharina Emmerich beschreibt genau das Brautkleid
Mariens und ihren himmelblauen Mantel, die Haare, die kunstvoll mit weißer
Seide und Perlen geschmückt waren.
Viele Visionen wurden Anna Katharina Emmerich, der begnadeten Augustinerin,
zuteil. An den kleinsten Geschöpfen zeigt Gott oftmals seine Größe
und unendliche Liebe. Besonders bei Anna Katharina Emmerich trifft das
zu. Als Kind armer Leute vom Land geboren, zählt sie heute zu den
bedeutendsten Mystikerinnen der Katholischen Kirche. Der Stigmatisierten
aus dem Münsterland wurden die von Gott bewirkten Visionen zuteil,
die sich in vielfältiger Weise zeigte: sie erkannte geweihte Gegenstände
schon aus der Ferne, konnte in den Herzen der Menschen lesen, entfernte
oder zukünftige Ereignisse, die ihre unmittelbaren Nachbarn oder die
große Weltpolitik betrafen, voraussehen und erhielt vor allem auch
Visionen über das Leben Christi, seiner heiligen Mutter und die Zukunft
der Kirche sowie der ganzen Erde.
Buchvorstellung: Anna Maria
Emmerich: Visionen: Mediatrix-Verlag
- LINK
Was das vorliegende Buch so fesselnd macht, sind Anna Katharina
Emmerichs Voraussagen über die geheimen Feinde des Glaubens, ihre
Visionen und Offenbarungen über die kommende „Menschenmachwerkskirche".
Sie warnt vor einer Art Sekte, die an die Stelle der Kirche treten
soll und der auch eine papstähnliche Person vorsteht. Wer sich gegen
die Feinde des Glaubens rüsten will, sollte sich unbedingt mit den
Visionen dieser von Gott begnadeten Mystikerin befassen. 192 Seiten Bestell-Nr.
1037, € 12,90, sFr. 17,20.
Bild: (C) Karl Preiss: So sahen die
Kinder von Mettenbuch die Hl. Familie
(Quelle: "Der Gefährte" Nr. 1
- 2015, S. 9f., St. Andrä-Wördern) -
Mediatrix-Verlag
- LINK