| "Die
Rationalität des Dreieinigen Gottes" - Wissenschaft stützt den
christlichen Glauben
Ein monotheistischer Gott kann nicht als allwissend definiert werden, denn er weiß nicht, was Liebe ist. |
Es
stellte sich heraus, daß es eine Annahme gibt, die besagt, daß
„wissenschaftliche" Untersuchungen ihrer Definition nach die Existenz Gottes
ausklammern müssen. Diese methodologische Annahme innerhalb der Wissenschaft,
die "methodologischer Naturalismus" genannt wird, besagt, daß man
Dinge so zu untersuchen habe, als ob ihre Ursache, nämlich Gott, überhaupt
nicht existieren würde. Dabei ist diese methodologische Annahme von
Natur aus unwissenschaftlich, weil
sie a priori, also gleich zu Beginn, ohne irgendwelche Untersuchungen feststellt,
daß es keine höchste Intelligenz gibt, die letztendlich für
die ganze Realität ursächlich ist. Solch eine Haltung hat
mit der objektiven, wissenschaftlichen Erkenntnis der Wahrheit nichts zu
tun und ist nichts anderes als eine spezifische Art des Unglaubens an Gottes
Existenz.
Vor einiger Zeit habe
ich meinem Kind ein Märchen über einen kleinen Elefanten vorgelesen,
der nicht auf seine Mutter hören wollte und an den Fluß ging.
Aufgrund seines Ungehorsams bekam der kleine Elefant richtige Schwierigkeiten:
Das Krokodil, das am Fluß lebte, schnappte sich dessen Nase und zog
so lange daran, bis aus der Nase
des kleinen Elefanten
ein richtiger Rüssel wurde. So entstand die uns heute bekannte Art
der Elefanten.
Die Ähnlichkeit
dieses Märchens mit den Büchern aus dem Biologieunterricht, die
die Entwicklungsgeschichte der Tierarten behandeln, ist frappierend. Menschen
mit akademischen Titeln erzählen uns, daß die Giraffe viele
Millionen Jahre lang ihren Hals nach dem Futter ausstreckte und deshalb
nun so einen langen Hals hat; daß die Reptilien Millionen Jahre lang
mit ihren Füßchen zappelten, und sich so Flügel erarbeiteten
und in Vögel verwandelten; daß der Fisch wegen Hunger an Land
kam und sich Lungen ausbildeten, die Luft atmen konnten. Wo liegt der Unterschied
zwischen diesen Märchen und dem Märchen über den kleinen
Elefanten mit der langgezogenen Nase?
Der einzige Unterschied
ist der, daß das Krokodil die Nase des Elefanten in einigen Minuten
lang zog, und der Evolutionsprozess dasselbe durch Millionen von Jahren
tat. Lediglich der Zeitunterschied entscheidet über die „Wissenschaftlichkeit"
des Erzählten.
Auf den Bildern in
den Lehrbüchern sieht das Ganze so einfach und klar aus, und unsere
Gesellschaft hat sich schon so sehr an die „Evolution" gewöhnt, daß
man nicht einmal auf die Idee kommt, nachzufragen: „Wie ist das eigentlich
möglich?" Die Verlängerung des Halses bei einem Tier um 10 cm
ist nämlich nicht nur ein zufälliges, normüberschreitendes
Wachstum der Halswirbel. Dazu kommen Veränderungen in der Menge an
Haut, der Länge der Blutgefäße, des Blutdrucks, der Herzstärke,
der Muskeln, der Atmung, im Verdauungstrakt und in vielen anderen Systemen
des Organismus. Die komplexen Veränderungen im ganzen Organismus,
die einer Gattung mit verlängertem Hals das Überleben ermöglichen,
lassen sich nicht auf die Mutation eines einzigen Gens zurückführen.
Es hätte zu einer ganzen Serie von ganz genau zueinander passenden,
miteinander verbundenen Mutationen in einer ganz bestimmten Richtung, Quantität
und Qualität kommen müssen.
Ein einfaches Beispiel:
Stellen
wir uns ein Gebäude mit zehn Stockwerken vor, das von Menschen bewohnt
wird. Plötzlich kommt der Besitzer des Gebäudes auf die Idee,
ein weiteres Stockwerk hinzuzubauen - aber nicht ganz oben, sondern irgendwo
in der Mitte, sagen wir zwischen dem fünften und sechsten bereits
existierenden Stockwerk. Gäbe es irgendein Bauunternehmen auf der
Welt, welches diesen Auftrag annehmen würde? Ich wage dies zu bezweifeln,
vor allem weil der Bauherr verlangt, daß das Gebäude während
des Umbaus ganz normal weiter funktioniert. Was nichts anderes bedeutet,
als daß die Menschen während des Umbaus in ihren Wohnungen bleiben
und man ihnen das normale Leben auch oberhalb des fünften Stockwerks
ermöglichen muß: Man muß ihnen weiterhin Wasser, Strom,
Heizung zur Verfügung stellen, die Abflüsse aufrechterhalten
und aufpassen, daß die Möbel beim Anheben des Gebäudes
nicht umfallen.
Obwohl sich der gesunde
Menschenverstand gegen diese Art der Veränderungen sträubt, ist
doch die biologische Evolutionslehre ein ernstzunehmender Bereich der Wissenschaft.
Sie erzählt uns das Märchen von dem Elefanten, der über
Millionen von Jahren an den Fluß ging, wo ihn das Krokodil ebenfalls
ganz konsequent Millionen Jahre lang an der Nase zog und so letztendlich
der lange Elefantenrüssel entstand. Wieso nennt man dies Wissenschaft?
Eben deshalb, weil nur diese Version der Ereignisse ohne Gott, den Schöpfer,
auskommt und nur solch eine Theorie als „wissenschaftlich" innerhalb
der gesteckten Rahmenbedingungen und Begriffe der modernen Wissenschaft
anerkannt wird.
Dabei verhält
es sich jedoch so, daß allein schon die
Rationalität des Weltalls, der Naturgesetze und aller lebenden Wesen
einer über den Naturalismus hinausreichenden Erklärung bedarf.
Vom
logischen Standpunkt aus gesehen ist es mehr als begründet, die Hypothese
aufzustellen, daß es eine erste Wirkungsursache gibt, die für
die Entstehung des rationalen Weltalls verantwortlich ist, und daß
es ein Allwissen gibt, das alles weiß, alles erklärt und dem
nichts erklärt zu werden braucht. Und wenn wir wenigstens für
einen Augenblick die „wissenschaftliche" Annahme, daß es Gott nicht
gibt, weil es ihn nicht geben darf, beiseite lassen, dann zeigt sich ganz
logisch und konsequent, daß sich die Notwendigkeit der Existenz Gottes
aus der Tatsache der Existenz unseres Weltalls ergibt.
Es geht darum,
daß das ganze Weltall so konstruiert ist, daß unser Leben möglich
wird. Würde man nur ein einziges Detail innerhalb der Naturgesetze
verändern, so wäre die Existenz der Menschheit unmöglich.
Doch die Welt paßt zu uns wie ein maßgeschneiderter Anzug;
man mag fast sagen: Sie wurde für uns geschaffen.
Daraus ergibt sich
die Schlußfolgerung, daß die Existenz des Universums - und
auch meine und Deine Existenz darin - kein Zufall ist. Wir existieren
nicht als Ergebnis zufälliger Umstände in einem chaotischen Weltall,
sondern wurden in rational erstellte Strukturen hineingestellt, wo alles
zueinander paßt und jedes Element einen Sinn und eine Bedeutung hat.
Man muß sich einfach die Frage stellen: Wozu? Diese Frage ist ganz
vernünftig, denn in der Regel hat jede Ordnung - einen Sinn und ein
Ziel. Die Suche nach der Antwort auf die Frage nach dem Ziel und Sinn unserer
Existenz führt unweigerlich zur wissenschaftlichen Hypothese über
die Existenz des Allwissens, das alles weiß.
Ich möchte hier
betonen, daß ich nicht meine, man solle sich zur Religion flüchten,
wenn man keine wissenschaftliche Antwort findet. Es geht vielmehr darum,
daß allein die Existenz des Weltalls, seine Rationalität und
Erkennbarkeit derselben Quelle entspringt wie die Existenz des Menschen
innerhalb desselben. Nur ein rationaler Verstand
in einer rationalen Umwelt kann Wissenschaft, Kultur und Zivilisation hervorbringen.
Die Existenz der Wissenschaft wäre unmöglich, wenn das Universum
nicht rational und erfaßbar wäre. Es ist höchste Zeit anzuerkennen,
daß die Wissenschaft mit der Annahme, daß Gott als Ursache
nicht existiert, so nicht weiter funktionieren kann. Man
möchte hier die Bibel zitieren: „Gottesfurcht
ist Anfang der Erkenntnis" (Sprichwörter 1,7).
Ich denke, man muß
hier nicht alle logischen Schlußfolgerungen von Professor
Z. Jacyna-Onyszkiewicz anführen,
der auf dem Weg der wissenschaftlichen Untersuchungen und Analysen zu den
eben vorgestellten Ergebnissen gekommen ist. In
Büchern wie „Monotrinitary mystery of God" oder „Metacosmology" kann
man selber
nachlesen, wie ein Professor für Quantenphysik und Kosmologie aus
seinem wissenschaftlichen Wissen heraus Schlußfolgerungen über
die Rolle Gottes im Universum zieht. Ich
möchte hier nur anmerken, daß als logische Konsequenz der rationale
Gott, der allwissend ist, dreieinig sein muß.
Es ist schon faszinierend,
daß die Philosophen, vor allem aber die Vertreter der Naturwissenschaften,
über zwanzig Jahrhunderte hinweg das Dogma von der Dreifaltigkeit
nicht verstanden haben, da es mit unserer täglichen Erfahrung und
der einfachen Logik unvereinbar zu sein scheint. Jedes Kind weiß,
daß 1 + 1 + 1 = 3 ist und nicht 1. Weshalb hält also die Kirche
an dieser „irrationalen" Konzeption fest, die doch so viele rational denkende
Menschen vergrault? Der heutige Stand der Wissenschaft läßt
uns verstehen, daß vor zweitausend Jahren ein wenig von dem Geheimnis
der Heiligsten Dreifaltigkeit aufgedeckt wurde, was jedoch das Fassungsvermögen
der damaligen Menschen weit überschritt. Wir hingegen können
uns von der Heiligsten Dreifaltigkeit überzeugen und an sie glauben,
und zwar nicht nur deswegen, weil „der Pfarrer es so sagt", sondern weil
dies das rationale Wissen über die uns umgebende Umwelt erfordert.
Da es Grenzen der
Erkenntnis gibt, zwingt uns dies, anzunehmen, daß es ein Allwissen
gibt, das alles weiß. Die Logik erfordert es, daß dieses Allwissen
eine Person sei, aber die Existenz einer einzigen Person, die das Allwissen
ist, ist unmöglich. Es geht darum, daß ein auf eine einzige
Person beschränktes Allwissen kein Wissen über interpersonale
Beziehungen hätte, das bedeutet, sie würde nicht alles umfassen,
was man erkennen und wissen kann. Es muß also im Rahmen dieses Allwissens
noch eine zweite und eine dritte Person geben, deren Beziehungen das ganze
mögliche Wissen umfassen. Professor Jacyna-Onyszkiewicz gibt sogar
eine einfache mathematische Gleichung an, die aussagt, daß die Zahl
der Personen innerhalb des Allwissens 3 sein muß, denn nur diese
Voraussetzung ermöglicht genauso viele unabhängige interpersonale
Beziehungen - also drei.
Interessant sind auch
die Schlußfolgerungen, die diese gemeinsamen Beziehungen betreffen.
Es zeigt sich, daß diese Beziehung notwendigerweise die gegenseitige
Liebe der ersten Person, die von niemandem stammt und keiner Erklärung
bedarf, und der zweiten Person ist, die von der ersten stammt. Diese Liebe
drückt sich in der dritten Person aus, die auf diese Weise von den
beiden ersten stammt. Auch die erste und die dritte Person lieben sich
gegenseitig, und der Ausdruck ihrer Liebe ist die zweite Person, so wie
sich auch die zweite und die dritte Person lieben und dies in der ersten
Person zum Ausdruck kommt. Jede der drei Personen ist das Allwissen und
die Liebe, eine Liebe, die so groß ist, wie sie nicht größer
sein kann. Es kann einfach nicht anders sein, denn nur der Dreieinige Gott
umfaßt das ganze Wissen über jede Art von Beziehung. Vereinfacht
gesagt:
Ein
monotheistischer Gott kann nicht als allwissend definiert werden, denn
er weiß nicht, was Liebe ist.
Ich möchte hervorheben,
welchen Einfluß diese Dreieinigkeit Gottes auf die Existenz des Menschen
hat. Wenn wir lesen, daß Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen
hat (vgl. Genesis 1, 27-28), dann ist uns meist überhaupt nicht bewußt,
wie sehr dieser Schöpfungsakt in der monotrinitaren Natur Gottes verankert
ist. Gott hat den Mann erschaffen, von diesem stammt die Frau, und von
den beiden stammt das Kind. Indem Gott auf
diese Art und Weise die Familie schuf, modellierte er zugleich alle möglichen
Liebesbeziehungen, die in Ihm selbst existieren.
Die These über
die Existenz des Allwissens, das größer nicht gedacht werden
kann, führt uns auf geradem Wege zu Schlußfolgerungen über
den Sinn der Existenz des rationalen Weltalls und uns als menschliche Wesen
darin. Dieses Allwissen, das im personalen
Sinne dreieinig sein muß, hat sich so sehr an der Liebe gefreut,
daß es diese Liebe mit jemandem teilen wollte.
Deshalb wurden wir geschaffen, und zwar in solch einer Umwelt, die wir
durch wissenschaftliche Methoden kennenlernen, die sich vom Gottesbegriff
distanzieren. Es läßt sich leicht
feststellen, daß wenn wir weiterhin stur an dem „wissenschaftlichen"
Wissen festhalten, welches wir lediglich im Rahmen des methodologischen
Naturalismus gewonnen haben, für immer beschränkt und ärmer
bleiben werden. Und zwar ärmer um das sehr konkrete, faßbare
und meßbare Wissen um die Liebesbeziehungen zwischen den Menschen
und dem Dreieinigen Allwissen, das alles weiß, das uns aus Liebe
erschaffen hat und das darauf wartet, daß wir bewußt und freiwillig
auf diese Liebe antworten.
M. Rucki
(Quelle: "Liebet
einander!" Nr. 2-2011, S. 46ff., Bochum)
Gebet
von der Gottesliebe
VORSPRUCH
So spricht der Herr:
“Du
sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner
ganzen Seele, aus deinem ganzen Gemüte und aus allen deinen Kräften.
Das ist das erste und größte Gebot.”
SO BETE ICH DENN ZU
DIR, DU EWIGER VATER:
Weil Du mich geschaffen
hast,
DARUM WILL ICH
DICH IMMER MEHR LIEBEN.
Weil Du mein Herr
bist,
DARUM...
Weil Du Dich geoffenbart
hast,
Weil Du mein Vater
bist und ich Dein Kind,
Weil Du allmächtig
bist,
Weil Du die Welt so
groß und herrlich schufst,
Weil Du selbst unendlich
schön und herrlich bist,
Weil Du unendlich
selig bist,
Weil Du allwissend
bist und endlos weise,
Weil Du unendlich
rein und heilig bist,
Weil Du zugleich gerecht
und gütig bist,
Weil Du langmütig
bist und voll Geduld,
Weil Du meinem Leib
so gut gewesen bist,
Weil Du meiner Seele
so maßlos gnadenreich gewesen bist,
Weil Dein Erbarmen
mit dem Sünder keine Grenzen kennt,
Weil Du das Böse
uns zum Guten lenkst,
Weil Du Deinen einzigen
Sohn für uns dahingegeben hast,
Weil Du uns in Deine
Herrlichkeit im Himmel rufst
Weil Du allein der
Ewige bist,
Weil Du allein das
wahre Licht bist,
Weil Du allein das
wahre Gut bist,
Weil Du allein das
wahre Leben bist,
Weil Du allein das
wahre Glück bist,
Weil Du allein die
wahre Liebe bist,
Weil Du mein Gott,
mein Alles, bist.
GROßER, GUTER
GOTT, VATER, SOHN UND HEILIGER GEIST
Bei Tag und Nacht
WILL ICH DICH IMMER
MEHR LIEBEN!
Aus meinem ganzen
Herzen
WILL ICH...
Aus meiner ganzen
Seele
Aus meinem ganzen
Gemüt und allen meinen Kräften
Im Nächsten,
Deinem Kind und Ebenbild und Tempel,
Durch den Schweiß
meines Angesichtes
Durch die Arbeit meiner
Hände
Durch die Mühen
meines Geistes
Durch meine Opfer
Durch Treue gegen
alle Deine Gebote
Durch tiefe Reue über
meine Sünden
Durch Sorge für
Dein Reich
In starkem Glauben
Mit frohem Vertrauen
In hellen und dunklen
Stunden
In gesunden und kranken
Tagen
Mehr als Geld und
Gut — WILL ICH DICH LIEBEN!
Mehr als Ehre und
Ansehen
Mehr als Gesundheit
und Leben
Mehr als Bruder und
Schwester
Mehr als Vater und
Mutter
Mehr als alle Menschen
Mehr als alles, was
Du nicht bist,
Noch mit dem letzten
Atemzug
In alle Ewigkeit
V. Die Liebe Gottes
ist in unsere Herzen ausgegossen,
R. Durch den Heiligen
Geist, der uns verliehen wurde.
Laßt uns beten!
O Gott, Du hast jenen,
die Dich lieben, unsichtbare Güter bereitet; so gieße denn unseren
Herzen Deine Liebe ein, auf daß wir Dich in allem und über alles
lieben und so Deine Verheißungen, die alles Sehnen übertreffen,
erlangen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Heilig, Heilig, Heilig,
Herr, Gott der Heerscharen!
Der Sanctus-Rosenkranz
Zum Beten kann man
den gewöhnlichen Rosenkranz verwenden.
ANFANG
Glaubensbekenntnis
1. Perle: Durch IHN und mit IHM und in IHM ist DIR, GOTT, ALLMÄCHTIGER VATER, in der Einheit des HEILIGEN GEISTES alle Herrlichkeit und Ehre. Amen!
3. Ring:
Engel
Erzengel
Mächte
2. Ring:
Fürsten
Gewalten
Herrschaften
1. Ring: Throne
Cherubim
Seraphim
Bete ich FÜNF
Gesätzchen, dann kann ich dabei an die fünf Wunden des HERRN
denken und mich bewußt unter das heilige Kreuz stellen und dem VATER
im Himmel den Heiland darbringen.
Bete ich SIEBEN Gesätzchen,
kann ich dabei an die Siebenergruppen der heiligen Engel denken, wie sie
in der Heiligen Schrift genannt sind, z. B. Buch Tobias: St. Raphael, einer
von den sieben, die vor dem Throne GOTTES stehen, Apokalypse mit den Engeln
der sieben Gemeinden, Posaunenengel und Zornschalenengel, oder ich denke
an die sieben Sakramente, um dafür GOTT zu loben und zu danken und
um ihre Fruchtbarkeit zu bitten und um zugleich für die Ehrfurchtslosigkeiten
zu sühnen, welche in Verbindung mit den Sakramenten begangen werden.
Diese Anregungen sollen
den Horizont dieses mächtigen Gebetes aufzeigen. Das Sanctus ist wie
ein Hammer auf die Flüche und Sakrilegien, welche allenthalben zum
Himmel schreien. Sie sind eine Waffe gegen die bösen Geister in unserer
Umgebung. Mit dem Sanctus kann ich die heiligen Engel meiner Familie, eines
ganzen Häuserblocks oder einer Stadt, eines Landes aufrufen. Dieser
Engelrosenkranz kann eine weitausladende Bewegung der Anbetung auslösen.
ENDE
Am Schluß wiederholen
wir wieder die 1. Perle: Durch IHN...Dann
schließt der Rosenkranz: Bitt' für
uns, o heilige GOTTESgebärerin, auf daß wir würdig werden
der Verheißungen Christi! Lasset uns beten: Wir bitten Dich, o HERR,
DU wollest Deine Gnade unseren Herzen eingießen, damit wir, die wir
durch die Botschaft des Engels die Menschwerdung CHRISTI, Deines SOHNES,
erkannt haben, durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung
geführt werden, durch denselben Christus unsern HERRN. Amen.
Magnifikat
Gebet zum heiligen Erzengel Michael
Tagesweihe
an Gott Vater
Ich leg' in Deine
guten Vaterhände,
Was Du an Sorgen schickst,
an Freuden schenkst.
Ich weihe Dir die
Meinen, die ich liebe,
Damit Du gnädig
ihre Wege lenkst.
Ich weihe Dir die
Menschen, die ich führe,
Führ' Du sie
einmal in den Himmel ein.
Ich weihe Dir die
Arbeit, die ich schaffe,
Laß meine schwache
Hand gesegnet sein.
Ich weihe Dir die
Freude des Erfolges,
in dem ich dankbar
Deinen Ansporn seh'.
Ich weihe Dir den
Ansturm der Versuchung,
Gib Du mir Kraft,
daß ich ihr widersteh'.
Ich weihe Dir mein
Herz und was es einschließt.
Ich weihe Dir mein
Wollen: gut zu sein. Komm'
mächt'ger Vater,
gib mir Deinen Segen,
Bleib bei mir, hilf
mir, laß mich nicht allein. AMEN!
Preisgebet zur Heiligsten Dreifaltigkeit des Engels von Fatima:
Jesus
spricht am 13. Juni 1923 zu Schwester Josefa Menendez
Höret
alle und leset!
Gebet zum Heiligsten Herzen Jesu
O Heiligstes Herz meines
Jesus, zeige mir Deine große Liebe immer mehr! Laß mich erkennen,
wie weit ich von Dir entfernt bin, demütige mich immer mehr, zeige
mir immer mehr meine Schwachheit, aber ohne daß ich Dich, mein höchstes
Gut, beleidige, denn allein in den tiefsten Tiefen meiner irdischen Nichtigkeit
darf ich Dich, meinen Heiland, in der Größe Deiner unendlichen
Liebe erkennen.
Mein Herr und mein
Heiland, allein auf den Knien laß mich Dich wirklich erkennen, ganz
besonders bei dem Gastmahl Deiner großen Liebe, wo doch Du in die
unfaßbar tiefe Erniedrigung des Kreuzestodes hinabgestiegen bist,
um bei Deinem und unserem himmlischen Vater Dich uns ganz schenken zu dürfen.
Heiligstes Herz Jesu,
rette uns!
O mein liebster Jesus,
schenke mir in tiefster Demut die Erkenntnis, daß ich mit keinem
Wort von mir, sondern nur mit Deinen heiligen Worten des Evangeliums und
dem Heiligen Geiste allen Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen darf.
Da ich aber auch gar
nichts aus mir kann, aber Deine Liebe verkünden möchte, bitte
ich DICH aus tiefster Seele, mache mich zu einem hellen Kristallglas, damit
Du, mein liebster Jesus, durch mich armen Sünder und Nichts hindurchscheinen
kannst in alle Herzen, denen ich durch Deine Liebe begegnen darf, wie Dein
liebeglühendes Heiligstes Herz es wünscht!
Befreie mich von dem
Verlangen, um meiner Ehre willen um Rat gefragt zu werden.