Ein Journalist, der zur Katholischen Kirche
konvertiert ist, vertritt die Meinung: "Eine der Hauptaufgaben des jetzigen
Papstes ist ohne Zweifel, die Bedeutung der Heiligkeit hervorzuheben. Das
beweist die große Zahl der Heilig- und Seligsprechungen während
seiner bisherigen Amtszeit. Er hat insgesamt 805 Personen selig- und 280
Personen heilig gesprochen, zusammen also 1085, davon 841 Märtyrer
und 244 Bekenner."
(Quelle: aus dem Rundbrief des "Marianischen
Segenskreises" v. Nov. 1998):
Am
16. Okt. 1978, vor mehr als 20 Jahren, wurde der Krakauer Kardinalerzbischof,
Prof. Dr. Karol Wojtyla, in Rom zum Papst gewählt. Wir
stehen in Treue und Solidarität zu ihm, denn wir wissen, wie sehr
Gott und die Muttergottes diesen Papst schätzen und lieben. Maria
hat ihn uns von Jesus erlangt, als 1978
die (Freimaurer-)Loge versuchte, einen Mann ihrer Wahl an die Spitze der
Kirche zu bringen. Die Siegerin in allen
Schlachten Gottes hat uns diesen ihrem Unbefleckten Herzen geweihten
Papst von ihrem göttlichen Sohn erfleht. Wir danken ihr dafür
sehr.
Dieser Papst erlebt wegen der ... Zustände
im Gottesvolk und der Hierarchie die Todesangst Christi und seine Verlassenheit.
Alles Leid dieser Welt und die Empörung gegen Gott und seine Gebote
verursacht ihm den furchtbaren Todeskampf in der Seele. Der Aufstand gegen
Gott und seine Kirche und die Schmutzflut der Sünden und Laster, die
nicht bereut und gebeichtet werden, bringen ihm viel Kummer und Schmerz.
Oft ist der Papst einsam und verlassen, da ihm nicht selten die eigene
Umgebung im Wege steht. Viele bekämpfen den Papst. Deshalb sollen
und wollen wir im Marianischen Segenskreis seine Freunde, Tröster
und Verteidiger sein. Wir bleiben mit ihm und allen Bischöfen und
Priestern und Gläubigen, die zu ihm halten, verbunden. Wir hören
auf ihn und gehorchen ihm. Nur ihm und der
mit ihm vereinten Hierarchie ist das Evangelium anvertraut.
Der hl. Petrus und seine Nachfolger sind das Felsenfundament der Kirche
und die unfehlbaren Wächter und Hüter der Wahrheit. Der Himmel
will, daß wir als Christen den Papst lieben, ihm gehorchen und für
ihn beten. Wer den Papst verläßt, kann nicht zur großen
Heerschar Mariens gehören, auch wenn er dies unter einer frommen
Maske versucht. Der Himmel nimmt es nicht an. Man erleidet eine Niederlage.
Wer marianisch sein will, so wie es Gott
verlangt, der muß auch petrinisch=papsttreu sein,
sonst ist er nicht so marianisch wie Gott es von ihm verlangt. Die Kirche
hat in Papst Johannes Paul II ihren sicheren Führer. Folgen wir ihm
und dem großen Licht, das von ihm ausgeht. Es ist das Licht des Unbefleckten
Herzens Mariens, das von ihm ausstrahlt. Er spricht mit Festigkeit, aber
man hört zu wenig auf ihn.
Schauen wir auf den Papst. Er
ist ein Vorbild des Gebets und des heiligmäßigen Lebens.
Vereinigen wir uns mit seinem intensiven Beten um die Bekehrung armer Sünder,
um die Rückkehr so vieler getauften und ungetauften Alt- und Neuheiden
zu Gott. Beten wir mit ihm und auch für ihn den hl. Rosenkranz, nicht
nur im Oktober. Er gibt ein Beispiel der Treue, indem er das wahre und
reine Evangelium in allen Teilen der Welt verkündet. Er bringt das
Licht der Wahrheit zu den Menschen. Aber oft fällt es in eine grenzenlose
Leere. Seien wir das Echo seiner Glaubensverkündigung, indem wir seine
Worte verbreiten und anderen helfen, sie zu befolgen. Dieser Papst ist
ein Vorbild und Beispiel der Kraft der Liebe im Hl. Geist. Als der oberste,
universale Hirte geht er seinen Weg durch die Welt. Er fürchtet weder
Kritik noch Hindernisse. Er läßt sich durch Bedrohungen und
Attentate nicht aufhalten. Im Unbefleckten Herzen seiner Mutter und Königin
durcheilt er mutig und tapfer die Welt. Auf den Armen Mariens läßt
er sich tragen. Sie führt und schützt ihn auf seinem Weg nach
Kalvaria.
Für die Erneuerung von
Kirche und Welt trägt er sein schweres Kreuz nach Golgotha. Er führt
uns hinein in den Kampf um Gottes Reich. Mit
Mut und Vertrauen sollen wir ihm folgen zum großen Sieg, zum neuen
Oster- und strahlenden Pfingstfest, die dem großen Strafgericht folgen
werden. Maria hat diesen
Papst herangebildet, um der bedrohten Menschheit einen rettenden Anker
zu geben. Sie hat ihn zu einem Apostel und Bekenner der Wahrheit
gemacht. Er ist soz. Petrus und Paulus in einer Person, ausgestattet mit
dem Bekennermut und der Opferbereitschaft dieser beiden Märtyrer.
Seine Gegner in und außerhalb der Kirche stellen ihm viele Fallen.
Viele wollen ihn umbringen.
Sollte Gott von ihm das Blutzeugnis verlangen,
er wäre bereit, es zu bringen. Beten wir für ihn, daß er
durchhält und seinen Weg nach Gottes Plan zu Ende geht.
Satan und seine Dämonen werden nach der
Verheißung Jesu Christi weder die wahre Kirche überwältigen
noch das Felsenfundament der Kirche, das Petrusamt, den Petrusdienst, denn
das Papsttum ist keine menschliche, sondern eine göttliche Einrichtung.
Es wird bis zur Parusie Jesu Christi bestehen bleiben. Alle seine Gegner
werden sich an ihm ihre Zähne früher oder später ausbeißen.
Gegen Gottes Werke ist kein Unkraut gewachsen. Die Pforten
und Mächte der Hölle werden vergeblich gegen diesen Felsen anstürmen.Wer
meint, gegen das Papsttum gesiegt zu haben, der ist bereits selbst besiegt
und überwunden.
Leiblich drückt den Papst die Last seines
Alters und der Zustand von Kirche und Welt nieder. Aber seine Seele ist
erstaunlich geistesgegenwärtig. Und wenn er betet, ist er ganz im
dreifaltigen Gott versunken und abwesend für die Umwelt. Folgen wir
dem Wortführer des Heiligen Geistes in Rom, indem wir unseren Geist
dem Heiligen Geist unterwerfen.
(Worte des Hochw. Herrn Pfr. Reinhold Franz Maria Lambert)
Gebet
Lob sei dem göttlichen
Herzen, durch das uns das Heil gekommen ist. Ihm sei Ruhm und Ehre in Ewigkeit.
Amen.
Ich danke Dir, o Jesus, für
diesen heiligen Papst Johannes Paul II.! Ich danke Dir, o Maria, Unbefleckte
Empfängnis, Rosenkranzkönigin, Mutter des Kreuzes und unsere
uns liebende himmlische Mama!