Die heilige Jungfrau Maria ist die Herrin aller Seelen
Auszüge aus den Botschaften an Myriam van Nazareth


Wir bringen hier einige Tatsachen über die Heilige Jungfrau Maria, die das Volk seit Jahrhunderten geglaubt, in vielen Darstellungen (Muttergottes mit Zepter in der Hand = Zeichen der Macht, mit ihren Füßen auf die Schlange tretend ...) auf Hoch- und Seitenaltären geäußert und im Herzen anerkannt hat. Als Beweis mögen auch die vielen Äußerungen von Dämonen gewertet werden, die sich ganz klar geäußert haben, daß "DIE DA OBEN" vieles verhindert hätte, so daß also die Heilige Jungfrau Maria eine große Macht über die Dämonen ausübt. Wenn man diese Tatsachen im Auge behält, muß man sich wirklich fragen: Welche Macht hat Gott der heiligen Jungfrau Maria gegeben? Nach diesen Überlegungen dürfte sonnenklar sein, daß das neu zu verkündende Dogma, welches vom Himmel in Amsterdam gewünscht wurde, enorm wichtig für den Frieden in der Welt wäre. Zu dieser Bewertung kommt hinzu, daß Papst t Johannes Paul II. selbst die heilige Jungfrau Maria 7mal als "Miterlöserin" tituliert hat. Ebenso haben es viele Heilige in den vergangenen Jahrhunderten getan, wie z.B. der hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort u.v.a.
Darüberhinaus hat derselbe Papst die heilige Jungfrau Maria sogar als "Inkarnation des Heiligen Geistes" anerkannt und benannt. Das ist eine sehr sehr hohe Auszeichnung. Durch neue, kürzlich gegebene Privatoffenbarungen erfahren wir nun für unsere tägliche Glaubenspraxis noch weit mehr vom Himmel, was für uns zur jetzigen Zeit wichtig ist und wie wir richtig beten und handeln sollen, um uns noch mehr an Gott zu binden, gerade jetzt in dieser heutigen schwierigen Zeit.
Wenn Sie den Text zuende lesen, so erfahren Sie in Ihrem Herzen eine außergewöhnliche Freude und am Schluß verstehen Sie schließlich auch, daß die Heilige Jungfrau Maria die Herrin aller Seelen ist und es viele Vorteile für einen jeden von uns bringt, wenn sie öffentlich so genannt, angerufen und verehrt wird und alle sich ihr weihen und sie als HERRIN ALLER SEELEN voll Demut(!) anerkennen und ihr lebenslang dienen! Eine demütige, Gott wohlgefällige Seele wird all diese nachfolgenden Worte verstehen und sie auch beachten! So sind alle eingeladen, tiefer in die Schönheiten und Seligkeiten der Wirkungen von Gottes Liebe einzudringen.

Die Theologen wissen heute und sind sich einig, daß der große Engelsabfall mit größter Sicherheit mit deren Nicht-Anerkennen Mariens im Himmel als ihre Herrin und Gebieterin zu tun hat. Viele Engel verweigerten IHR diesen Dienst, wollten der Mutter Gottes nicht dienen und nicht unterwürfig sein und wurden so zu Dämonen...
Die Heilige Jungfrau Maria steht über allen Engeln und Heiligen des Himmels und hat Macht auch über die Unterwelt!

Im Vater unser beten wir: "Dein Reich komme, Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden": So wie die Engel im Himmel, ebenso müssen wir uns Menschen entscheiden: entweder für Gott oder gegen Gott. Entweder für die Heilige Jungfrau Maria oder gegen sie. Letztlich wird auf diese Art "die Spreu vom Weizen getrennt".
Die letzte Entscheidung fällt übrigens auch, wenn versucht wird, die Menschen mit dem "Zeichen des Tieres = 666" "an Hand und Stirn" zu kennzeichnen: Hier muß sich der Mensch endgültig entscheiden auf dieselbe Art und Weise wie oben beschrieben. Wer aufmerksam die Hl. Schrift liest, wird verstehen, daß wir dieses Zeichen des Tieres nicht annehmen dürfen, denn "das ist die Einwegfahrkarte in die Hölle". Wer aber treu zur Muttergottes steht, den Rosenkranz betet, regelmäßig die hl. Messe mitfeiert, beichtet, Buße tut, fastet, die Heilige Schrift liest ... der ist auf dem richtigen Weg. Wenn der Papst nach Fatima pilgert, kniet er vor der Statue der Muttergottes nieder und betet. Das ist nicht falsch, denn er betet ja Maria nicht als "Göttin" an, sondern er bittet sie auf Knien! Dieses Knien vor dem Bildnis oder vor der Statue der Heiligen Jungfrau Maria ist nichts Neues, auch nichts Schädliches, sondern wie der nachfolgende 2. Textabschnitt weiter unten aufweist, ist das Knien vor der Mutter unseres Herrn Jesus Christus offensichtlich in den früheren Jahrhunderten üblich gewesen. Leider hat man heute das Knien bzw. die Kniebeuge sogar bei der hl. Kommunion, vor dem Ausgesetzten Allerheiligsten  ... schon fast verlernt - und wir kennen ja die verheerenden Folgen davon!
Wichtig ist, daß ein jeder von uns die Heilige Jungfrau Maria als seine Herrin und Gebieterin anerkennt. Als äußeres Zeichen dient dazu am besten die Kniebeuge und die Weihe, ferner das Tragen der "Wundertätigen Medaille" und des Skapuliers! (Skapuliere und Medaillen sind erhältlich z.B. beim Miriam- u. Parvis-Verlag)
A. O meine Gebieterin, / o meine Mutter! / Dir bringe ich mich ganz dar, / und um Dir meine Hingabe zu bezeigen, / weihe ich Dir heute meine Augen, / meine Ohren, / meinen Mund, / mein Herz, / mich selber ganz und gar. / Weil ich also Dir gehöre, / o gute Mutter, / so bewahre mich / und beschütze mich / als Dein Gut und Eigentum! / Amen.

Bild links: (C) Kirche-in-Not: Juan Diego kniet vor der Heiligen Jungfrau Maria nieder: so erhält man offensichtlich viele Gnaden!
Nur dem Demütigen, dem treuen Diener Mariens werden die größte Gnaden zuteil! Nur er erlebt die größten Wunder!  Er kann Gott schauen, die Heilige Jungfrau Maria... Das ist die Katholische Mystik! "Selig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen." (Hl. Schrift)

Das Zweite Vatikanische Konzil bezeugt und hebt besonders hervor: "Maria ist die Mutter der Kirche". Jesus hat uns Maria als unsere Mutter geschenkt - wer kann das vollständig erfassen? Welch große Gnade! Der nachfolgende Text hebt die Bedeutung unserer himmlischen Mutter im Heilsplan Gottes hervor. Damit die Heilige Jungfrau Maria uns aber als Mutter helfen kann, müssen wir sie im Gegenzug auch als unsere Mutter, als unsere Herrin und Gebieterin anerkennen! Wenn wir uns vor den Füßen der Heiligen Jungfrau Maria niederknien, Sie für die ganze Ewigkeit als unsere Herrin anerkennen und Ihr im vollkommenen Gehorsam dienen, so zeigen wir, daß wir zur "kleinen Herde" der Mutter Gottes gehören, daß wir Kinder unserer himmlischen Mutter sind, daß wir ganz Gott gehören, daß wir am Heilsplan Gottes mitwirken dürfen und daß wir ewig die himmlischen Freuden erleben dürfen... - einen Vorgeschmack davon schon hier auf Erden!

Warum verlangt unsere himmlische Mutter JETZTdiese Entscheidung, Ihr zu dienen? Weil JETZT die Zeit für die letzten freien Willensentscheidungen für alle Menschen(!) angebrochen ist. Wenn alle Menschen numeriert sind, dann ist diese Entscheidung NICHT MEHR MÖGLICH! In den kirchlich anerkannten Botschaften an die hl. Sr. Faustyna hat Jesus ganz deutlich gesagt: "Ich mache dich zur Künderin Meiner Wiederkunft!" - JETZT stehen wir vor dieser 2. Wiederkunft Jesu Christi! Das ist nicht in 100 Jahren o. 1 Million Jahren! NEIN, in den nächsten Jahren wird Jesus wiederkommen! Wir stehen JETZT vor dem Jüngsten Tag - nicht vor dem Ende der Welt! - nach dem alles "neu geschaffen wird", wo "es weder Tod noch Trauer noch Mühsal, noch Klage, noch Tränen geben wird"! Wir stehen JETZT vor dem kommenden Reich Gottes auf Erden, worum wir bei jedem "Vater unser" bitten! Laßt Euch nicht täuschen! Wir stehen JETZT vor gewaltigen Veränderungen auf allen Gebieten / Lebensbereichen! Laßt Euch nicht verwirren! Wie an einem Kompaß müssen wir uns an Maria orientieren! Die Heilige Jungfrau Maria IST dieser Sammlungsort, zu dem wir gehen müssen, Sie ist der Orientierungspunkt, auf den wir schauen müssen, denn Sie führt uns auf dem schnellsten, kürzesten und leichtesten Weg zu ihrem Sohne Jesus Christus, also hin zu Gott! Unser menschliches, letztendliches Ziel ist das Leben im Himmel bei Gott, bei den Engeln und Heiligen! Unser Ziel ist die Heiligkeit und das ewige Leben in ewiger Freude und ewiger Herrlichkeit unvorstellbaren Ausmaßes: "Kein Auge hat je gesehen, kein Ohr gehört, was Gott denen bereitet hat, die IHN lieben!" - Wenn das alle Leute bedenken würden, so gäbe es überhaupt keinen einzigen Kirchenaustritt! Laßt Euch nicht irreführen von einer falschen Ökumene! Wo Gott rausgeworfen wird, wo die Heilige Jungfrau Maria rausgeworfen wird, da passiert auf allen Bereichen dasselbe wie mit der Titanic! Wir erleben JETZT den Kampf zwischen der biblischen FRAU und dem Drachen - vgl. Offb.! Wo sind die "klugen Jungfrauen", die genügend Ölvorrat haben??? >>> Wo sind die "klugen Jungfrauen", die sich genügend - durch die heilige Beichte, durch Umkehr, Opfer, Gebet, heilige Meßopferteilnahme ... vorbereitet haben??? - vgl. die großen Zeichen Gottes am Himmel, z.B. Kometen!! Wir haben nicht mehr viel Zeit zum Überlegen! Wir alle müssen JETZT handeln, nicht "später"! Wenn der Bräutigam kommt, muß jeder bereit sein! Schon sind die Zeichen für SEIN Kommen da und nicht mehr zu übersehen! Wollen wir alle an der Hand Mariens zu Gott gehen, denn Gott wird die Kinder Mariens NIEMALS abweisen! Haben wir eine gute Mutter! Haben wir eine gute Mutter im Himmel! Überlassen wir uns ganz IHR! Sie wird für uns alle sorgen! Fürchtet Euch nicht, im Gegenteil: Freut Euch und betet allezeit!

Wenn Du wüßtest, wie sehr Dich die Muttergottes liebt, würdest Du vor Freude weinen!

(Benediktinerpriorat St. Josef, Maria Roggendorf) Kardinal Dr. Joachim Meisner, der Erzbischof von Köln, leitete am 13. November 2011 die 500. Monatswallfahrt in Maria Roggendorf. Über 25 Priester und Diakone und etwa 600 Gläubige fanden sich in der Wallfahrtsbasilika ein, um mit dem Kardinal die beiden Wallfahrtsgottesdienste zu begehen.
Das Evangelium sei uns nicht geschenkt, um unsere religiöse Neugier zu befriedigen, meinte der Kardinal in der ersten Predigt, sondern eine Gebrauchsanweisung für unser Leben. Zwischen dem geschriebenen Evangelium und dem Leben eines Heiligen bestehe der gleiche Unterschied wie zwischen einer nur in Noten geschriebenen Musik und einer aufgeführten Musik. „Maria ist das personifizierte Evangelium.“ Sie lädt uns zur Nachahmung ihres Glaubensgehorsams, der sich im eiligen Gang Mariens zu ihrer Base Elisabeth zeigt. „Christus hat sich gleichsam aus seinem eigenen Willen ausgehändigt und sich durch den Heiligen Geist in der Menschwerdung unter das Herz seiner Mutter führen lassen. Und nun läßt er sich von Maria, unter ihrem Herzen, dorthin führen, wohin sie will, nicht zunächst wohin er will.“ „Dein Wille geschehe“ – das bekommt hier einen mariologischen Akzent, das heißt einen kirchlichen Akzent. Christus liefert sich seiner Kirche aus und läßt sich von ihr tragen, wohin sie will, in der Eucharistie in den Händen der Kirche zu den Menschen. Unter dem Herzen Mariens übt Christus seinen Gehorsam gegenüber dem Vater ein, um dann zu sagen: „Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat.“
Unser Glaubensgehorsam nach dem Beispiel Mariens bedeutet, sich auszuhändigen aus dem eigenen Willen und sich einzuhändigen in die Hände der Kirche, sich von ihr führen und tragen zu lassen, weil in ihr der Wille des Herrn wirkt. Glaubensgehorsam ist zentral im Evangelium, wie wir das bei Maria sehen. Gott will durch Maria Räume der Liebe errichten, wo er will, nicht wo wir wollen. Das wird bei Maria erstmals sichtbar. Dort wo sie Raum findet, gibt es immer Grund zur Freude. Das Kind unter dem Herzen Elisabeths jubelt vor Freude. Dort, wo vom Heiligen Geist erfüllte Menschen einander begegnen, singen sie das Gotteslob und nicht das Eigenlob.
Die zweite Predigt des Kardinals zeichnete Maria als den Horizont der Heilsgeschichte. In ihr berührt der Himmel die Erde, und der unfaßbare Gott wird in Maria faßbar. Sie ist weiters die Dolmetscherin des Wortes Gottes. Das Wort ist Fleisch geworden aus Maria, der Jungfrau. Sie ist die Tatzeugin der Menschwerdung Gottes. In Maria gewöhnt sich Gott an den Menschen, und in Maria gewöhnt sich der Mensch an Gott. „Gott öffnet Maria buchstäblich sein Herz, so daß es unter ihrem Herzen plötzlich zu schlagen beginnt. Hier kommt Gott in die höchstmögliche Sympathia mit dem Menschen, und der Mensch kommt in die höchste Sympathia mit Gott. Dieses nicht einholbare Mysterium muß im Hause Gottes, der Kirche, festgehalten werden, und das macht Maria. Ich denke, das war der große pastorale Ansatz von Kardinal Groër in seiner Marienverehrung, der wir zu danken haben, daß wir heute hier sein dürfen.“
Der Begründer der Monatswallfahrten, Hans Hermann Kardinal Groër, lebte selbst ganz aus der Überzeugung, daß Maria in und durch uns Menschen am Werk ist. Was Maria durch Kardinal Groër von den Anfängen der Monatswallfahrt an bis zum Jahr 1985, in dem er als Erzbischof von Wien berufen wurde, gewirkt hat, das beschreibt die Festschrift zur Jubiläumswallfahrt: „Maria am Werk“.



Auf die Frage, ob ich den nachfolgenden Text von Myriam van Nazareth hier in meine Webseiten aufnehmen soll oder nicht, erhielt ich am selben Tag noch die folgende Antwort:
Wann werden wir die süße Jungfrau Maria sehen?
Die Kirche der Gläubigen auf der ganzen Welt verehrt den süßen Namen Mariens. Sagt mir bitte, woher kommen die Seufzer, das Gemurmel, das auf die Kniesinken der andächtigen Menge, sobald ein Priester den Namen Mariens erwähnt?. Er ist wie eine süße Dattel und süß ist er in uns?
Süß ist das Bild Mariens, das die Künstler so herrlich, mit soviel Eifer und großer Zartheit schaffen, das sie der Schaffung anderer Heiligenbilder vorziehen und das die Gläubigen freudig vor allen anderen verehren. Seht ihr nicht, daß die Kirchen voll sind mit Bildern von Maria? Zeichen dafür, daß alle Herzen voll des frommen Gedenkens an sie sind.
Das sind sie, die süßen Früchte der Palme! Die Datteln, die Maria über die Erde der Sterblichen streut! Von welcher Qualität müssen erst jene sein, die sie oben, unter den Bewohnern der Erde der Lebenden verteilt? Dort, wo wir sie einst sehen werden, nicht mehr in den Gebilden aus Gold oder Elfenbein, nein, sie wird uns gegenüberstehen, in ihrem heiligsten Leib. Dort werden wir mit unseren Augen in ihr Angesicht blicken, das wir solange auf Erden weinend ersehnten. Dann werden wir uns neben unsere Mutter setzen, die uns heute noch fern ist, und werden dann nicht mehr über sie sprechen, sondern zu ihr. Nie mehr werden wir dann von ihrer herrlichen Gegenwart getrennt sein. Oh! Wann wird das geschehen?
Hl. Albert der Große (1200-1280)
Jesus selbst sagt:"Wer siegt, darf sich mit Mir auf Meinen Thron setzen und herrschen." - Genau das sehen wir an der Heiligen Jungfrau Maria! Nun die eigentlichen Botschaften:


Auszug aus der Botschaft an Myriam van Nazareth vom Freitag, 24. März 2006“Als der Erzengel Gabriel Mir die Botschaft der Menschwerdung überbrachte, begrüßte er Mich mit einem Kniefall. Er ist erst aufgestanden, als er Mich wieder verließ. Ich war ihm als seine Königin und Herrin bekannt und er erkannte in Mir die einzigartigen Eigenschaften, die der Allerhöchste in Mich gegossen hatte. Für die Engel binIch die Stellvertreterin Gottes. Nie werden sie es wagen, in Meiner Gegenwart aufgerichtet zu bleiben, noch werden sie es je unterlassen, dem geringsten Wort oder der geringsten Handbewegung von Mir oder einem einzigen Blick aus Meinen Augen Folge zu leisten. Für sie bin ich unstreitig die Herrin mit souveräner Macht. Dasselbe Verhalten erwartet Gott von den Menschenseelen. Selig die Wenigen, die dies verstanden haben. Für die Engel sind die Lauheit und die Gleichgültigkeit der meisten Menschenseelen Mir gegenüber eine wahre Qual. Sie versuchen, Mich dafür zu trösten, indem sie sich noch mehr vor mir demütigen, doch der Schmerz bleibt; denn das Menschenkind, das sich niemals vor Mir demütigt, beleidigt Gott Selbst.
Die Seelen sollen wissen, daß sie Mich für ihre Erlösung brauchen. Jesus ist die Tür, Ich bin der Schlüssel. Gott hat diesen Schlüssel so geschaffen, daß er nur dann wirkt, wenn er in tiefster Demut verwendet wird.”

Angelusbotschaft von MARIA, der Herrin aller Seelen,
Freitag 25. März 2011
„Liebe Seelen, Gottes Plan des Heils für alle Seelen ist etwas ganz Großes. In jeder Seele liegt ein Diamant aus Gottes Herzen begraben. Die Menschheit als Ganze ist deshalb für Gott wie eine riesige Schatztruhe. Jeder dieser Diamanten muß erschlossen, geschliffen, gereinigt und veredelt werden. Dies alles zu begleiten, zu verwalten und zu lenken, ist der Mittelpunkt Meines Auftrages innerhalb von Gottes Heilsplan. Dazu bin Ich am Tag Meiner Unbefleckten Empfängnis berufen worden und diese Berufung habe Ich mit Meinem Willen in den Worten „Mir geschehe nach Deinem Wort“ unterschrieben, als Mich der Engel Gottes um Meine Einwilligung bat, die Mutter des Gott-Menschen zu werden.

Liebe Seelen, jeder und jede von euch hat einen Lebensauftrag, der unendlich weit über eure weltlichen Aufgaben hinausgeht und der sich auch auf viel höheren Ebenen vollzieht. Die Seele lebt nicht für sich selbst noch für die Welt. Die Seele lebt für die Vollendung von Gottes Heilsplan. Die Schatztruhe muß aufgewertet werden, damit sie die Gründung von Gottes Reich auf Erden loskaufen kann und die Ewige Liebe die Erde in einen Obstgarten von Glückseligkeit umgestalten kann.

Von jeder Seele verlangt Gott eine beharrliche Anstrengung in der vollkommenen Weihe an Mich; denn Mir sind die Verwaltung der Schatztruhe und ihre Aufwertung anvertraut worden. Es genügt nicht, dasjenige zu tun, was eure Pflicht ist oder nur dasjenige zu tun, was ihr als eure Pflicht empfindet. Die Seele, die nur ihre „Pflicht“ erfüllt, hat keinen einzigen Verdienst. Erst dort, wo die Pflicht endet, fängt die wahre Liebe an. Wo die wahre Liebe anfängt, erwirbt sich die Seele Verdienste. Sagte nicht Mein Sohn bereits zu den Seelen, die nur ihre „Pflicht“ tun wollten: „Welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten?“ Die Seele, die ihre Pflicht erfüllt, die allerdings versäumt, ihre Mitgeschöpfe im Herzen zu hegen und für sie ein Spiegel Meines Herzens zu sein, von Liebe, Sanftheit, Feinfühligkeit und einem Verlangen erfüllt, ihr Mitgeschöpf in die Atmosphäre von Gottes Nähe einzuhüllen, tut nicht Gottes Werke.

Die Seele, die sich in Meinen Dienst stellt und nur dasjenige tut, was sie als Pflicht empfindet, oder nur dasjenige, was sie sich nicht zu unterlassen traut, und die bei der Ausführung ihrer Aufgaben Bedingungen und Grenzen setzt, ist für Gott unzuverlässig. Sie denkt mehr an sich selbst als an Gottes Bedürfnisse; denn ihre Liebe zu Gott, zu Mir und zu ihren Mitgeschöpfen ist nicht bedingungslos.

Liebe Seelen, sucht in euren Arbeiten für Mich nicht euch selbst, nicht eure vergänglichen Nöte, nicht die Anerkennung in den Augen der Welt und auch keine Reize, sondern nur die Freude, Gottes Werke näher zu deren Vollendung bringen zu helfen. Alles andere erbt ihr dann im Verborgenen, wo es für den Tag eures Lebensgerichtes reifen wird. Den wahren Frieden könnt ihr nur in dem Maße finden, wie ihr euch in wahrer selbstverleugnender Liebe einsetzt, weit über die Grenzen der „Pflicht“ hinaus. Nur die Liebe erlöst, nur die Liebe heiligt, nur die Liebe reinigt und veredelt die Diamanten, die Gott unter eure Obhut stellen möchte; denn sie brauchen die Erfahrung von Gottes Nähe.

Alles, was Ich euch lehre, sind Wege zur Vervollkommnung der Liebe. Wahre Liebe bringt Hoffnung, ermutigt, bringt Geborgenheit, Vertrauen, läßt Diamanten leuchten, weil diese unter dem Atem der Liebe den Staub ihrer vielen Unsicherheiten abschütteln. Wo Gottes Atem spürbar wird, gibt es keine Unsicherheiten mehr. Wahre Liebe läßt Herzen aufblühen, schenkt Frieden, Freude, Frohmut. Wahre Liebe ist die Frucht der vollkommenen Hingabe an Gottes großen Plan; denn nur die Seele, welche die Diamanten auf ihrem Lebensweg als die Schätze hegt, die sie wirklich sind, ist ein Spiegel Meines Herzens und weckt dadurch Gottes befreiende Gnaden für sich selbst und viele Mitgeschöpfe.

Liebe Seelen, als Mir der Engel von Seiten Gottes zugesandt wurde, um Mir Meine Auserwählung zur allerheiligsten Mutterschaft über den Erlöser zu verkündigen, schenkte Ich dem Allerhöchsten Mich Selbst und sämtliche Bedürfnisse Meines ganzen Wesens und Meines ganzen Lebensweges für ewig, aus Liebe zu Gott und zu allen Meinen Mitgeschöpfen und ihrem ewigen Glück. Dadurch wurde Mein Leben in Gottes Augen zu einer Goldgrube, die für alle Ewigkeit unerschöpflich sein sollte. Folgt Mir nach. Ich schicke heute einen Engel in das Herz eines und einer jeden von euch, um euer Jawort in Meinem vollkommenen und bedingungslosen Dienst entgegenzunehmen.

Dies ist keine Zeit für halbe Versprechen mehr; denn Gott sehnt Sich danach, Seiner Schatztruhe ihre Krönung zu bereiten. In all demjenigen, was Ich euch im Rahmen der Wissenschaft des Göttlichen Lebens gelehrt habe und weiterhin lehren will, erschließe ich einen nach dem anderen die Obstgärten und Gärten von Gottes Wahrheit. Eßt von diesen Früchten, laßt euch nicht durch die vielen Scheinfrüchte vergiften, die eure Seelen nicht für die wahre Liebe und das Göttliche Leben aufschließen. Ich kenne die Gefahren, Ich kenne die Fallen und Ich kenne die Wirkungen der Scheinfrüchte in der Seele: Sie sättigen für eine kurze Zeit, versetzen aber die Seele zunächst in ein Fieber, machen sie dann blind und anschließend krank und unfruchtbar. Weist nicht die Hand zurück, die euch in jedem Meiner Worte gereicht wird. Nur die wahre Liebe heilt. Bedenkt in all euren Werken, in all euren Worten und in all euren Kontakten, daß ihr mit Gottes Eigentum umgeht. Fügt ihm keinen Schaden zu, bringt es zum Blühen, damit Ich euch den wahren inneren Frieden schenken kann.

Liebe Seelen, zur Erfüllung des ersten Schrittes der greifbaren Ausführung Seines Heilsplans hat Gott eure Herrin gebrauchen wollen. Jetzt will Er euch gebrauchen, um unter Meiner Führung die letzten Schritte dieser Ausführung vollenden zu helfen. Gebt euch jetzt vollkommen und bedingungslos Mir hin, der Herrin aller Seelen, und bringt die Saat zum Blühen, die Ich täglich in euch ausstreue. Die Blumen und Früchte aus dieser Saat werden euch genau dorthin bringen, wo ihr sein müßt. Vertraut auf Mich, damit Gott auf euch vertrauen kann.“

Fest des heiligen Gabriel
des Erzengels der Verkündigung
Auszug aus der Botschaft vom Dienstag, 5. Februar 2008:

25. März: An diesem Tag wurde im Himmel gedacht, wie der Erzengel Gabriel im Auftrag des Allerhöchsten zu Mir gesandt wurde, Mir in tiefer Demut Gottes Einladung bekannt machte, die Mutter Seines Sohnes zu werden, und sich bei Meinem Jawort vor Meinen Füßen niederwarf, in Anbetung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, die Mich damals mit Sich bekleidete, und als ein Akt tiefer Unterwerfung gegenüber Mir, die er von diesem Augenblick an uneingeschränkt als die Frau anerkannte, die die für Sie vorgesehene Erhabenheit dadurch besiegelt hat, daß Sie an Sich die totale Himmlische Hochzeit mit der Gottheit vollziehen ließ.

Dies ist der Festtag Meiner totalen Hingabe an den Dienst gegenüber Gottes Heilsplan. Im Himmel wird an diesem Tag feierlich gedacht, wie die Frau, von Gott für alle Zeiten als die Herrin aller Seelen vorherbestimmt, es durch Ihr Jawort möglich machte, daß an Ihr ALLES vollzogen werden konnte, was Gott vorgesehen hat. Dies ist die einzige Gelegenheit, bei der Gottes Wünsche gegenüber einer Seele total und ungeteilt verwirklicht sind. Dieses vollkommene Überfließen Meines ganzen Wesens in die Gottheit läßt Mich an der Macht von Gott Selbst Anteil haben."

 Auszug aus der Botschaft vom Freitag, 28. März 2008
"Als der Erzengel Gabriel Mir Meine Göttliche Mutterschaft ankündigte, sagte er, daß die Kraft des Allerhöchsten Mich überschatten würde. Diese Worte müssen in einem breiteren Sinne verstanden werden vor dem Hintergrund der Offenbarung, die Ich dir soeben gegeben habe: In Antwort auf Meinen Akt totaler Hingabe an Gottes Plan wurde Ich total mit Göttlicher Lebenskraft erfüllt. Freilich besaß Ich diese bereits in einem außerordentlichen Grad auf Grund Meiner Unbefleckten Empfängnis, doch sie wurde damals absolut und vollkommen gemacht, damit Mein Leben die höchst mögliche Fruchtbarkeit erhält: die Mutterschaft über den Gott-Mensch.

Auszug aus der Botschaft vom Donnerstag, 28. September 2006
Der Heilige Erzengel GABRIEL begleitet die Engel, die eine dienende Aufgabe zu erfüllen haben. Er überwacht den Tiefgang und die Reinheit der Andacht und der Ausführung sämtlicher Befehle, die von Gott und von Mir den Engeln erteilt werden. Seine Aufgabe ist es ebenfalls, die Menschenseelen im Herzen zu reinigen, damit sie sich vollkommen für jeden Kontakt zu Gott und zu Mir aufschließen kann.

Er unterstützt und reinigt die Menschenseelen, die ihn darum bitten, damit sie die himmlischen Eingebungen und Botschaften so entgegennehmen und verstehen, wie diese gemeint sind, und er kann die Gebete, die Bitten und den Dienst von Seelen an Gott und an Mich in der möglichst besten Form vor Gott und vor Mich bringen. Er kann dazu beitragen, daß die wahre Kommunikation zwischen Menschenseelen optimal verläuft, indem er die Herzen reinigt und sie auf einander einstellt.

Die Seelen können ihn zur Hilfe bitten, um den Frieden unter sich wiederherzustellen oder zu fördern. Gabriel ist auch der Engel der wahren, tiefen Weihe an Mich, der Reinigung und Begleitung der mystischen Empfindung und der reinen Empfindung des Göttlichen. (...)

Er verstärkt in den Mir geweihten Seelen das Verlangen, Mir auf das Äußerste zu dienen. Er hat die Aufgabe, in den Menschenherzen die Wahre, Himmlische Liebe dermaßen anzufachen, daß sie über das Menschliche hinaussteigen können. Er ist auch der Erzengel, der den Menschenseelen dabei helfen kann, sich vollkommen von den weltlichen Dingen loszulösen. Zusammen mit Raphael kann er dabei behilflich sein, jegliche Form der Sucht zu überwinden (...)”.

1. Betet um das Einschreiten des heiligen Erzengels MICHAEL bei:
-         jedem Fall von Kriminalität
-         Bedrohung des Körpers und der geistigen Verfassung (geistigen Angriffen)
-         Angst, die auf das Verhalten oder die Worte eines Mitmenschen zurückzuführen ist
-         jeglicher Versuchung
-         Mißhandlung
-         jeder Situation der Gewalt, der Folterung und der körperlichen oder geistigen Quälung
 
 

2. Betet um das Einschreiten des heiligen Erzengels RAPHAEL bei:
-         schwerer Ermüdung
-         körperlicher Unfähigkeit, um spezifische Aufgaben zu erfüllen oder spezifischen Verpflichtungen nachzukommen
-         jeder körperlichen Schwäche
-         Neigung zur Unkeuschheit
-         geistiger Verwirrung
-         Unruhe im Geist, Zweifel und Unsicherheiten
-         Neigung zur Schwermütigkeit
-         jeglicher Sucht nach Genuß- oder Nahrungsmitteln
-         schlechten Gewohnheiten
-         Neigung zum Grübeln, zum übermäßigen Analysieren, zum Leben aus dem Verstand heraus

3. Betet um das Einschreiten des heiligen Erzengels GABRIEL bei:
-         jeglicher Äußerung des Unfriedens, der Uneinigkeit, des Grolls, der Bitterkeit, der Unversöhnlichkeit
-         Unfähigkeit, zu vergeben
-         Lauheit im Gebet
-         Gleichgültigkeit gegenüber Gott, gegenüber Mir, gegenüber den Mitgeschöpfen
-         Unfähigkeit, sich mit seinem Schicksal abzufinden
-         Neigung zum Materialismus
-         überwiegender Aufmerksamkeit für die weltlichen Dinge und Ereignisse
-         Bittet ebenfalls um seine Hilfe für den Weltfrieden”.

Maria’s Schlüssel zur Erschließung der Heiligkeit in der Seele
  1.  Abbüßung sämtlicher Spuren der Sünden (nach einer Lebensbeichte)
  2.  Vergebung an und Versöhnung mit allen Mitmenschen, die Ihnen je ab Ihren Kinderjahren bis zum heutigen Tag in irgendwelcher Weise Schaden, Schmerz oder Leid zugefügt haben oder Sie in irgendwelcher Weise je verletzt haben.
  3.   Sich von Ihrer Vergangenheit loslösen. Durch Erinnerungen und indem Sie im Herzen und im Geist zu viel in der Vergangenheit leben, kann Ihre Seele daran gehindert werden, für Ihr weiteres Leben fruchtbar zu sein. Sie müssen sich aus dieser Verfassung befreien lassen.
  4. Loslösung von weltlichen Einflüssen. Darunter sind zu verstehen: sämtliche Gewohnheiten, Bedürfnisse, die nicht lebensnotwendig sind, Verbindungen mit der Welt, jede Äußerung von Materialismus, jegliches überflüssige Interesse für die Dinge des Körpers, jede Genußsucht.
  5. Akzeptierung sämtlicher Kreuze und Prüfungen. Alle Ihre Kreuze, Prüfungen, Mißgeschicke, Schmerzen, Krankheiten, Bürden und Augenblicke der Müdigkeit ohne Protest oder Widerstand zu akzeptieren und diese ausdrücklich an Maria zu weihen, kommt dem Akzeptieren einer jeden Verfügung der Göttlichen Vorsehung in Ihrem Leben gleich.
  6. Bekämpfung der eigenen Schwächen und Befreiung aus denselben. Versuchen Sie vor allem in den Prüfungen Ihr eigenes Verhalten, Ihre eigenen Reaktionen, Ihre Gedanken und Gefühle zu beobachten. Sie werden vieles über Ihre Fehler oder Ihre schwächeren Seiten in Erfahrung bringen. Arbeiten Sie demnächst an deren Ausrottung.
  7. Bekämpfung jeglicher Äußerung der Eigenliebe. Ihre Seele lebt nicht für sich allein, sondern nur für das Heil der Gemeinschaft der Seelen. Lernen Sie, Ihre eigenen Bedürfnisse hinter Gottes Bedürfnisse und hinter die Bedürfnisse des Mitmenschen zu stellen, durch Selbstverleugnung und Bekämpfung von Selbstbezogenheit und Selbstsucht.
  8.  Förderung des Guten. Jeder Seele obliegt die Verpflichtung, mit Gottes Plänen mitzuwirken.
  9.  Förderung des Herzensfriedens in sich selbst und im Mitmenschen.
10. Förderung der Einheit und des Friedens.
 

Die Fünf großen Anliegen Mariens (Samstag, 4. Februar 2006)
(Maria verkündigt die folgenden fünf großen Anliegen, die Ihre Diener Ihr in Gebet, Opfer und Buße aufopfern sollen.)
1. Wiedergutmachung der Verweigerung der revoltierenden Engel, Mich für die Ewigkeit als ihre Herrin anzuerkennen, sich zu Meinen Füßen hinzuwerfen und Mir im vollkommenen Gehorsam zu dienen.
2. Wiedergutmachung aller Sünden aller Zeiten
3. Wiedergutmachung aller Sakrilegien gegen Gott und Mich selbst
4. Förderung der totalen Weihe der Seelen an Mich und das konsequente Leben dieser Weihe durch diese Seelen
5. Meine Anerkennung durch die Seelen als ihre mächtige Herrin

Selig die Seelen, die den Samstag ehren als den Tag der Verherrlichung des Neuen Bundes, und als den Tag der Königin der Stille und der heiligen Tugend.
Über jede Seele, die Mich akzeptiert als Geschenk der Liebe Gottes, als die Stimme des Heiligen Geistes und als Schlüssel zum Tor des ewigen Heils, breite Ich Meinen Mantel des Schutzes, des innerlichen Friedens und der Heiligung aus.

Jede Seele ist ein Acker.
Der Ewige Vater hat den Acker erschaffen und hat ihn mit unterschiedlichen Arten von Saat ausgestattet, die je einen anderen Aspekt der Göttlichen Keimkraft besitzen.
Gottes Sohn Jesus Christus ist die Sonne über dem Acker.
Der Heilige Geist besprüht den Acker mit dem milden Regen der Göttlichen Gnaden und erfüllt die Luft über dem Acker mit dem Atem des Göttlichen Lebens.
Ich bin die himmlische Gärtnerin. Ich besitze die Macht und die Fähigkeit, den Acker zu seiner höchsten Fruchtbarkeit zu führen.
Von der Seele verlange Ich nur eins: daß sie es Mir erlaubt, mit ihr alles zu tun, was Ich will. Ich werde sie umpflügen in den Prüfungen. Ich werde das Unkraut ihrer Untugenden und Schwächen vertilgen. Ich werde ihre Feldgewächse umhüllen mit Meiner Liebe und Meinen Sorgen.
Aber um fruchtbar zu werden, muß sie es Mir erlauben, Tag und Nacht über ihren Boden zu laufen. Unter Meinen Füßen wird sie aufblühen wie ein Lustgarten Gottes. Je mehr Ich ihre Herrin sein kann, umso mehr wird sie zu einer Quelle der Entzückung in den Augen der Engel werden, und Gott wird sie betrachten als Sein Reich.”
Viele Seelen, die von bestimmten Ereignissen oder Erfahrungen aus ihrem Alltag enttäuscht oder schockiert worden sind, hören nicht auf, darüber zu reden. Ich will diese Seelen darauf hinweisen, daß sie dadurch eigentlich die Werke der Finsternis verherrlichen. Tatsächlich, jedes Gespräch mit negativem Inhalt bringt Zustände zum Ausdruck, die wenigstens teilweise von Satan hervorgerufen worden sind. Die Seele, die immer wieder auf bestimmte negative Dinge zu sprechen kommt, sorgt dafür, daß nicht nur der besprochene Zustand Finsternis in sich trägt, sondern daß darüberhinaus dieser Zustand das eigene Herz immer wieder verdüstert.

"Lebensbaum":
Der Mensch lebt nicht aus eigener Kraft. Alles Leben kommt aus Gott. Aus diesem Grunde läßt sich sagen, daß die Seele aus sich selbst nichts tut, nichts sagt, nichts denkt, nichts fühlt und nichts wünscht. Die Seele ist wie ein Ast an einem Baum: sie bekommt nur Blüten und trägt nur Blätter und Früchte, weil sie aus dem Baumstamm der Göttlichen Liebe heraus ernährt wird, der unaufhörlich mit Göttlicher Nahrung aus dem Boden durchströmt wird. Der Boden ist das Herz Gottes.

Wenn Jesus sagt: ‘Ohne Mich könnt ihr nichts tun’, meint Er damit, daß alle Kraft von Gott kommt. Die Art und Weise, wie diese Kraft Anwendung findet, wird aber durch den Gebrauch des freien Willens bestimmt. Aus diesem Grunde ist nicht Gott für die Sünde, das Elend und den Verfall der Welt verantwortlich, sondern die Seelen, in dem Ausmaß, wie sie ihren freien Willen dazu gebrauchen, Handlungen zu vollbringen, die nicht dem Willen Gottes entsprechen.

Gottes Wille ist die Quelle allen Glücks. Sobald die Seele ihren freien Willen in allem dem Willen Gottes angleicht, erbt sie die Fülle des Göttlichen Lebens und des wahren Glücks.

Gott hat in Seiner unfehlbaren Weisheit diese außergewöhnlichen Dinge für diese Letzten Zeiten aufbewahrt, weil die Morgendämmerung Seines Endsieges durch ‘die Frau’ erst jetzt angebrochen ist. Die Seele, die Mich in der Fülle Meines Wesens und Meiner Eigenschaften in ihr Herz schließt, schließt Gott und die Werke Gottes in ihr Herz. Die Seele kann ihren Gott nicht richtig lieben, wenn sie Mich nicht so akzeptiert, wie Gott Mich hat werden lassen: in Meiner Größe, wie Er sie in dieser Zeit den Seelen hat verkündigen wollen.
Von der Kirche aus ist bestätigt worden, daß Maria die Mittlerin Göttlicher Gnaden ist. Insoweit ist Sie immer nur die „Brücke“.
Jesus hat Menschen nie verdammt, und das tut Er mit der Herrin der Seelen noch am wenigsten; denn gerade auf diesem Weg lädt Er die Seelen wie nie zuvor dazu ein, tiefer in die Schönheiten und Seligkeiten der Wirkungen von Gottes Liebe einzudringen.
Nie können sämtliche Fragen über das tiefe Wesen desselben gelöst werden; denn letzten Endes stößt der Verstand auf das Unfaßbare, das Nichtmaterielle, das Mysterium, das eine unsichtbare Hinzufügung aus Gottes Hand ist.
Maria Selbst definiert Ihre Stelle innerhalb des Heilsmysteriums als diese der von Gott vorgesehenen Herrin der Seelen, welche in den Seelen wirkt wie die Gärtnerin in ihrem Garten, damit Sie bereit gemacht werden, die Erlösung und Heiligung in sich zu Ende zu führen, und zwar in innigster Zusammenarbeit zwischen der Seele und Maria. Das macht Sie zur goldenen Brücke zur Erlösung.

Selig diejenigen, die alles, was ihnen Gott über Mich mitteilen läßt, in Liebe und aus einem einfachen Herzen heraus entgegennehmen, anstatt an jedem Wort etwas auszusetzen. Der wirkliche, christliche Glaube ist das kindliche Feuer in einem reinen Herzen, das nicht jedes Mal erlischt, wenn der Dämon menschlicher Erwägungen seine Stürme entfacht, die den Geist beunruhigen. Wo sich der Verstand in den Schönheiten der Werke Gottes hineinzumischen versucht, brennt bald nur noch das Feuer der Versuchung.“

Körperliche Leiden werden zu einer durchaus erträglichen Bürde, wenn sie durch die wahre Liebe getragen werden. Siehe, man könnte die Seele in einem leidenden Körper mit einem Heißluftballon vergleichen: die schwere Bürde hebt sich erst vom Boden ab, sobald die Flamme hoch empor lodert, und der Ballon steigt in dem Maße immer höher, wie er durch das Feuer hochgehoben und Nutzlast abgeworfen wird. Damit die Seele in einem leidenden Körper in himmlischen Sphären leben kann, muß sie sich vollkommen vom Feuer der Liebe bewegen lassen und regelmäßig die Nutzlast allerhand weltlicher Einflüsse abwerfen.
Ich bin die Herrin aller Seelen. Mir ist die Macht gegeben, Seelengärten so zu bewirtschaften, daß das Gewürz der Liebe in ihnen zum Blühen gebracht werden kann, damit die Geschenke der Göttlichen Vorsehung die Seele wirklich ernähren. Eins brauche Ich dazu: die totale und bedingungslose Weihe der Seele an Mich, damit ihr Garten Mein Besitz und Eigentum ist und Ich in ihm das Wunder wiederholen kann, das der Allerhöchste in Meinem eigenen Seelengarten vollzogen hat: das Wunder der Blüte der vollkommenen Liebe, die Trägerin der vollendeten Heiligkeit ist.
Glaubt an Mich, so wie Ich an euch glaube, und Ich werde auf allen euren Lebenswegen Meine Macht zeigen. Noch kennt die Welt nicht die Fülle Meiner Macht. Wendet euch von allen Bindungen an jegliche Verirrung des weltlichen Lebens ab, und ihr werdet sehen, daß Ich die Wahrheit verkündige: daß Gott Mich euch gegeben hat, um durch eure totale Hingabe an Mich als die Herrin aller Seelen sämtliche Wohltaten Christi reichlich in euren Seelengärten zum Blühen zu bringen. Dann wird die Welt sehen, daß das Kreuz nichts anderes ist als Liebe, und ihr werdet begreifen, daß der Kreuzweg eures eigenen Lebens in Wirklichkeit ein Triumphzug der wahren Liebe ist, der zum ewigen Glück führt.
In diesen Letzten Zeiten ruft Maria die Seelen sehr intensiv dazu auf, mit Ihr den heiligen Bund der totalen, bedingungslosen und ewigwährenden Weihe einzugehen. Sie lädt ganz besonders auch die Kinder ein, sich mit voller Hingabe an Sie weihen zu lassen, diese Weihe so gut wie möglich zu leben und, sobald sie wahrlich vom Ernst dieses heiligen Bundes durchdrungen sind, auch selbst aus eigenem Antrieb diese Weihe zu erneuern.

Dadurch daß sich die Seele völlig an Maria weiht, gibt sie sich selbst der Königin des Himmels und der Erde hin, um ihren ganzen Lebensweg lang von Maria begleitet, beherrscht und beschirmt zu werden und im Innern zum Stand der Heiligkeit umgestaltet zu werden. Im Gegenzug für dieses unschätzbare Himmlische Geschenk verspricht die Seele Maria die Hingabe ihres ganzen Lebens und ihres ganzen Wesens, all ihres Tuns und Lassens, all ihrer Worte, Gedanken, Gefühle, Wünsche und Bestrebungen und all ihrer Prüfungen und Leiden, damit Maria dies alles für die Bereitung von Gnaden gebrauchen kann zur Vollendung von Gottes Heilsplan.

Die Früchte der totalen, bedingungslosen und ewigwährenden Weihe der Seele an Maria sind sowohl für die Seele als auch für Gottes Heilsplan unschätzbar groß, kosten allerdings ein Leben lang Anstrengung, Maria wahrlich als der Herrin unseres ganzen Wesens und jedes Details unseres Lebens zu folgen. Maria führt die getreue, an Sie geweihte Seele zur Heiligkeit und vergrößert ihre Empfänglichkeit für die endlosen Schätze, die durch die Leiden, den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi erschlossen worden sind.

Die junge Seele kann den Wert der totalen Weihe ihrer Selbst an Maria noch nicht erfassen und ist auch noch nicht imstande zu verstehen, was in diesem Bund genau von ihr erwartet wird. Daher muß das Kind erst durch einen Erwachsenen an Maria geweiht werden und allmählich in das tiefe Wesen der totalen Marienweihe eingeführt werden. Die Heilige Jungfrau weist zur Vertiefung des Wissens über diesen heiligen Bund auf das Manifest „Der Tempel von Maria“ hin, das Sie Myriam van Nazareth geschenkt hat. Sobald das Kind zu erkennen gibt, den Wert und den Ernst des heiligen Bundes der totalen Weihe an Maria hinreichend zu verstehen und bereit zu sein, sein Leben vollkommen an Maria zu übergeben, um unter Ihrer mächtigen Führung völlig im Dienst von Gottes Heilsplan zu leben, ist die Zeit angebrochen, selbst aus eigenem freien Willen die Weihe an Maria zu erneuern.

Die Herrin aller Seelen betont die immense Bedeutung einer täglich gelebten und angewandten vollkommenen Weihe an Sie für die Vollendung von Gottes Heilsplan und die Gründung von Gottes Reich auf Erden. Heute weist Sie besonders darauf hin, wie wichtig es für das Wiederaufleben der Kirche Christi ist, daß bereits unsere Kinder im großen Umfang an Sie geweiht werden, damit Sie imstande gesetzt wird, die Prinzipien der wahren christlichen Moral und des Gesetzes Gottes bereits in der Jugend zu neuem Leben zu wecken. Eine tiefverwurzelte marianische Jugend bildet die Saat für fruchtbare Äcker des Christentums in der Zukunft.

Das Aussprechen des Weihegebets über dem Kind ist also erst ein Anfang, der ergänzt werden muß:
- durch Unterrichtung des Kindes über die Marienweihe, vorzugsweise aufgrund von täglichen Situationen, die das Kind deutlich wiedererkennen kann;
- durch Aussprechen einer eigenen Weihe durch das Kind selbst;
- durch eine beharrliche Anstrengung seitens des Kindes, den Bund der Weihe wahrlich in der Praxis des täglichen Lebens zu leben.

Das Aussprechen der ersten Weihe und deren spätere Erneuerungen kann zu jedem beliebigen Augenblick geschehen. Besonders gesegnete Tage für die totale Weihe an Maria sind:
- 2. Februar (Mariä Lichtmeß)
- 25. März (Mariä Verkündigung = Verheißung der Geburt Jesu an Maria durch den Erzengel Gabriel)
- 1. Mai (erster Tag des Marienmonats)
- 22. August (Maria, Königin und Herrin aller Seelen)
- 8. September (Mariä Geburt)
- 21. November (Aufopferung des Kindes Maria im Tempel)
- 8. Dezember (Unbefleckte Empfängnis)

Die Heilige Jungfrau schenkt den Seelen heute zwei Gebete: Das erste kann von einem Erwachsenen gebraucht werden, um Kinder an Maria zu weihen, wodurch die Saat dieses heiligen Bundes in diese jungen Seelen gestreut werden kann. Das zweite kann von den Kindern ausgesprochen werden, um diese Saat ein erstes Mal mit ihrem eigenen freien Willen zu begießen. Später können sie sich anhand der vielen Weihegebete, die Maria Myriam van Nazareth geschenkt hat, endgültig der Heiligen Jungfrau weihen.

Gebet 1215 ist vor allem bestimmt, Kinder gruppenweise an Maria zu weihen. Ganz wichtig ist, daß diesen Kindern gelehrt wird, was diese Weihe konkret für sie bedeutet.

Es freut mich, hier die Worte überbringen zu dürfen, die Maria zu jedem Kind, das sich Ihr weihen läßt, persönlich spricht:

Worte von Maria, der Herrin aller Seelen,
gesprochen am Samstag, dem 19. Februar 2011, zu Myriam van Nazareth,
an alle Kinder gerichtet:

„Blümchen Meines Herzens, Lämmchen Jesu,
zu euch spricht Mutter Maria, die Mutter Jesu und auch die Himmlische Mutter von jedem von euch.
Von heute an will Ich auf eine ganz besondere Weise bei euch sein. Ich will in euch wohnen.
Ich will über euch wachen, Tag und Nacht.
Ich will euch beschützen, immer und überall.
Sprecht in eurem Herzen zu Mir.
Ruft Mich an, jedes Mal, wenn ihr in Not seid, und Ich werde euch helfen.
Vergeßt nie, daß Ich bei euch bin.
Ich will für euch eine unsichtbare Freundin sein, die alles sieht und hört, was ihr tut und sagt, und die euch innig lieb hat.
Sagt Mir in all eurem Schmerz, eurer Traurigkeit und Krankheit: ‚Himmlische Mutter Maria, ich leide dies für Dich’, und Ich werde euch Meine Freude geben.
Denkt an Mich jeden Morgen beim Aufstehen, damit Ich den ganzen Tag bei euch sein kann. Denkt an Mich jeden Abend beim Schlafengehen, damit Ich die ganze Nacht neben euch stehen kann. Denkt sehr oft an Mich, damit ich euch in Meine Arme schließen kann.
Ich küsse und umarme euch. Seid Mein, und Ich werde euer sein, für immer.“
 

1215. Weihe von Kindern an die Heilige Jungfrau Maria
(von einem Erwachsenen in Anwesenheit von Kindern auszusprechen)
Heilige Jungfrau Maria, Himmlische Mutter aller Menschen,
in Vereinigung mit den Herzen aller christlichen Mütter, Väter und Erzieher und im Namen der Kirche Jesu Christi komme ich, diese Kinder der mächtigen Obhut der Königin von Himmel und Erde anzuvertrauen. Geruhe, in ihnen zu leben und all ihre Tage mit dem Licht von Gottes Liebe zu erfüllen.
Damit diese Seelen den Plan vollbringen mögen, den Gott mit ihrer Geburt gehegt hat, bitte ich Dich:
Schenke ihnen Widerstand gegen die unzähligen Versuchungen der Welt.
Beschütze sie gegen die vielen Bedrohungen ihrer Reinheit an Leib, Herz und Geist.
Bewahre in ihnen die Liebe für das wahre christliche Denken, Fühlen und Verlangen.
Beherrsche ihr Herz und ihren Geist in jedem Augenblick von Versuchung und bei jeder Entscheidung, die sie auf ihrem Lebensweg treffen werden, damit sie vor aller Sünde und Untugend bewahrt werden.
Möge ihr freier Wille durch Dich derart gelenkt werden, daß sie ein Leben führen, das heilig und fruchtbar für Gottes Pläne und Werke ist.
Möge ihre Liebe zu Gott, zu Dir und zu all ihren Mitgeschöpfen ihr ganzes Leben lang größer bleiben als jede materielle Begierde.
Sei die Herrin ihres ganzen Lebensweges, in Tagen von Sonnenschein und in Tagen von Sturm, in Freude und in den Prüfungen, damit all ihr Tun und Lassen nur Gottes Werken dient.
Sei das Licht ihrer Hoffnung in allen Leiden und aller Traurigkeit, damit sie auch an den Tagen von Rückschlägen und Entmutigungen im lebenslangen Kampf für die Heiligkeit ihrer Seele, dem kostbarsten Geschenk, das Gott ihnen gegeben hat, verharren mögen.
Heilige Jungfrau Maria, Mutter Jesu, Dir vertraue ich jetzt diese Kinder an. Geruhe, sie wie Blüten am reichen Baum des Christentums blühen zu lassen, und geruhe, sie von diesem Augenblick an zum Tor des Paradieses zu begleiten; denn für die ewige Glückseligkeit bei Gott und bei Dir sind sie geboren.
 

1216. Weihe von Seiten eines Kindes an die Heilige Jungfrau Maria
(von einem Kind auszusprechen)
Heilige Jungfrau Maria, Mutter Jesu,
heute gebe ich mich Dir hin, mit allem, was ich bin, und allem, was ich habe, um Dir zu gehören und für Dich und für Jesus ein Blümchen zu sein.
Geruhe, für mich zu sorgen, solange ich lebe. Dafür gebe ich Dir all meine Freude.
Geruhe, mich zu beschützen in all meinen Schwierigkeiten. Dafür gebe ich Dir all meinen Kummer.
Geruhe, mich zu lehren, Dich und Jesus  jeden Tag liebzuhaben. Dafür gebe ich Dir all meinen Schmerz.
Geruhe, mich zu lehren, niemals üble Dinge zu tun. Dafür gebe ich Dir jeden Tag meine kleinen Opfer.
Geruhe, mich zu lehren, so wie Jesus zu leben. Dafür gebe ich Dir jeden Tag meine kleinen Gebete.
Laß die Sonne in meinem kleinen Herzen scheinen. Dafür will ich selbst eine kleine Sonne für alle Menschen sein, für alle Tiere und für alle Blumen.
Liebe Himmlische Mutter Maria, komm und wohne jetzt in meinem Herzen, damit ich jeden Tag alles mit Dir teilen kann. Dafür gebe ich Dir mich selbst.
* * * * *

Weihnachten im Herzen als Fest der Erlösung
(Freitag, 1. Dezember 2006)
Maria:
Mögen sich die Seelen vor Augen halten, daß Weihnachten in dem Herzen in drei Schritten verläuft:
1. das tiefe Verlangen nach dem Kommen Jesu;
2. Mein Eintreten in das Herz als die schwangere Mutter, damit die Göttliche Frucht auch durch die Wogen der Liebe in diesem Herzen genährt werden kann;
3. die Geburt: Ich gebar den kleinen Jesus in dem Herzen, das nun über das Kind die Obhut bekommt. Nähre es mit aller Liebe, die du aufbringen kannst, indem du heldenhaft wirst in der Nächstenliebe und in der Liebe zu Gott und durch Selbstverleugnung.
(...)
“Jede Form von Freisinnigkeit bedeutet eine Verleugnung der christlichen Lehre als die einzige Wahrheit Gottes. Der Protestantismus irrt, indem er eine Reihe der tiefesten Göttlichen Mysterien verkennt. Das Judentum wartet noch immer auf den Messias; denn es hat Jesus nicht als den einzigen Erlöser erkannt. Für diese drei Orientierungen ist Weihnachten daher nicht im wahrsten Sinne des Wortes ein Fest der Erlösung, was es nach Gottes einziger Wahrheit durchaus ist. Bitte daher mit Feuer um Bekehrungen und um die Gnade der Erkenntnis für die Angehörigen dieser drei Kategorien.”

Erläuterung:
Damit keine Seele meint, dem letzten Teil dieser Offenbarung liege ein antisemitischer Gedanke zugrunde, sei klargestellt, daß Maria unter "Bekehrung" und "Gnade der Erkenntnis" für die Angehörigen des Judentums nichts anders zum Ausdruck bringen will als Ihren inständigen Wunsch, daß auch unsere Schwestern und Brüder des jüdischen Glaubensbekenntnisses dadurch zur Fülle des Glücks kommen, daß sie Jesus Christus in der Fülle Seines Wesens als Gott-Menschen, als Messias und Erlöser erkennen. Dieser Satz aus der Offenbarung soll unter keinen Umständen als ein Urteil noch als eine Bewertung in Bezug auf den jüdischen Glauben und dessen Anhänger verstanden werden; denn das ist weder die Absicht der Gottesmutter noch jene dieses unseres Apostolates.



weitere Infos:
http://kath-zdw.ch/maria/myriam.html


 

GEBETE

Laß uns in keiner Todsünd sterben!
O Maria, hilf, o Maria, hilf doch mir! Ein armer Sünder kommt zu Dir. Im Leben und im Sterben, Laß uns nicht verderben! Laß uns in keiner Todsünd sterben! Steh uns bei im letzten Streit, O Mutter der Barmherzigkeit!

Novene zur Unbefleckten Empfängnis Unserer Lieben Frau von Lourdes
Tägliches Vorbereitungsgebet
O Maria, Mutter Gottes, Du hast Dich wenige Jahre nach der Entscheidung des unfehlbaren Lehramtes der heiligen Kirche, die Deine Bewahrung vor aller Makel der Erbsünde zum Glaubenssatz erhoben hat, in Lourdes als die Unbefleckte Empfängnis geoffenbart. Seit dieser Zeit haben dort und in der ganzen Christenheit unzählige Deiner Kinder Trost und Hilfe in ihren Anliegen und Nöten erhalten und sich inniger an Dich als ihre gütige Herrin und Mutter angeschlossen. Auch ich erwähle Dich heute aufs Neue zu meiner Gebieterin und Mutter und übergebe und weihe Dir Dein Eigentum, meinen Leib und meine Seele, meine Kräfte und Güter, alles, was ich bin und habe. Als Dein Kind nehme ich jetzt voll Vertrauen meine Zuflucht zu Dir, vereinige ich mich mit den frommen Betern an Deiner Gnadenstätte zu Lourdes sowie mit Deinen Verehrern in der ganzen Christenheit und empfehle Dir herzlich dies mein Anliegen.... Als Dein Kind bin ich verpflichtet, Deine Mahnungen zu befolgen, zumal ich Deinen Schutz und Deine Hilfe um so mehr erfahren werde, je treuer ich auf Dein Wort und Dein Beispiel schaue. So will ich denn beherzigen, was Du uns in Lourdes gelehrt hast; hilf mir, es recht zu erkennen und beharrlich zu befolgen. Amen.
(Hier folgt das Gebet für den betreffenden Tag.)

Tägliches Schlußgebet
Gepriesen sei die heilige und Unbefleckte Empfängnis der seligsten Jungfrau Maria, der Mutter Gottes. Unsere Liebe Frau von Lourdes, bitte für uns!
O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen!
Lasset uns beten. O Gott, der Du durch die Unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria Deinem Sohne eine würdige Wohnung bereitet hast, wir bitten Dich flehentlich, gib, daß wir, die Erscheinung ebenderselben Jungfrau verehrend, das Heil der Seele und des Leibes erlangen mögen. Durch denselben Christus, unsern Herrn. Amen.

Gebet für den ersten Tag
O Maria, ohne Sünde empfangen, um die Wunder Deiner Macht und Liebe zu offenbaren, hast Du Dich an der Grotte zu Lourdes einem armen und unwissenden Kinde geoffenbart.
Du lehrst uns dadurch, wie lieb Dir die Demut und Bescheidenheit ist und daß nur der Weg der Niedrigkeit uns zur ewigen Macht und Herrlichkeit führen kann. Hilf mir, meine Schwachheit zu erkennen, mich niemandem vorzuziehen und mich gerne meinen geistlichen und weltlichen Vorgesetzten zu unterwerfen.
(Denke jetzt ein wenig über diese Mahnung nach und fasse einen bestimmten Vorsatz für die Übung dieser Tugend im täglichen Leben, ebenso an den übrigen Tagen der Novene.)

Schlußgebet
Für den zweiten Tag
O Maria, ohne Sünde empfangen, wie Dein göttlicher Sohn unschuldige Kinder durch Erweise seiner zärtlichen Liebe ausgezeichnet hat, so hast Du das Kind Bernadette durch Deine huldvolle Herablassung und Dein freundliches Lächeln beglückt. Du lehrst uns dadurch, wie angenehm Dir die Unschuld und die Reinheit des Herzens ist. So verspreche ich Dir, jede böse Gelegenheit nach Möglichkeit zu fliehen, in der Versuchung Dich vertrauensvoll anzurufen und stets sittsam und ehrbar im Denken, Reden und Verhalten zu sein. Amen.
Schlußgebet
Für den dritten Tag
O Maria, ohne Sünde empfangen, Du hieltest bei den Erscheinungen den Rosenkranz in der Hand und richtetest an das Kind die Aufforderung: “Bete für die armen Sünder, bete viel für die ganze Welt!” Dadurch hast Du uns eindringlich zum Gebet, dem wichtigsten Mittel zu unserm ewigen Ziel, ermahnt. Ich will meine täglichen Gebete nie unterlassen, besonders in Nöten und Gefahren meine Zuflucht zu Dir nehmen; ich will Dich gern durch den heiligen Rosenkranz verehren und eifrig für die Bekehrung der Sünder beten. Amen.
Schlußgebet
Für den vierten Tag
O Maria, ohne Sünde empfangen, Du sprachest zu dem Kinde die Worte: “Gehe zu den Priestern und sage ihnen, daß ich wünsche, man möge hier eine Kapelle bauen!”
Du lehrst uns damit, daß wir Gott vor allem vor dem Altar in der Kirche verehren sollen. Im Gotteshause, wo ich die größten Wohltaten für meine Seele erhalten habe, will ich mich stets ehrerbietig betragen und eifrig dem Gottesdienst beiwohnen. Amen.
Schlußgebet
Für den fünften Tag
O Maria, ohne Sünde empfangen, durch die ernsten Worte: “Buße, Buße, Buße!” wiederholst Du die Mahnung Deines göttlichen Sohnes und seines heiligen Vorläufers: “Tuet Buße, denn das Himmelreich ist nahe!”
Auch ich will auf Deine mütterliche Ermahnung hin Buße tun, durch Mäßigkeit in Speise und Trank, durch Bezähmung meiner Sinne, Vermeidung aller Verweichlichung und durch Bekämpfung meiner Leidenschaften. Amen.
Schlußgebet
Für den sechsten Tag
O Maria, ohne Sünde empfangen, Du hast den Gebrauch der wunderbaren Quelle angeordnet und in der ersten Zeit nach der Erscheinung die meisten Wunder durch deren Wasser gewirkt. In unsern Tagen erfolgen durch Deine mächtige Fürbitte die meisten wunderbaren Heilungen und Gebetserhörungen bei der Verehrung des Allerheiligsten Sakramentes in Lourdes.
Nach dieser Mahnung will ich das heilige Weihwasser und die andern Sakramentalien gläubig gebrauchen und vor allem eifrig aus den Gnadenquellen der heiligen Sakramente schöpfen. Hilf mir, damit ich mich immer würdig auf den Empfang derselben vorbereite! Amen.
Schlußgebet
Für den siebten Tag
O Maria, ohne Sünde empfangen, viele tausend Kranke sind durch Deine Macht und Liebe an Deinem großen Gnadenorte geheilt worden, andern aber hast Du zu ihrem ewigen Heile die körperlichen Schmerzen nicht genommen, sondern ihnen nur inneren Trost gespendet.
Täglich bis zu meinem Tode will ich Dich voll Vertrauen in allen meinen Leiden anrufen und mit Deiner Hilfe geduldig und ergeben die Prüfungen dieses Lebens und besonders meinen Tod aus Gottes Hand annehmen. Amen.
Schlußgebet
Für den achten Tag
O Maria, ohne Sünde empfangen, Du hast durch die vielen Kranken, die in Lourdes zusammenströmen und durch die Pflege, derer sie bedürfen, Gelegenheit zu einer großartigen Entfaltung und Ausübung der christlichen Nächstenliebe gegeben.
Du ermahnst uns dadurch, den Nächsten von Herzen zu lieben und ihm in seiner Not durch die Werke der geistlichen und leiblichen Barmherzigkeit nach Kräften beizustehen. Lehre Du mich auch Sanftmut und Mitleid nach Deinem Vorbild! Amen.
Schlußgebet
Für den neunten Tag
O Maria, ohne Sünde empfangen, um den Thron Deiner allumfassenden Liebe hast Du in Lourdes Pilger aus allen Völkern und Nationen versammelt, damit sie Dich dort gemeinsam loben und einmütig um Deine Hilfe bitten.
Du ermahnst uns dadurch zum Frieden. So will ich stets alles tun, um mit meinen Mitmenschen in Frieden zu leben; lieber Unrecht leiden als Unrecht tun und täglich um Eintracht unter den Völkern und ihre Einigung im Glauben beten. Amen.
Schlußgebet

Geschichte und Sinn des Herz-Marien-Sühnesamstags
Schon Papst Pius X. hatte am 3.6.1912 allen Gläubigen (unter den gewohnten Bedingungen — Beichte, Kommunion, Kirchenbesuch mit Gebet nach der Meinung des Heiligen Vaters) einen vollkommenen Ablaß gewährt, die am ersten Samstag des Monats die Unbefleckte Jungfrau Maria besonders verehren und ihr Sühne leisten (Ablaßbuch Nr. 367). Den Ablaß bestätigte die Heilige Pönitentiarie am 12. Dezember 1942 ausdrücklich für den Herz-Marien-Sühnesamstag.
Durch die Ereignisse von Fatima erhielt der Sühnesamstag neue Anregung. Als nämlich Maria den Kindern 1917 zum zweiten Mal erschien, zeigte sie ihnen ihr Herz, umflochten mit Dornen (Sinnbild des ihr zugefügten Unrechts), und forderte zur Sühne auf. Bei ihrer dritten Erscheinung sprach sie dann von der Sühnekommunion am ersten Samstag im Monat und stellte dafür ihre besondere Fürbitte um den Weltfrieden und die Bekehrung Rußlands in Aussicht.
Zur Feier des gewöhnlichen Herz-Marien-Sühnesamstags wird also nur die Sühnekommunion verlangt. Weitere Übungen sind dem Großmut der einzelnen überlassen.
Besonders hervorgehoben sei die Übung der neun Herz-Marien-Sühnesamstage (ähnlich der Übung der neun Herz-Jesu-Freitage), die erst später angeregt wurde, als Maria am 10. Dezember 1925 zu Lucia sprach: “Siehe mein Herz, von Dornen umgeben, wie es ständig verletzt wird durch den Frevel und die Gleichgültigkeit der Undankbaren... Laß alle Menschen wissen, daß ich die heilsnotwendigen Gnaden beim Tode jenen erwirke, die am ersten Samstag von fünf aufeinanderfolgenden Monaten nach guter Beichte die Kommunion empfangen, den Rosenkranz beten und mir Sühne leisten, indem sie eine Viertelstunde die Rosenkranzgeheimnisse betrachten.”
Die verlangte Beichte kann man in der Woche entweder vor oder nach dem Herz-Marien-Sühnesamstag ablegen. Die Forderung der viertelstündigen Betrachtung erfüllt man, indem man über das eine oder andere Rosenkranzgeheimnis nachdenkt oder betrachtend einen weiteren Rosenkranz betet oder eine besinnliche Lesung darüber hält oder eine diesbezügliche Ansprache hört.
Nach Nr. 385 der liturgischen Bestimmungen, die am l.1.1961 in Kraft getreten sind, darf in jeder Kirche oder Kapelle am ersten Samstag im Monat eine Votivmesse vom Unbefleckten Herzen Mariens gelesen oder gesungen werden, wenn am gleichen Tag dieses Herz besonders verehrt wird. An Festen 1. oder 2. Klasse während der Oster? und Pfingstoktav und an Allerseelen kann man diese Votivmesse nicht feiern.

Sühnegebet nach der heiligen Kommunion
V. Am heutigen Tage wenden wir uns an Dich, unsere himmlische Mutter, um Dir Sühne und Genugtuung zu leisten für die vielfachen Beleidigungen, die Dir und Deinem Unbefleckten Herzen zugefügt werden.
A. So viele Menschen begegnen Dir mit Gleichgültigkeit, / Undank, / ja mit Ablehnung und Feindseligkeit / so viele leugnen Deine Gnadenvorrechte, / so viele schmähen die Erlösungstat Deines göttlichen Sohnes / durch ihr sündhaftes Leben. / Diese Mißachtung verletzt und schmerzt Dich / im Innersten Deines Herzens.
V. Wäre es uns doch gegeben, durch unsere Huldigung und Liebe alles gutzumachen, was Unverstand Gleichgültigkeit und Bosheit verschulden.
A. Wir haben den eingeborenen Sohn des Ewigen Vaters / und Deinen eigenen Sohn / in der heiligen Kommunion empfangen. / In Ihm / und mit Ihm / loben, / preisen und verherrlichen wir Dich! / Der Strom der Liebe, / der Seinem göttlichen Herzen entspringt, / möge Dich überfluten, / Dich mit himmlischer Freude erfüllen / und alle Unbilden vergessen lassen, / die Dir von den Menschen zugefügt werden.
V. Mit unserer Huldigung und Liebe verbinden wir unsere vertrauensvollen Bitten. Wie Dir ehemals das leibliche Leben Christi anvertraut war, so betreue nun dessen geheimnisvollen Leib, die heilige Kirche.
A. Erwirke den Völkern Frieden, / der Kirche Freiheit, / den Sündern Bekehrung / und der ganzen Welt ein Leben in christlicher Tugend.
V. Gedenke besonders der Völker des Ostens, die Dich ehemals in ihren Ikonen innig verehrt haben und Deiner Fürsprache am Throne Gottes heute so dringend bedürfen.
A. Sie sind mit dem gesamten Weltall / Deinem Unbefleckten Herzen geweiht und anvertraut worden. / Erwirke ihnen die religiöse Wende, / die Du für sie versprochen hast, / wenn wir Dein Herz treu verehren.
V. Die ganze Menschheit mit ihrem Jammer, ihrem Elend und ihrer Not sei neuerdings Deinem mütterlich sorgenden Herzen anempfohlen.
A. Trage uns durch die Stürme und Wirrnisse der Zeit! / Laß uns vor allen menschlichen und dämonischen Nachstellungen / in der sorgenden Liebe Deines mütterlichen Herzens geborgen sein. / Amen.

lmmaculata-Rosenkranz
Durch Deine Unbefleckte Empfängnis erleuchte, leite, stärke und heilige unsern Heiligen Vater.
Durch Deine Unbefleckte Empfängnis erleuchte, leite, stärke und heilige unsere Bischöfe.
Durch Deine Unbefleckte Empfängnis erleuchte, leite, stärke und heilige unsere Priester und Ordensleute.
Durch Deine Unbefleckte Empfängnis hole die verirrten Priester wieder zurück zu Jesus, unserem ewigen Hohenpriester.
Durch Deine Unbefleckte Empfängnis erlöse die ärmsten Priesterseelen aus den Qualen des Fegfeuers.

Litanei zum Unbefleckten Herzen Mariä
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, erbarme Dich unser!
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, höre uns!
Christus, erhöre uns!
Gott Vater vom Himmel
Erbarme Dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt
Gott Heiliger Geist
Heiligste Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
Herz Mariä, voll Liebe zu Gott und den Menschen,
                                                     WIR EHREN UND LIEBEN DICH, BITTE FÜR UNS!
                                                                          (Diese Antwort ist nach jeder Anrufung zu wiederholen.)
Herz Mariä, voll kindlicher Ergebenheit gegen den himmlischen Vater,
Herz Mariä, voll mütterlicher Zuneigung zu Deinem göttlichen Sohne,
Herz Mariä, voll bräutlicher Liebe zum Heiligen Geiste,
Herz Mariä, voll Begeisterung für die ewige Wahrheit,
Herz Mariä, voll Staunen über die unendliche Vollkommenheit Gottes,
Herz Mariä, voll Entzücken über die ewige Schönheit Gottes,
Herz Mariä, voll Demut vor der unendlichen Majestät Gottes,
Herz Mariä, voll Verständnis und Freude über das Wirken Gottes im Reiche der Natur und der Gnade,
Herz Mariä, voll Vertrauen in die Weisheit und Liebe der Vorsehung Gottes,
Herz Mariä, voll Hingabe und Eifer in der Ausführung des Willens Gottes,
Herz Mariä, voll Ergebung und Geduld in allen Prüfungen, die Gott Dir schickte,
Herz Mariä, voll Freude über die unerschöpfliche Barmherzigkeit Gottes mit den Sündern,
Herz Mariä, voll Dankbarkeit für alle Gnaden Gottes,
Herz Mariä, voll Dankbarkeit für die Unbefleckte Empfängnis und die Bewahrung vor aller persönlichen Sünde,
Herz Mariä, voll Dankbarkeit für die außergewöhnliche Begnadung und Heiligkeit,
Herz Mariä, voll Ehrfurcht, Gehorsam und Zuneigung für Deine heiligen Eltern, Joachim und Anna,
Herz Mariä, voll opferwilliger Freude über die Darbringung und den Aufenthalt im Tempel,
Herz Mariä, voll Freude über das Walten Gottes in der Geschichte Deines Volkes,
Herz Mariä, voll gläubiger und liebender Wißbegier und Aufgeschlossenheit beim Hören und Lesen des Wortes Gottes,
Herz Maria, voll Liebe und Folgsamkeit gegen Deinen heiligen Ehegatten, den heiligen Josef,
Herz Mariä, voll Staunen über die Botschaft des Engels Gabriel und die Erwählung zur Mutter des Erlösers,
Herz Mariä, voll Seligkeit über das Wunder der Menschwerdung des Sohnes Gottes in Deinem Schoße,
Herz Mariä, voll glücklicher Sehnsucht in den Monaten der Erwartung,
Herz Mariä, voll Freude über die Sendung zu Zacharias und Elisabeth,
Herz Mariä, voll demütiger Anbetung und heiliger Zärtlichkeit bei der Geburt Jesu,
Herz Mariä, voll Freude über die Anbetung der Hirten von Bethlehem und der Weisen aus dem Morgenlande,
Herz Mariä, voll Starkmut bei der Weissagung Simeons und auf der Flucht in die Fremde,
Herz Mariä, voll Freude über das Wachstum des Jesuskindes an Gnade, Weisheit und Wohlgefallen bei Gott und den Menschen,
Herz Mariä, voll Trauer über die Trennung von Deinem göttlichen Sohne,
Herz Mariä, voll Freude über den Wiedergefundenen, seinen Gehorsam und das Zusammensein in der Familie,
Herz Mariä, voll Zustimmung und Anteilnahme am Erlösungswerk Deines Sohnes,
Herz Mariä, voll Freude über seine Predigten und Wunder,
Herz Mariä, voll Freude über alle, die sich bekehrten und an ihn glaubten,
Herz Mariä, voll Trauer und Schmerz über die Verblendung des jüdischen Volkes,
Herz Mariä, voll Schmerz und Leid über die Verurteilung, Geißelung und Dornenkrönung Jesu,
Herz Mariä, voll Mitleid und Anteilnahme bei der Begegnung auf dem Kreuzwege,
Herz Mariä, voll unnennbaren Leides und unsagbarer Ergriffenheit bei seinem Todeskampfe und Sterben am Kreuze,
Herz Mariä, voll unbegrenzter Opferhingabe beim Mitvollzug des Kreuzesopfers Christi,
Herz Mariä, voll Erkenntnis der Liebe seines durchbohrten Herzens,
Herz Mariä, voll Weh und Leid über den Toten auf Deinem Schoße,
Herz Mariä, voll Vergebung für unsere Schuld am Tode Deines Sohnes,
Herz Mariä, voll Jubel über die Auferstehung und glorreiche Himmelfahrt Christi,
Herz Mariä, voll Freude über die Herabkunft des Heiligen Geistes,
Herz Mariä, voll Freude über das Werden und Wachsen der jungen Kirche,
Herz Mariä, voll Sorge für die Apostel und die ersten Christen,
Herz Mariä, voll Verlangen, aufgelöst zu werden und bei Christus zu sein,
Herz Mariä, voll Dankbarkeit für die Aufnahme in den Himmel,
Herz Mariä, voll Freude über die Krönung zur Königin des Himmels und der Erde,
Herz Mariä, voll Glück in der Anschauung und im Erlebnis der Liebe des Dreifaltigen Gottes,
Herz Mariä, voll demütiger Freude über alle Verehrung und Liebe, die Dir im Volke Gottes zuteil wird,
Herz Mariä, voll Freude auch über unsere kindliche Zuneigung und unser gläubiges Vertrauen,
Herz Mariä, voll königlicher Einsatzbereitschaft für das Reich Gottes,
Herz Mariä, voll mütterlicher Sorge für den Leib Christi, die Kirche,
Herz Mariä, Anwalt des Papstes, der Bischöfe und Priester,
Herz Mariä, das allen Völkern Mutter sein und den Frieden bringen will,
Herz Mariä, das alle Zwietracht im Reiche Gottes heilen und versöhnen will,
Herz Mariä, das alle Familien heiligen und glücklich machen will,
Herz Mariä, das in jeder religiösen Gemeinschaft mitlebt und mitbetet, mitsorgt und mitwirkt,
Herz Mariä, das sich allen guten Herzen verbunden und verpflichtet weiß,
Herz Mariä, voll Verlangen nach der Ehre und Verherrlichung Gottes,
Herz Mariä, voll Verlangen nach dem Heil aller Menschen,
Herz Mariä, voll Mitleid mit den Sündern und voll Freude über ihre Bekehrung und Buße,
Herz Mariä, verwundet durch jede Not aller Menschen,
Herz Mariä, voll Hilfsbereitschaft für alle, die krank sind und ein Kreuz zu tragen haben,
Herz Mariä, das sich mit jedem Sterbenden ängstigt und alle zu Gott führt, die guten Willens sind,
Herz Mariä, das allen Stolz und Ungehorsam der Geschöpfe durch Demut und Gehorsam besiegen will,
Herz Mariä, das allen Neid und Geiz auf Erden durch seine Armut und Freigebigkeit entwaffnen möchte,
Herz Mariä, das den Zorn und Haß der Herzlosen durch seine Herzensgüte beschämen und besänftigen will,
Herz Mariä, das alles menschliche Versagen durch seine Geduld und Treue sühnen und heilen will,
Herz Mariä, das jeden Makel der Sünde durch seine Unschuld und Reinheit tilgen will,
Herz Mariä, voll der Sehnsucht nach Vollendung des Gottesreiches,
Herz Mariä, voll Licht und Wahrheit für das kirchliche Lehramt,
Herz Mariä, voll Weisheit und Kraft für das kirchliche Hirtenamt,
Herz Mariä, voll innigster Anteilnahme am Beten und Opfern des kirchlichen Priesteramtes,
Herz Mariä, voll Seligkeit und Staunen über das eucharistische Opfer,
Herz Mariä, voll Freude über die Gnadenfülle der Sakramente und heiligen Zeichen,
Herz Maria, voll Freude über die Gebete und guten Werke aller Gläubigen,
Herz Mariä, Trost und Hoffnung der Armen Seelen im Fegfeuer,
Herz Mariä, voll Freude über die Liebe und Vollkommenheit aller Engel und Heiligen,
Herz Mariä, voll Glück und Freude über alle Ehre und Liebe, die Deinem göttlichen Sohne erwiesen wird,
Herz Mariä, dessen Demut die bösen Geister verwirrt und dessen Macht sie fürchten,
Herz Mariä, über dessen Gnadenfülle und Glückseligkeit sich die bösen Geister in Neid verzehren,
Herz Mariä, dessen Treue zu Gott uns den Sieg über die Hölle verbürgt,
Herz Mariä, dessen Glanz und Tugend die Engel und Heiligen erfreut und begeistert,
Herz Mariä, Leuchte und Zeichen für alle, die nach Gnade und Wahrheit verlangen,
Herz Mariä, dessen Freundschaft mit Gott allen Menschen Hoffnung auf die Freundschaft Gottes gibt,
Herz Mariä, Ehre und Liebe, Freude und Trost, Bild und Botschaft der Liebe des Herzens Jesu,
Herz Mariä, Weg aller Gnaden Gottes und aller Bitten der Menschen,
Herz Mariä, Freude und Ehre des Dreifaltigen Gottes und aller Geschöpfe,
Herz Mariä, vom Schwert der Schmerzen durchbohrt und mit Leid gesättigt,
Herz Mariä, voll der Gnade und Liebe, Freude und Herrlichkeit Gottes,
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt:
Verschone uns, o Herr.
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt:
Erhöre uns, o Herr.
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt:
Erbarme Dich unser.
V. Unbeflecktes und schmerzvolles Herz Mariä!
R. Laß unser Herz dem Deinigen ähnlicher werden!
Lasset uns beten:
Dreieiniger Gott! Wir danken Dir für die Fülle des Lebens und der Liebe, mit der Du das Herz Mariens überschüttet hast.
Wir opfern Dir auf seine Gnaden und Verdienste, seine Leiden und Freuden, seine Liebe und Glorie als Sühne für die Vergeßlichkeit und Gleichgültigkeit, alles Widerstreben und allen Haß in menschlichen Herzen gegen Dich und Deinen Erlöser, Jesus Christus, gegen Dein Reich und alle, die ihm angehören.
Laß uns um des Herzens Mariä willen bei Dir von neuem Verzeihung und Rettung, Gnade und Heiligung finden, damit die Antwort auf Deine Liebe immer vollkommener werde, Dir zur Ehre und uns zum Heile.
Amen.

Akt der Sühne zu Ehren der Unbefleckten Gottesmutter
Am 13. Juni 1912 hat Papst Pius X. allen jenen einen vollkommenen Ablaß bewilligt, welche am ersten Samstag des Monats nach Erfüllung der üblichen Vorschriften — Beicht, Kommunion und Gebet nach der Meinung des Heiligen Vaters — irgend eine fromme Andachtsübung vornehmen zur Sühne für die Lästerungen, mit denen gottlose Menschen den heiligen Namen und die Gnadenvorzüge der Allerseligsten Jungfrau Maria überhäufen.
Unbefleckte Herrin, immerwährende und ewig gebenedeite Jungfrau und Gottesmutter Maria! Wir, Deine Kinder, erscheinen vor Dir, um Dich zu loben zu preisen und zu verehren, ganz besonders aber, um Dir Genugtuung und Sühne zu leisten für die Schmähungen und Lästerungen, welche die Gottlosen gegen Deinen heiligsten Namen und gegen Deine erhabenen Gnadenvorzüge ausstoßen und verbreiten.
Darum beteuern und versprechen wir Dir:
Je mehr die Gottlosen sich anstrengen, den schönsten Edelstein aus Deiner Krone zu brechen und Deine Unbefleckte Empfängnis zu leugnen:
Um so fester glauben wir, um so lauter und feierlicher bekennen wir, daß Du, o Allerseligste Jungfrau, vom ersten Augenblick Deiner Empfängnis an durch eine ganz besondere Gnade und Bevorzugung des Allmächtigen von jeder Makel der Erbsünde frei geblieben und eben dadurch die starke Kämpferin, die unüberwindliche Siegerin und die Frau geworden bist, die der höllischen Schlange den Kopf zertreten hat.
Je mehr Deine Feinde Dich den gebrechlichen und sündhaften Menschen gleichstellen:
Um so freudiger begrüßen wir Dich als die Gnadenvolle und die Gebenedeite unter den Frauen und glauben, daß Du Dein ganzes Leben lang auch nicht die geringste Sünde begangen hast und darum das vollkommenste Vorbild des christlichen Lebens bist.
Je mehr die Ungläubigen sich erfrechen, Deine ewige Jungfräulichkeit anzutasten:
Um so mehr preisen wir Dich als die makellose Jungfrau und bekennen mit der Heiligen Katholischen Kirche: Du bist VOR, IN und NACH der Geburt Deines göttlichen Sohnes Jungfrau geblieben, Jungfrau dem Leibe nach, Jungfrau der Seele nach, Jungfrau an Leib und Seele heilig.
Je mehr eine falsche Wissenschaft Dich ganz den übrigen Frauen gleichstellt und Deine wunderbare Fruchtbarkeit leugnet:
Um so rückhaltloser glauben und bekennen wir, daß Du, o seligste, allzeit reine Jungfrau Maria durch Überschattung des Heiligen Geistes den eingeborenen Sohn Gottes empfangen und ohne den Glanz Deiner Jungfräulichkeit zu verlieren, Jesus Christus, unsern Herrn, der Welt geboren hast und darum in aller Wahrheit Mutter Gottes und Gottesgebärerin bist und genannt wirst.
Je mehr die Sünder Deinen Ruhm schmälern und Deiner Herrschaft sich entziehen wollen:
Um so begeisterter stimmen wir ein in die Seligpreisung, die Dir dargebracht wird von Geschlecht zu Geschlecht, um so bereitwilliger wollen wir Dir dienen, mildeste Herrin, überzeugt von der untrüglichen Wahrheit, daß Du mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen und als Königin über alle Engel und Menschen gesetzt und gekrönt worden bist.
Je mehr die höllische Schlange Dir und Deinen Verehrern nachstellt:
Um so siegbewußter stellen wir uns unter Deine Fahne, um so mutiger kämpfen wir für Deine Ehrenvorzüge, um so treuer halten wir zu Dir, Du mächtige und starke Überwinderin aller teuflischen Bosheit und Verkehrtheit.
Je mehr Un- und Irrgläubige das Vertrauen, die Liebe und die Verehrung Deiner Kinder verspotten und verlachen:
Um so vertrauensvoller wenden wir uns an Dich in all unseren Nöten und Anliegen; bist doch Du unsere beste Mutter, unsere allzeit bereite Helferin, unsere sicherste Zuflucht im Leben und im Sterben.
LASSET UNS BETEN!
Unbefleckt empfangene Jungfrau, heiligste Gottesgebärerin, Königin des Himmels und der Erde! Wende Deine barmherzigen Augen uns zu und steh' uns bei im Kampfe mit den Mächten der Finsternis, damit wir als Deine Kinder die Sünde stets meiden, Deine Tugenden nachahmen und zu Dir gelangen in Dein himmlisches Reich. Amen.

Wie betet man den Rosenkranz Unserer Lieben Frau von den Tränen?
Der von der Mutter Gottes der Schwester Amalia überreichte Rosenkranz besteht aus 49 kleinen weißen Perlen, die durch sieben gleichfarbige größere Perlen in sieben Gesätze eingeteilt sind, ähnlich dem Rosenkranz von den sieben Schmerzen Mariens. Ferner sind noch drei kleine Perlen und eine Medaille, nämlich die Unserer Lieben Frau von den Tränen, am Rosenkranz angebracht. Durch diese Anordnung sollen wir offenbar darauf hingewiesen werden, Maria, unsere Mutter, um ihrer Schmerzen willen, bei denen sie reichlich Tränen vergoß, zu verehren. Die Medaille Unserer Lieben Frau von den Tränen ist ein wesentlicher Bestandteil des Rosenkranzes; sie muß aber so sein, wie sie der Schwester Amalia von der Mutter Gottes am 8. April 1930 geoffenbart wurde. Diese Medaille wird in Deutschland mit der vorgeschriebenen Umschrift in allen europäischen Sprachen angefertigt.
Es wird weder das Glaubensbekenntnis, noch das Vaterunser oder das Ave Maria gebetet. An deren Stelle verrichtet man folgende Gebete und Anrufungen.
An Stelle des Glaubensbekenntnisses betet man:
Gekreuzigter Jesus! Zu Deinen Füßen niedergeworfen, opfern wir Dir auf die Tränen Deiner geliebten Mutter, die Dich mit inniger, teilnehmender Liebe auf Deinem so leidensvollen Kreuzweg begleitet hat. Gib, o guter Meister, daß wir die Lehren beherzigen, die uns die Tränen Deiner heiligsten Mutter geben, damit wir Deinen heiligen Willen auf Erden so erfüllen, um gewürdigt zu werden, Dich im Himmel die ganze Ewigkeit hindurch zu loben und zu preisen.
Statt der Vaterunser betet man 1mal:
V. O Jesus! Schaue auf die Tränen Deiner geliebten Mutter, die Dich auf Erden am meisten geliebt;
R. Und Dich am innigsten liebt im Himmel.
Statt der Ave Maria betet man 10mal:
V. O Jesus! Erhöre unsere Bitten;
R. Um der Tränen Deiner heiligsten Mutter willen.
Zum Schluß wiederhole man dreimal bei den drei kleinen Perlen:
V. O Jesus! Schau auf die Tränen Deiner geliebten Mutter, die Dich auf Erden am meisten geliebt
R. Und Dich am innigsten liebt im Himmel.
Nach den drei letzten Anrufungen betet man das
SCHLUßGEBET: O Maria, Mutter der Liebe, der Schmerzen und der Barmherzigkeit! Wir bitten Dich, vereinige Deine Bitten mit den unsrigen, damit Jesus, Dein göttlicher Sohn, an den wir uns wenden, im Namen Deiner mütterlichen Tränen unser Flehen erhöre und uns mit den Gnaden, die wir erbitten, die Krone des ewigen Lebens gewähren möge. Amen.

Bitte an Maria um einen guten Tod
Maria, liebste Mutter mein
Ich lad' zu meinem Tod Dich ein.
Schlägt einstens meine letzte Stund,
So suche ich Dich in der Rund.
O laß mich nicht vergebens seh'n.
Wollst helfend mir zur Seite steh'n!
Maria, liebste Mutter mein.
O finde Dich recht pünktlich ein!
Wenn alles Irdische mich läßt,
Halt ich an Dir, o Mutter, fest.
Laß mich im Tode nicht allein,
Nein, wolle zeitig bei mir sein!
Maria, liebste Mutter mein,
Ich flehe innig, find' Dich ein!
Nimm Du im letzten Todesschmerz,
Dein müdes Kind ans Mutterherz!
An dem ich ja so oft und gut
In manchem Leid und Weh geruht.
Maria, liebste Mutter mein,
Ich weiß, Du läßt mich nicht allein.
Und wenn das Herz mir sterbend bricht,
Begleite Du mich ins Gericht!
Leg Fürbitte beim Sohne ein
Für mich, geliebte Mutter mein!
Maria, liebste Mutter mein,
Ich lade Dich so herzlich ein!
Ich lade Dich so treu und oft,
Laß denn gescheh'n, wie ich gehofft!
Im Sterben wolle bei mir sein
Und führe mich zum Himmel ein! Amen.
Das heilige Meßopfer ist mein Leben!

Alle 24 Stunden 350 000 heilige Messen.
In jeder Sekunde 4 Erhebungen von Hostie und Kelch. Vereinige dich im Geiste mit ihnen!
Dann sind sie dein, dann fließen ihre Gnaden dir zu. Ich kann den ganzen Tag der heiligen Messe im Geiste beiwohnen; denn ich weiß, das heilige Meßopfer wird zu jeder Stunde des Tages und der Nacht auf dem Erdkreis dargebracht.
Sobald ich mich innerlich sammle, und sei es nur für einen Augenblick, sehe ich zwischen Himmel und Erde Hostie und Kelch erhoben.
Mit einem Gedanken kann ich sie der heiligsten Dreifaltigkeit aufopfern zur Ehre Gottes und zur Verbreitung des Reiches Jesu Christi auf Erden.
Sobald mir eine Gnade zuteil wird und mir irgend etwas Gutes geschieht, opfere ich Hostie und Kelch auf als Dank für Gottes unermeßliche Großmut.
Wenn ich einen Fehler begangen habe, kann ich gleich im Geiste das Kostbare Blut Jesu Christi als Sühne aufopfern. Ich weiß dann mit Gewißheit, daß mir verziehen wird und daß ich neues Licht und neue Kraft erhalte.
Wenn ich leiden muß, so vereinige ich mein Leiden mit dem Opfer Jesu Christi.
Und da ich weiß, daß mein Kummer und meine Schmerzen dadurch für viele Seelen wirksam werden können, wird es mir nicht mehr so schwer, sie zu tragen.
Wie viele Wünsche habe ich auf dem Herzen für die Kirche und mein Vaterland, für die Seelen in dieser Welt und im Jenseits. Wie viele Menschen verlangen nach meiner Hilfe. Und ich kann ihnen helfen, wenn ich mein Gebet mit der göttlichen Fürbitte im heiligen Meßopfer vereinige. Ja, ich glaube fest, dadurch alles, aber auch alles erlangen zu können.
Also mit dem heiligen Meßopfer fortwährend vereinigt, erhält mein kleines Leben ein unermeßlich weites Wirkungsfeld. Ich werde erfüllt mit schöpferischer Kraft, die Erde und die Seelen für Jesus Christus umzugestalten. Denn, was könnte ich Größeres für die Ehre Gottes und für das Wohl meiner Brüder auf Erden tun, als immer wieder Hostie und Kelch zum Himmel zu erheben?

Rosenkränzlein von den neun Chören der heiligen Engel
Heiliger Erzengel MICHAEL! Ich empfehle Dir die Stunde meines Todes; halte in derselben den bösen Feind gefangen, daß er mich nicht anfechten und meiner Seele nicht schaden kann. Vater unser... Ave Maria...
Heiliger Erzengel GABRIEL! Erlange mir von Gott einen lebendigen Glauben, eine starke Hoffnung, inbrünstige Liebe und große Andacht zum allerheiligsten Altarsakramente. Vater unser... Ave Maria...
Heiliger Erzengel RAPHAEL! Führe mich allezeit den Weg der Tugend und Vollkommenheit. Vater unser...Ave Maria...
Heiliger SCHUTZENGEL! Erlange mir göttliche Einsprechungen und die besondere Gnade, dieselben treu zu befolgen. Vater unser... Ave Maria...
O Ihr flammenden SERAPHIM! Erlanget mir eine brennende Liebe Gottes. 1 Vater unser, 2 Ave Maria, 1 Gott grüße Dich, Maria!
O hocherleuchtete CHERUBIM! Erlanget mir die wahre Erkenntnis Gottes und die Wissenschaft der Heiligen. 1 Vater unser, 2 Ave Maria, 1 Gott grüße Dich, Maria!
O vortreffliche THRONEN! Erlanget mir den Frieden und die Ruhe des Herzens. 1 Vater unser, 2 Ave Maria, 1 Gott grüße Dich, Maria!
O hohe HERRSCHAFTEN! Erlanget mir den Sieg über alle bösen Neigungen und Begierden. 1 Vater unser, 2 Ave Maria, 1 Gott grüße Dich, Maria!
O unüberwindliche GEWALTHABER! Erlanget mir Stärke wider alle bösen Geister. 1 Vater unser, 2 Ave Maria, 1 Gott grüße Dich, Maria!
O wundertätige KRÄFTE! Erlanget mir die Fülle aller Tugenden und Vollkommenheit. 1 Vater unser, 2 Ave Maria, 1 Gott grüße Dich, Maria!
O durchlauchteste FÜRSTENTÜMER! Erlanget mir vollkommenen Gehorsam und Gerechtigkeit. 1 Vater unser, 2 Ave Maria, 1 Gott grüße Dich, Maria!
O heilige ERZENGEL! Erlanget mir Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes. 1 Vater unser, 2 Ave Maria, 1 Gott grüße Dich, Maria!
O heilige ENGEL! Treue Schutzgeister! Erlanget mir wahre Demut und großes Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit! 1 Vater unser, 2 Ave Maria, 1 Gott grüße Dich, Maria!
Liebster Jesus! Dieses Rosenkränzlein übergebe ich Deinem göttlichen Herzen, damit Du es vervollkommnen und Deinen heiligen Engeln eine Freude damit machen wollest, auf daß sie mich in ihrem Schutz erhalten, besonders in meiner Sterbestunde, wozu ich sie alle von Herzen einlade, damit ich, durch ihre Gegenwart gestärkt, den Tod mit Freuden erwarte und vor den höllischen Nachstellungen beschützt werde.
Ich bitte Euch auch inständig, o Ihr lieben heiligen Engel, besucht die armen Seelen im Fegfeuer, namentlich meine Eltern und Geschwister, Verwandten, Freunde und Wohltäter und alle Gottgeweihten. Helft ihnen zur baldigen Erlösung und vergeßt all da meiner nicht nach dem Tode. Dies bitte ich Euch herzinniglich durch die Heiligsten Herzen Jesu und Maria. Amen.

A. O meine Gebieterin, / o meine Mutter! / Dir bringe ich mich ganz dar, / und um Dir meine Hingabe zu bezeigen, / weihe ich Dir heute meine Augen, / meine Ohren, / meinen Mund, / mein Herz, / mich selber ganz und gar. / Weil ich also Dir gehöre, / o gute Mutter, / so bewahre mich / und beschütze mich / als Dein Gut und Eigentum! / Amen.



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